ElektroElektroinstallation desolater Zustand, Kosten?, übernimmt das Sozialamt? Erlischt Versicherungsschutz?
Ich wurde von meiner Nachbarin um Hilfe bei einer nicht mehr funktionieren Steckdose gebeten. Bei der Inspektion der Verteilerdose bin ich dann schnell fündig geworden: die Erdung hatte in der Verteilerdose keinen Kontakt mehr .
Was mir aber richtig Sorgen macht: diese Verteilerdose ist vollgestopft mit uralten Verkabelungen, welche teilweise noch mit einer Textilisolation (also so ein Geflecht,- sieht wirklich aus wie aus dem Museum) sind, und mit so was ist die Verteilerdose wirklich voll gestopft, dass einem Angst und Bange wird, eine Lüsterklemme dazwischen ist angeschmort.
Ich habe mir noch zwei andere Verteilerdosen angeschaut das sieht es ziemlich genauso aus, also das Ganze wirkt auf mich als Laie, wie ein potenzieller Brandsatz.
Das Problem: die alte Dame hat eine sehr kleine Rente und bekommt ein bisschen Zuzahlung vom Sozialamt.
Erste Frage: was würde die Reparatur oder Neuinstallation der Elektroanlage vom Fachmann Kosten? Leitungen Unterputz verlegen und andere Laienarbeit könnte eventuell als Nachbarschaftshilfe übernommen werden. Es handelt sich um ein kleines Häuschen mit 62 Quadratmeter Wohnfläche.
Zweite Frage: Würde das Sozialamt diese Kosten übernehmen?
Dritte Frage : Wie sieht es mit versicherungsrechtlichen Konsequenzen aus?
1 Antwort
Das bezahlt niemand fremdes. Die Bau und Betriebsvorschriften waren bei der Errichtung nunmal so. Werden nun Mängel festgestellt die die Sicherheit gefährden, muss der Eigentümer ran. Macht er das nicht und die Bude brennt ab, wird die Versicherung wegen grober Vernachlässigung ihre Hände heraus halten. Eine komplette Neuinstallation ist nicht notwendig, eher sinnvoll. Die Belastung der Anlage sollte jedenfalls vom Fachmann geprüft werden.