Erdölförderung-Druck?

1 Antwort

Normale ErdölLagerstätten stehen von allein unter Druck! Die Schwerkraft zieht die Gesteinsschichten darüber an und wenn man die porösen Schichten mit dem Öl anbohrt, wird es durch die Öffnung, bzw. Rohre nach oben gedrückt!

Im Laufe der Zeit nimmt der Druck ab, aber ein großer Teil des Öls bleibt wohl einfach im Boden, eben weil man ihn nicht mehr so leicht fördern kann!

Seit 10-20 Jahren wird das aber teilweise getan, nämlich beim Fracking! Die Schichten werden aufgesprengt, aufgerüttelt, unter hohem Druck Wasser, mit Tensiden (seifen-ähnlichen Stoffen) versetzt, um dickflüssiges, oder eingeschlossenes Öl zu fördern. Das ist einerseits teurer, weshalb es sich nur lohnt, wenn der Ölpreis hoch ist, andererseits riskant, für Mensch und Umwelt, weil das Grundwasser verseucht werden kann.