Energie los manchmal krank und schlapp. Darf ich krank melden?

3 Antworten

Hey, also ich habe nicht die Krankheitsgeschichte, wie du, aber kenne das Gefühl der „antriebslosigkeit“ selber ganz gut.
Manchmal würde ich am liebsten zum Arzt rennen und mir die Pause nehmen, die ich brauche. Gleichzeitig funktioniert so, wie es in aller Regel läuft, nunmal unsere Welt bzw Gesellschaft. Muss man das gut finden ? Nein. Muss man sich damit abfinden ? Nein, wobei, eher vielleicht.
Vielleicht liegt es eher am Job selber. Du fühlst dich, vielleicht, nicht 100% wohl.
Und ja, auch, wenn man sich wohl fühlt, hat man mal keine Lust, oder Kraft. Unsere stärke liegt aber darin, das zu erkennen und zu überwinden, oder, dann Pause zu machen, wenn wir sie wirklich brauchen.

Denke drüber nach, welche Faktoren dich so müde machen. Beseitige diese, wenn möglich. Im schlimmsten Fall, kann sogar ein Jobwechsel helfen


BadPlay 
Beitragsersteller
 11.07.2024, 07:56

Danke für deine Zeit

Es ist gerade eine Umschulung bei mir mit viel Lernen weil es im Job vorher nicht mehr ging

0
Von Experte notting bestätigt

Bist du denn nach wie vor in Therapie? Besprich das mit deinem Therapeuten, damit ihr gemeinsam schauen könnt, wie du das besser in den Griff bekommen kannst.

Vielleicht wäre es auch sinnvoll, wenn du deine Stunden weiter reduzierst? Vielleicht sind auch die 32 Stunden aktuell einfach noch etwas zu viel. Vielleicht findet sich dabei auch ein Modell, wo du dir zusätzliche freie Tage "rausarbeiten" kannst. Also, wenn es dir gut geht, machst du mehr Stunden, die du dann "abfeiern" kannst, wenn du deinen Erholungstag brauchst.

Ebenfalls kannst du schauen, ob du deinen Urlaub so geplant bekommst, dass du nicht 1-2 mal pro Jahr länger am Stück nimmst, sondern nur einmal einen längeren Urlaub und die restlichen Tage so nutzt, dass du schön über's Jahr verteilt lange Wochenenden hast, z. B. auch mit der Nutzung sogenannter Brückentage rund um Feiertage.

Krank melden, wenn es eigentlich nur um freie Tage geht, ist immer etwas fragwürdig. Auch dann, wenn die Notwendigkeit der freien Tage auf eine chronische Erkrankung zurückzuführen ist. Es gibt sogar Gerichtsurteile, dass häufige Kurzzeiterkrankungen eine sogenannte "schlechte Gesundheitsprognose" darstellen können und dadurch als Grund für eine personenbedingte Kündigung ausreichen. Diese Grenze sehen Arbeitsgerichte bereits bei Fehlzeiten von insgesamt sechs Wochen oder mehr pro Jahr innerhalb der letzten zwei Jahre vor...

Deshalb wäre es deutlich ratsamer, wenn du gemeinsam mit deinem Arbeitgeber und ggf. deinem Therapeuten nach Lösungen suchst, dir diese Erholungstage zu ermöglichen, ohne dass es mit einer Krankmeldung einhergeht. Ehrlich, offen, transparent für alle Beteiligten - das ist in solchen Fällen einfach der beste Weg!


BadPlay 
Beitragsersteller
 11.07.2024, 08:13

Nicht mehr. 2 Jahre war ich mit Klinik und Reha und Therapie. Aber jetzt gerade zwar in einen forderungswerk um wieder in die Arbeitswelt zu kommen. Aber dort ist eher windig bis gar nix mit Therapie. Quatschen kann man aber das ist keine Therapie in dem Sinne ansonsten ist halt powern und lernen angesagt.

Das Thema hab ich schon oft angesprochen aber keiner hat ne Lösung. Außer meine Energie Räuber los zu werden. Das geht aber erst wieder mit Geld und dann Umzug

0

Immer wieder 1 Tag krank machen ist sehr auffällig.

Am besten machst du 3-4x im Jahr eine Woche krank. Das ist weniger auffällig.

Ich habe den Fehler gemacht, sogar krank zur Arbeit zu gehen. Sehr dumm im Nachhinein aber jetzt bin ich ohnehin Selbstständig, den Zirkus kann ich nicht gebrauchen.