Erinnert ihr euch daran wie ihr Links-/Rechtshänder geworden seid?

6 Antworten

Nein, daran erinnere ich mich. Ich konnte aber auch erst ab der 7. Klasse einigermaßen links und rechts auseinanderhalten (als man diese Wegbeschreibungen in Englisch gemacht hat) und richtig sicher wurde es erst durch den Führerschein.

Mir wurde das erst so richtig bewusst, als wir in der Schule Häkeln lernen sollten und die Lehrerin mir das nicht beibringen konnte, weil ich Nadel und Wolle "verkehrt herum" hielt. Das war in der 3. Klasse. Tatsächlich hat meine Mutter es dann mit mir geübt und die Lehrerin hat damit quasi die Lehrleistung meiner Mutter bewertet, weil sie selbst mir ja nichts beigebracht hatte.

Und dann gab es immer mal wieder Mitschüler, denen auffiel, dass ich den Stift "in der falschen Hand" hielt.

Bewusst entschieden habe ich mich dafür aber nicht.

Die Maus am Computer habe ich immer mit rechts bedient. Später habe ich Streichinstrumente gelernt, bei denen man den Bogen mit rechts hält. Erst sehr spät fiel mir auf, dass man davon ausgeht, dass die Bogenhand wichtiger ist als die Greifhand und daher der Bogen mit rechts geführt wird. Dadurch habe ich auch noch mal meine rechte Hand geschult und hatte es eventuell beim Greifen der Töne einfacher als die meisten anderen Spieler.

Bei anderen Tätigkeiten hat auch nie jemand etwas gesagt. Ich habe mit meinen Eltern Bowling gelernt und da kam überhaupt nie die Frage auf, mit welcher Hand man wirft, obwohl die meisten natürlich auch die rechte Hand dazu nutzten, inklusive der Trainer.

Bei mir war es in der Grundschule ; ich wollte mit links schreiben . Nach einigem Üben wurde es mit mit rechts beigebracht und so blieb es bei rechts .

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Konnte mit beiden Händen schreiben, und als ich in die Schule kam mussten sich meine Eltern für eine Hand „entscheiden“

Das "wird" man nicht, das ist genetisch bedingt.


ShakingAnita 
Beitragsersteller
 02.03.2024, 21:27

Da hat wohl jemand nur den Fragetitel gelesen ;)

ShakingAnita 
Beitragsersteller
 04.03.2024, 12:21
@Muktamani

Damit bestätigt du wieder, dass du den Text gar nicht gelesen hast. Danke fürs Gespräch.

Muktamani  04.03.2024, 12:36
@ShakingAnita

Du hattest als KLEINKIND bereits den Intellekt und das Bewusstsein, deine Hände gezielt zu trainieren und deine angeborene Händigkeit zu beeinflussen? Ja ne, ist klar. Ich habe das schon gelesen, aber , da es unmöglich ist, nie für relevant eingeschätzt.

Du kannst gerne glauben, was du willst, meine Antwort zum Thema hast du bekommen.

War immer Beidhänder, je nach Tätigkeit gleich geschickt oder ungeschickt.

Schreiben dann nur Rechts gelernt. Aber Zeichnen, Praktische Arbeiten, es arbeitet immer die Hand, die grad günstiger von der Stellung her ist = abwechselnd. Bei einigen Sachen die Feinfühligkeit brauchen dominiert Links, Rechts dominiert bei Kraft.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Technische Chemie, Studienzweig Biochemie. Nun Pharmakologie

ShakingAnita 
Beitragsersteller
 26.02.2024, 11:47

Man kann genetisch nicht BeidhänderIn sein. Eine Hand ist immer ausgeprägt.

Herfried1973  26.02.2024, 16:01
@ShakingAnita

Das ist sehr wenig bedeutend. Alleine schon Gewohnheiten brechen das. Und woe ich sagte, Links feinfühliger, rechts stärker.

Und nochmal, beim Zeichnen, Malen, Werken das Hin und Herwechseln je nach "wie komme ich besser hin" war von Anfang an.

Herfried1973  26.02.2024, 16:10
@Herfried1973

Ergänzung, bei den Beinen ebenfalls deutlich ohne Bevorzugung. Beim Skifahren gehen beide Kurvenrichtungen genau gleich gut, und auch Soeziaöpbungen (einbeinig fahren) geht gleich gut. Ballbehandlung und Schuss beim Fussbal gleich schlecht.

Beim Radfahren genau dieselbe Kraft beiderseits. Dito beim Rennen, Steigen, einbeinig springen, da auch dasselbe Gefühl.

Bei den Augen bevorzuge ich etwas das linke Auge, nutze aber beim Kamerasucher zu 1/3 auch das Rechte. Je nachdem ob ich Umgebung abseits des Sucher ausblenden will (links, rechts schaut dann in die Schwarze Rückseite) oder einblenden (rechts, links schaut dann vorbei an der Kam).