Eltern ,,überreden" um zur Bundeswehr zu gehen?
Hey!
Ich hoffe das mir vielleicht sogar Erfahrene, die selbst das durch gemacht haben antworten^^
Ich habe vor in 2 Jahren zum Bund zu gehen und meine Eltern sind komplett dagegen. Also ich denke das ist normal das die Eltern vorallem die Mutter, sich Sorgen machen und versuchen einem auf einen anderen Weg zu bringen. Ich weiß was auf mich zukommt Ich habe mich genug informiert wie es dort abläuft...
Nun ja, ich möchte natürlich auch meine Eigene Erfahrung damit machen.
Wie seit ihr mit der Meinung eurer Eltern umgegangen, habt ihr es dann vielleicht gelassen...?
4 Antworten
Fakt ist das wenn du 18 bist das machen kannst was du willst. Und wenn es dein Traum ist zur Bundeswehr zu gehen, sollten deine Eltern das auch akzeptieren.
Des weiteren ist es auch übrigens wahrscheinlicher das du bei einer Autofahrt zu z. b. einem Bürojob stirbst, als im Einsatz bei der Bundeswehr.
Du machst es doch genau richtig indem du mit deinen Eltern redest. Viele Eltern haben schon insgeheim Vorstellungen wie sich ihr Kind grob weiterentwickeln könnte und sind oft enttäuscht, wenn diese einen anderen, eigenen Weg gehen. Aber so ist das Leben schon immer gewesen und auch sie werden sich letztlich damit abfinden. Du hast ihnen ja noch reichlich Zeit gegeben sich an den Gedanken zu gewöhnen;)
Ich nehme an, dass Du dann volljährig bist. Ich finde es gut, dass Du mit Deinen Eltern über Deine Berufswahl redest; überreden musst Du sie dann aber nicht mehr.
Bin selbst "Soldatenmutter" und war freilich auch dagegen, eine zu werden - aber lieber hätte ich mir die Zunge abgebissen, als zu intervenieren, ich wollte meinen erwachsenen Sprösslingen nicht das Gefühl geben, sie in ihren Entscheidungen einschränken zu wollen.
Beide haben dann über die BW studiert und sind später auch aus allen Einsätzen unversehrt wiedergekommen. Gottseidank!
Sie haben beide Medizin studiert. Übrigens, ich habe auch geweint, aber heimlich. Als ich das erste Mal von diesem Ansinnen hörte, ist mir förmlich das Blut in den Adern erstarrt. Ich habe mich aber um des lieben Friedens Willen dann erstmal breitschlagen lassen und bin mit - die genaue Bezeichnung hab ich vergessen - zur Wehrdienstberatung gegangen. Der Wehrdienstberater hat mich ohne mit der Wimper zu zucken, angelogen und was davon erzählt, dass Ärzte nur an der Dienstpistole zur Selbstverteidigung ausgebildet würden. Das empfand ich als starkes Stück und ebenso als Beleidigung meiner Intelligenz. - War aber nun kein wirklich guter Grund, mich gegen bereits getroffene Entschuldigen zu stellen. Ja, es war der Horror für mich. Ich kann Deine Mutter aber auch Dich gut verstehen.
Am Ende zählt deine Meinung. Wenn du das durchziehst, dann werden sie sich irgendwann daran gewöhnen. Sie haben wahrscheinlich Angst um dich (Thema Auslandseinsatz). Am Ende musst du für dich alleine entscheiden und sie müssen deine Entscheidung akzeptieren
Freut mich zuhören das deinen Kindern nichts passiert ist! Und Danke für die weiterbringende Antwort.
Es ist so, das meine Mutter als sie das zum ersten mal von mir gehört sehr traurig war ja, sogar geweint hat. Ich denke ihr größten Sorgen sind das ich lange nicht zuhause bin und vielleicht nicht mehr zurück komme.
Das mich natürlich in meiner Entscheidung beeinflusst, wenn ich meine Mutter so sehe und das macht mich immer unsicherer, ob das vielleicht doch keine Gute Idee ist.
Und eine kleine Frage hab ich noch, wenn ich fragen darf...
Was haben deine Kinder beim Bund gelernt, welche Ausbildung haben sie angetreten?
Tut mir leid mir fällt gerade kein Reiferes Wort für Kinder ein :p