Empfehlungsschreiben vom Lehrer?

5 Antworten

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Tatsächlich ist es eher ungewöhnlich, so auf Vorrat Empfehlungsschreiben anzufordern. Auch wenn es für Dich vielleicht nützlich werden könnte.
Ich weiß nicht, ob Deine Lehrer bereit sind, so eines ohne konkreten Grund zu erstellen. Fragen kostet natürlich nichts.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – ehemals komm. Oberstufenkoordinator, Stunden-/Vertretungspla

Keineahnungw921 
Beitragsersteller
 21.07.2022, 21:06

Ich denke schon, dass Sie mir diesen Gefallen tun würden. Nur frage ich mich ob es sinnvoll wäre oder überhaupt gültig, wenn ich es erst in ein paar Jahren vorliege.

Keineahnungw921 
Beitragsersteller
 22.07.2022, 00:45
@Simbacherin1

Ich habe gefragt ob es Sinnvoll für MICH wäre. Nicht ob ich dadurch meinen Lehrern unnütz Arbeit machen würde. Bleiben wir also bitte mal bei der Sache.

Wenn Du irgendwo ein Empfehlungsschreiben brauchen wirst,
wird es keines von Deinen Schullehrern sein.

Ich habe aber auch irgendwie Angst, dass meine Lehrer in ein paar Jahren mich und meine Leistungen und soziales Engagement von damals etwas vergessen.

Dafür wird soetwas im Zeugnis angemerkt.

Wäre es deswegen sinnvoll jetzt eins zu verlangen und es aufzubewahren?

Ein Empfehlungsschreiben zu "verlangen" ist nie sinnvoll.
Du hast kein Anrecht auf ein Empfehlungsschreiben, Du kannst höchstens danach fragen, mehr nicht.
Wenn Du zu einem Lehrer gehst und ein Empfehlungsschreiben verlangst, wird er Dir vermutlich den Vogel zeigen und wegschicken.


Keineahnungw921 
Beitragsersteller
 21.07.2022, 21:02

Zum Glück sind meine Lehrer nicht so voreingenommen wie ein Paar Menschen hier und würden definitiv verstehen, dass ich um eins Bitte und nicht unhöflich eins verlange.

apophis  21.07.2022, 23:44
@Keineahnungw921
Zum Glück sind meine Lehrer nicht so voreingenommen wie ein Paar Menschen hier

Und welche Menschen meinst Du damit genau?
Ich kann in keinen Antworten etwas voreingenommenes sehen.

und würden definitiv verstehen, dass ich um eins Bitte und nicht unhöflich eins verlange.

Bitten ist Bitten und Verlangen ist Verlangen.
Wenn Du explizit Verlangen schreibst (sogar zwei mal), dann ist klar was Du aussagst.
Wenn Du etwas anderes meinst, dann solltest Du besser auf Deine Wortwahl achten.

Also ganz ehrlich: Wenn du erst studiert hast, hilft dir vielleicht ein Empfehlungsschreiben deiner Professoren, aber sicher nicht deiner Lehrer.
Das ist wie mit dem Abiturzeugnis. Wenn du erst deinen Bachelor- und/oder Master-Abschluss hast, wollen deine späteren Arbeitgeber sehen, dass du das Abitur hast, aber nach deinem damaligen Notendurchschnitt kräht kein Hahn mehr.

Das macht denke ich keinen Sinn, wenn du nicht vor hast dich bei Stipendien oä. zu bewerben. Später sind eher Empfehlungsschreiben von Dozenten an der Uni gefordert. Die Schule interessiert dann niemanden mehr.

Und auch dann ist ein gutes Empfehlungsschreiben kein Universelles sondern exakt an die Stelle oder auf die Organisation angepasst auf die du dich bewirbst. In einem Empfehlungsschreiben für eine sozialdemokratische Stiftung stehen ja im besten Fall andere Dinge über dich als in einem für ein Praktikum bei der Großkanzlei. Je nach dem können so passgenau deine Stärken hervorgehoben werden.

Erspare deinen Lehrern besser die Arbeit.

Bei Stipendien könnte so ein Empfehlungsschreiben hilfreich sein.

Ansonsten fällt mir nichts ein, wozu das nützlich sein könnte.