Eigentlich stellt man sich das Ende der Schulzeit als Schüler eher positiv vor. Jetzt, nachdem ich den letzten Schultag hinter mich gebracht habe, weiß ich, dass dem nicht so ist.
So eine tolle Zeit wird man bestimmt nicht noch einmal haben. Auch wenn der Abi-Stress und alles ziemlich viel waren, war selbst die Oberstufe keine große Sache. Viel mehr kann man sagen, dass die Schule in dieser Zeit am meisten Spaß gemacht hat, weil man so viel Freiheit hatte und alles ziemlich lässig war - auch der Umgang der Lehrer mit einem.
Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll. Mir wird der Tagesablauf fehlen, meine Mitschüler, die Lehrer, die Schüler die man gar nicht kennt aber trotzdem immer wieder gerne sieht, das Busfahren, die Mittagspausen und die Hohlstunden, in denen man den nächstbesten sucht und was essen geht.
Es war einfach eine wirklich sehr sorgenlose Zeit für mich und besonders im letzten Jahr habe ich festgestellt, dass Schule entgegen der allgemeinen Meinung von Schülern etwas tolles ist.
Und jetzt beginnt ein völlig neuer Lebensabschnitt. Keiner interessiert sich dafür, dass ich etwas gescheites mache oder mich um etwas kümmere und keiner trifft mehr Entscheidungen für mich. Auch wenn das zum Erwachsenwerden dazugehört, ist es nicht leicht für mich.
Wie komme ich damit klar? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gesammelt?