Enzug vom kiffen?
Hallo ich brauche eure hilfe.
ich habe einen guten Freund der vor einem halbem Jahr jeden Tag gekifft hat. Jetzt raucht er ganz selten diese HHC vapes oder wie die dinger heißen. Letztens meinter er zu mir das er meine hilfe braucht. Er sagte mir das er sich seit dem er aufgehört hat so fühlt als wäre er nicht real „derealisation“. Und er meinte er hat schweiz anfälle und das er es nichtmehr aushalten kann. Er sagt wenn er kifft ist er normal und wenn er nicht kifft bekommt er schweiz anfälle und solche sachen halt.
er hat mich gefragt, weil ich früher selber drogen nahm und ich bin nicht stolz. (Ich nahm Chemikalien) ich habe es geschafft daraus zukommen weil ich Unterstützung bekommen habe von meiner Mutter. Sie fand es nähmlich heraus. Ohne sie hätte ich es nicht geschafft.
das Problem ist jetzt das mein Kumpel keinen hat der ihm helfen kann und der immer bei seiner seite ist außer ich. Aber ich weis auch nicht so wirklich wie ich ihm helfen soll.
mir z.B hat schwimmen (tauchen) geholfen weil es einen abschaltet und ich hab angefangen Magnesium und protein zu trinken das half auch sehr.
ich gab meinem Kumpel Magnesium Tabletten und sagte ihm er soll schwimmen gehen. Momentan meinte er es hilft bisschrn aber abends geht es ihm trotzdem sehr scheiße und er kann manchmal echt nur ans kiffen denken.
ich sagte ihm noch das er zur therapie gehen soll, aber er ist erst 15 und braucht ja die Erlaubnis der eltern (die dürfen das nie erfahren)
manchmal denke ich auch er ist bipolar weil er sich so verhält. Aber er würde nie zur therapie gehen.
(ich sag mal so, er ist einer von den coolen jungs der immer auf cool tuht und diesen känäck style hat. Versteht ihr? Aber im privaten leben ist er ein anderer mensch.)
was soll er tuhn? Womit kann ich ihm helfen oder er sich selbst?
2 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Ost3rhas3/1700692091753_nmmslarge__0_0_640_640_5f9492e49fa6b687c65dd6eb92c4b822.jpg?v=1700692092000)
Meine Erfahrungen nach, muss man erstmal die ersten 4 Tage überstehen und es hinkriegen, nicht absolut auszurasten.
Schweißanfälle, Wutanfälle, kein Hunger mehr und Einschlafen fällt auch schwer.
Vor allem auch aus dem Takt rauszukommen, wenn man es öfters zu sich nahm und sich plötzlich eine Beschäftigung zu finden, die das Kiffen ersetzt, ist auch erstmal nicht einfach.
Mit Sport und Auspowern, kriegt man es normalerweise gut hin, Wutanfällen vorzubeugen, bekommt auch Hunger und kann abends einschlafen.
Wenn man dann 3 Wochen schafft, ist man eigentlich schon davon weg.
Aus dem Körper verschwindet es nach 2-3 Monaten, je nachdem, ob und wie man entgiftet, wie man sich ernährt, etc.
Wenn er aber nach den 3 Monaten immer noch Bock drauf hat, ist es eine Kopfsache.
Ablenkung und Beschäftigung können da helfen, wenn er nicht zur Therapie will.
Oder er lässt sich Antidepressiva verschreiben, die einiges bewirken können.
Man sagt auch oft, dass man eine Sucht, nur durch eine anderen Sucht ersetzen kann, wie zB Bodybuilding, oder andere Hobbys.
✌️🙂
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Es gibt Sucht- und oder Drogenberatungsstellen. Hier zb Unter der bundesweit einheitlichen Telefonnummer 01805 313031 ist die „Sucht & Drogen Hotline“ zu erreichen. Das ist anonym. Es geht bei der Caritas auch übers Internet auch anonym.
Sie können sich anonym anmelden und alle Fragen und Probleme rund um das Thema Sucht stellen. Fachleute der Suchthilfe beantworten Ihre Fragen an Werktagen innerhalb von 48 Stunden.