Eltern akzeptieren meinen Glauben nicht was tun?

12 Antworten

Erstmal kannst du stolz auf dich sein! Meinen Respekt hast du definitiv!

In einer solchen Situation braucht man Mut. Schließlich hat Jesus Christus uns geboten: „Erhebt euch und lasst euer Licht leuchten, damit es den Nationen ein Banner sei.“ (LuB11:5). Den Mut zu haben, dein Licht leuchten zu lassen, kann bedeuten, dich denjenigen gegenüber zu verteidigen, die sich über dich lustig machen. Es kann aber auch bedeuten, einfach gar nichts zu sagen.

In beiden Fällen kannst du den Wind, der dir entgegenbläst, zum Anlass nehmen, ein besserer Mensch zu werden. Wenn du dich bemühst, dein Zeugnis zu stärken, kannst du den Mut entwickeln, dich auf ruhige Weise zu verteidigen oder einfach gelassen weiterhin das Richtige zu tun, obwohl sich andere über dich lustig machen.

Es kann einen sehr mitnehmen, wenn man geärgert wird. Doch vergiss nicht: Du kannst darum beten, dass du von Nächstenliebe erfüllt wirst (siehe Moroni 7:48 ). Dann können andere durch dich die Liebe Christi verspüren. Jede Situation ist anders. Bemüh dich deshalb um die Führung deines Geistes. Dann weißt du stets, wie du Weise reagieren kannst.

Je nach Situation ist es vielleicht am besten, mit demjenigen unter vier Augen zu sprechen, der sich über dich lustig gemacht hat. Manche unfreundlichen Sprüche kannst du aber auch getrost ignorieren und einfach weiterhin nach deinem Glauben leben. Wenn man dir nicht zuhören will, dann sind Freundlichkeit, Vergebungsbereitschaft und Aufrichtigkeit wahrscheinlich das beste Zeichen, das du setzen kannst.

Vielleicht hören diejenigen, die sich über dich lustig machen, nicht damit auf, obwohl du sie mutig darum bittest. Doch möglicherweise hören sie damit auf, wenn du durch deine Lebensweise mutig zeigst, wer du bist – nämlich ein Heiliger der Letzten Tage. Und im Handumdrehen lässt der Vater im Himmel dich spüren, dass du das Richtige getan hast, und vielleicht erkennen dann auch die anderen, was das wiederhergestellte Evangelium in deinem Leben bewirkt.

Der Diakon Stephanus wiederholte in seiner letzten Predigt, bevor er wegen seines Glaubens getötet wurde, die Geschichte, wie Gott mit Israel handelte von der Zeit, als Abraham sein Land im Gehorsam gegenüber Gottes Gebot verließ bis hin zum Kommen von Christus, dem „Gerechten“, der verraten und getötet wurde. Wenn wir über Gottes Werk in unserem Leben erzählen, wie er uns von der Sünde erlöste und von den wunderbaren Dingen, die er jeden Tag in unseren Herzen und Gedanken tut, ehren wir ihn vor anderen. Auch wenn andere nicht immer unsere Verherrlichung von Gott hören wollen, ist er mehr als erfreut darüber. Die Menge, die Stephanus hörte, hasste das, was er sagte und hielt sich die Ohren zu, sie stürmte auf ihn ein und steinigte ihn. „Er (Stephanus) aber, voll Heiligen Geistes, sah auf zum Himmel und sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus stehen zur Rechten Gottes“ (Apostelgeschichte 7,55).

Gott sieht das, das du nicht umfällst und das du kämpftst für seine Botschaft die du im Herzen trägst und du bleibst standhaft wie ein Krieger. Du könntest Gott nicht mehr ehren als mit dem was du tust und welches Opfer du bereit bist dafür zu tragen. Wenn du heute zwar herausgefordert wirst und es hart ist, du kannst dir absolut sicher sein das Gott das nicht vergessen wird. Du hast dann etwas gemeistert wo andere versagt haben. Nichts aber auch garnichts könnte dich später zu einem stolzeren Mann machen als das. Du wirst eines Tages wenn du älter wirst wissen was ich damit meine und anhand dieser Prüfungen wirst du gereift sein und genau das, darauf wirst du deine Stärke im späteren Leben beziehen. Wo andere Männer schwach sein werden, da wirst du mit breiter Brust stehen. Standhaft sein! Das macht einen Mann. Das heißt, Gott hat mit dir in deinem späteren Leben scheinbar noch etwas vor und dafür wirst du momentan vorbereitet und geformt zur Stärke. Aus Jungs wie dir, können später Leader werden. Denn solche Männer haben gelernt zu sich und ihren Prinzip zustehen und Männer die das gelernt haben, die sind nicht mehr zu Stoppen wenn sie 30 Jahre alt sind.

Aber abgesehen davon können wir Gottes Entscheidungen und Führungen in unserem Leben nicht nachvollziehen, auch nicht wenn wir leiden und es ist für uns oft unmöglich, seine Entscheidungen und seine Wege zu verstehen (siehe z. B. Römer 11,33).

Die wichtigere Frage ist, ob wir Gott noch vertrauen. Wenn wir ihn als liebenden Gott kennen, der uns das Beste geben will (Matthäus 7,11), kann sich unser Fokus nur von „was ich will“ auf „was Gott für mich will“ verschieben.

Informiere sie darüber, dass es erstens nicht ihr Problem ist und sie daher nicht gezwungen sind, irgendwas dazu zu sagen und zweitens, dass es eine Religionsfreiheit gibt, womit jeder glauben darf, woran er will.

Was du sonst noch tun kannst wäre sie zu konditionieren. Fangen sie an mit ihrem Geläster, machst du etwas, was sie nicht mögen. z.B. vom Tisch aufstehen, Teller mitnehmen und weggehen.

Ansonsten kannst du sie ja mal fragen, ob sie echt so schwarf drauf sind, dich zu verlieren, und alles nur weil sie nie gelernt haben, was Toleranz bedeutet.

Ich halte auch nicht viel von Religionen, aber im Grunde muss das jeder selbst entscheiden, an welchen Kram er glaubt. Das ist weder meine Aufgabe, noch mein Kompetenzbereich, da was zu zu sagen.

Du kannst für deine Eltern beten, dass sie dich besser verstehen und selbst zum Glauben finden.

Dazu kannst du ihnen durch dein gutes Verhalten ein Vorbild sein und mit ihnen über den Glauben sprechen, wenn es sich ergibt.

Ansonsten solltest du bei deinem Glauben natürlich bleiben, aber mit denen Eltern nicht weiter darüber diskutieren, um ihnen keine Angriffspunkte zu bieten und um keinen unnötigen Streit zu provozieren. Lass dich von ihnen nicht verunsichern. Es ist deine Entscheidung, was du glauben möchtest. Das wissen deine Eltern auch und dabei spielt es keine Rolle, ob sie dich verstehen oder nicht.

Ich wünsche dir viel Kraft, alles Gute und Gottes reichen Segen!

Sprich darüber mit deinem zuständigen Pfarrer , der kennt viele solche Fälle wie dich und weiß dir genau zu helfen !

Bleibe dabei! Deine Eltern werden schon erkennen, dass Gott Dir die Ruhe und Hilfe gibt.

Und Du solltest für Deine Eltern beten und für den Familienfrieden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Viele Jahre eine Christin