Erfahrungen mit airbnb?


09.03.2022, 13:00

Bzw. woran erkennt man seriöse Angebote?

3 Antworten

Wir hatten einige unterschiedliche Erfahrungen in Schottland vor 3 1/2 Jahren. Lohnen tut es sich in der Regel halt vom Preis her, da billiger als Hotel, aber man kann auch schlechte Erfahrungen machen. In Edinburgh waren wir bei einem, der mehrere Zimmer vermietet hatte, der brachte zuerst unseren Anreisetag durcheinander, war dann selbst nicht da, sondern schickte einen Freund, auf den wir eine Stunde warten mussten. Zimmer, Bad und Küche waren nicht gerade sauber, Frühstück war versprochen, im Kühlschrank war aber fast nix, für die letzte Nacht wurde aus zwei Zimmern eins, weil er es an jemand anders vermietet hatte. War auch nicht gerade billig, aber da gerade das Fringe Festival war, war das wohl normal.

In Falkirk war es dagegen ganz anders. Klein, aber fein, unsere Tochter konnte auf einem Schlafsofa in der eigenen Wohnküche übernachten und hatte sogar Netflix. Sehr sauber und sehr günstig. Zwar kein angebotenes Frühstück, aber man konnte eine kleine Küche benutzen.

In Laggan kamen wir in einem urigen Haus mit "Hexen"-Kräutergarten unter. Die Hexe war aber sehr nett und das Frühstück einmalig.

Man kann also Glück und Pech haben. Gute Angebote erkennt man nicht unbedingt auf den ersten Blick, man sollte die Erfahrungen der anderen Gäste vorher durchlesen. Ist aber auch nicht sicher, bei unserem Edinburgher habe ich danach doch tatsächlich einen Bericht gelesen gelesen, von einem, der begeistert war.

Hallo,

viele halten AirBnB noch immer für das, was es vor 10 Jahren mal war - ein Angebot von Privat für Privat ohne wirtschaftliche Interessen...

Das ist es natürlich schon lange nicht mehr. AirBnB ist schlichtweg eine Plattform, über die Ferienwohnungen und ähnliches vermittelt werden. Im Prinzip also nicht wesentlich anders als Booking.com, HRS oder dergleichen, nur etwas anders aufgemacht und eben eher ohne Hotels, sondern mehr auf FeWos ausgelegt. Da alles im DU kommuniziert wird, soll es persönlicher wirken und auch eher eine jüngere, hippere Zielgruppe ansprechen...

Es ist und bleibt aber nichts anderes als eine Vermittlerplattform für kommerzielle Unterkünfte zur Kurzzeitmiete.

Wer über AirBnB Angebote einstellt, muss sich dort auch verifizieren. Nach meiner Kenntnis zahlt der Kunde direkt an AirBnB und zahlt an den Vermieter - so ist das Risiko für den Verbraucher eigentlich recht gering.

LG, Chris

Edit: Erfahrungen kann ich dir nur von Vermieterseite erzählen - AirBnB Kunden sind, weil sie noch denken, dass AirBnB noch wäre wie vor 10 Jahren, tendenziell die nervigsten, weil sie ständig Extra-Wünsche haben. :-)

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – seit 2006 in verschiedenen touristischen Bereichen tätig

hatte bisher nur gute Erfahrungen gemacht. wie es abläuft ist immer etwas davon abhängig wer dein Host ist. teilweise geht es sehr professionell mit schlüsselkasten zu. teilweise super freundlich und sogar familär wo du vom Host jeden Abend ein super leckeren Chai bekommst.

alles möglich^^