Eltern das Kindergeld streichen wenn die Kinder schwänzen?
Hallo, ich muss eine Stellungnahme zu dem Thema schreiben und hab bis jetzt nur ein Kontra Argument gefunden. Und zwar das die Eltern das Geld brauchen um die Kinder zu versorgen. Könnte mir wer helfen?
BRauche 2 PRO und KONTRA Argumente
4 Antworten
Pro: Den elterlichen Pflichten wurde nich nachgekommen (aber ehrlich, kein mensch kann den ganzen tag vorm klassenzimmer warten und gucken, dass der Teenie nicht doch abhaut):
Pro: Es würde für größeren Druck sorgen, das Kind noch mehr zu drängen.
Kontra: Die meisten Familien sind davon abhängig und kaufen Essen davon. Durch Streichung gefährdet man das Kindeswohl, sowie Existenzen (Kredite können nicht abbezahlt werden/ Wohnung geht verloren)
Kontra: Ab wievielen Stunden zieht man die Grenzen, Welche Ausnahmeregelungen soll es für Kinder geben, die ernsthafte Probleme mit zB Mobbing haben.
Kontra: Verwaltungsgebühren. Neue Behörde schaffen, die sich drum kümmert? Wieviel soll das kosten? Wer kümmert sich drum?!
Kontra: Eventuell wird damit auch ein Geschwisterkind mit bestraft, dessen Musikunterricht als Erstes gestrichen werden muss.
Pro: Kindergeld ist auch dafür da, Kindern Schulsachen zu bezahlen, wer sein Kind also nicht in die Schule schickt, braucht auch nicht so viel Kindergeld
Pro: Schulpflicht ist wichtig, damit das Kind später Chancen hat, daher sollte jedes Mittel recht sein, damit das Kind später auch mal erfolgreich sein kann und die Schule besucht
Contra: Das Kindergeld ist für das Kind da, wer das Kindergeld streicht bestraft also nicht die Eltern sondern das Kind
Contra: vom Kindergeld werden unter anderem auch Fahrtkosten für Kinder zur Schule bezahlt, wenn das Kindergeld also gestrichen wird, dann macht man es den Eltern nur noch schwerer das Kind in die Schule zu bringen
"...wenn die Nutzung notwendig ist." Das ist meist nur in den ländlichen Regionen so, wenn es nach denjenigen geht, die den kostenlosen ÖPNV bezahlen müssen. In der Stadt lebenden Kindern wird kostenloser ÖPNV in der Regel nicht zur Verfügung gestellt. Da muss man eine Monatskarte für 50€ besorgen.
man kann sich bei diesem thema eine menge feinde machen. trotzdem will ich mal argumente beisteuern.
contra: versorgungslage eingeschränkt (wie du schon angeführt). fehlende rechtsgrundlage
pro: mitwirkung der eltern bei der erziehungspflicht zu erzwingen. - asozialen tendenzen entgegenwirken.
Es gab durchaus Leute, die Vergleichbares in Erwägung zogen.
http://schultuete.at/debatte-kein-kindergeld-fur-schulschwanzer-1873
Mein Suchbegriff:
Pro und Contra Kindergeld streichen bei schulschwänzen
die kontras halte ich für zu emotional, da das kindergeld üblicherweise ein bestand des gesamteinkommens ist. bei vielen eltern ist nirgendwo ein ansatz zu erkennen, das geld wirklich den kindern zukommen zu lassen.
Nahrungsmittel, Unterkunft, Bekleidung, Vereine, Kurse, Urlaub, Fahrkarten für den ÖPNV, Taschengeld, Spareinlagen,... nein, du hast recht. Ein Kind hat nichts vom Kindergeld.
Schulpflichtige Kinder erhalten kostenlose Fahrtmöglichkeiten wenn die Nutzung des ÖPNV notwendig ist.