Erläutern Sie, was man unter einer Phosphorylierungsreaktion versteht?
Oben genannte Frage wirft bei mir momentan echt Zweifel auf. Ich weiß einfach nicht was ich da als Antwort geben soll.
Ebenso wie die Frage:
Entwickeln Sie ein Szenario, was passieren würde, wenn man die Gartenbohne an einen Waldweg und den Sauerklee in ein sonnendurchflutetes Gartenbeet verpflanzen würde.
Wenn man so im Internet nachschaut, würde der Sauerklee auch an einem sonnendurchfluteten Standort gedeihen, ebenso wie die Gartenbohne doch auch an einem schattenreichen Platz wachsen würde?! Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
2 Antworten
Phosphorylierung ist ganz simpel das Anhängen einer Phosphatgruppe (Phosphorsäurerest) an ein Molekül. Häufig ist die Phosphorylierung oder Dephosphorylierung ein Mechanismus um Enzyme oder Substrate zu aktievieren oder zu deaktivieren.
Zu den Szenarien:
Sauerklee hat sehr geringe Ansprüche an Licht und kann auch bei geringer Einstrahlung optimal wachsen, daher würde bei einer Pflanzung an einen "lichtreichen" Standort der Konkurrenzvorteil verloren gehen und der Sauerklee könnte schnell von anderen Pflanzen verdrängt werden.
Zur Bohne im Wald würde mir einfallen, dass Waldböden tendenziell eher sauer und nährstoffarm sind, es also schnell zu Nährstoffmangel (besonders Phosphor) kommen könnte und dass durch die Beschattung das Wachstum eben noch zusätzlich eingeschränkt wäre.
"Gedeihen" würde sie prinzipiell sicher in beiden Szenarien, aber eben nicht optimal. Wenn die Fragestellung tatsächlich "verpflanzen" lautet, könnte die gewünschte Antwort auch auf Anpassungsreaktionen hinauslaufen.
Aaaalso... wenn man da ganz platt rangeht, kann man sagen: eine Phosphorylierungsreaktion ist eine Reaktion, bei der sich eine Phosphatgruppe an ein organisches Molekül anhängt... Aber da solltest du vielleicht noch mal im Internet gucken, da hab ich wenig Ahnung von^^
Bei der Pflanzenfrage geht es vielleicht weniger um die Wirkung der neuen Umgebung auf die Pflanze, sonders andersherum (abgesehen davon, dass der Waldsauerklee normalerweise wirklich nur an schattigen Plätzen wächst und in der stetigen Sonne vermutlich verwelken würde).
Zum Beispiel ist die Gartenbohne in rohem Zustand hochgradig giftig und könnte (keine Ahnung, ob das wirklich so wäre) eine entsprechende Gefahr für einheimische Tiere sein, die diese Pflanze so nicht kennen.
Andererseits könnte dabei auch gefragt sein, wie sich die entsprechende Population verbreitet. Gartenbohnen zum Beispiel werden als extrem aspassungsfähig bezeichnet. Es könnte also sein, dass sich diese Pflanze ziemlich schnell ausbreitet und andere Waldpflanzen verdrängt...