Elektrodenmatetial bei Elektrochemischer Erzeugung von Metallüberzügen (Schmelzelektrolyse)?
Aufgabe:
Bei der elektrochemischen Erzeugung von Metallüberzügen wird als Elektrodenmaterial am Pluspol nicht Graphit, sondern das abzuscheidende Metall selbst eingesetzt (z.B ein Stück Silber bei der Versilberung). Stelle eine Vermutung zur Begründung auf.
Also wir haben halt das Thema "Schmelzflusselektrolyse zur Herstellung von Aluminium" gemacht und da sind ja am Pluspol und Minuspol Kohleelektroden und jetzt soll man halt herausfinden wieso man manchmal an der einen Elektrode keine kohleelektrode sondern das abzuscheidende Metall selber einsetzt.
Meine Vermutung wäre, dass am Pluspol der Stoff (zB. Silber) selber benutzt wird, weil die ganzen Anionen in der Lösung die dann zum Pluspol wandern den Stoff (Silber) der als Pluspol benutzt wird, langsam immer mehr absetzen und dadurch dann in die Lösung auflösen und dann noch mehr vom Silber in der Lösung drin ist, so dass noch mehr von der Lösung zum Minuspol zu dem zu versilbenden Objekt wandern kann. Und es dann besser versilbert werden kann, weil man net so viel Silber in die Lösung sondern einfach Silber als Elektrode benutzen kann.
Ist das richtig?
Eher nicht oder? ^^" Freue mich auf Antworten
LG Mayu
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An der Anode wird Silber kontinuierlich oxidiert:
Ag --> Ag⁺ + e⁻
Damit werden der Elektrolytlösung ständig neue Silberionen nachgeliefert, die an der Kathode in Umkehrung der Oxidationsreaktion zu metallischem Silber abgeschieden werden. Wenn man eine Graphitanode verwendet, nimmt die Konzentration der Silberionen im Elektrolyten beständig ab, bis irgendwann nichts mehr da ist, was versilbert werden kann. Wie im richtigen Leben, wenn nichts rein kommt. :-)