Einstellungsuntersuchung beim BAD öffentlicher Dienst?
Hallo Zusammen, ich habe eine Zusage für eine Stelle im öffentlichen Dienst. Es geht um eine Tätigkeit im Außendienst und Büro.
Ich habe einen Grad der Behinderung von 40 und haben diesen auch angegeben.
Nun habe ich total Schiss vor der Untersuchung und das ich desswegen nicht genommen werde.
Ich habe ein Rückenleiden und Schmerzsyndrom und bin desswegen in Behandlung. Dazu nehme ich ADHS Medikamente und habe die Diagnose Depression und gehe zur Psychotherapie. In den letzten Jahren hatte ich aber nicht viel mehr Fehlzeiten als andere Mitarbeiter. Mein Psychiater meinte er wäre mit der Angabe Depression sehr vorsichtig, mein Hausarzt wiederum sagte, dass ich alles angeben muss, weil die Ärzte evtl. die Akte bei der Krankenkasse einfordern.
Der BAD meinte ich soll das was im Schreiben zum GdB steht mitnehmen. Da steht Wirbelsäulenverschleiß, Schmerzsydrom und Depression.
Wisst ihr welche Fragen dort im Fragebogen gestellt werden? Oder aber welche Kriterien es für eine Einstellung gibt? Der Personaler meinte, man würde nicht eingestellt, wenn es irgendwas Gravierendes gibt. Aber was ist denn was Gravierendes? Wird der Grad der Behinderung berücksichtigt, denn es ist ja wohl klar, dass wenn man einen Menschen mit Behinderung einstellt, derjenige auch irgendwas hat.
Weiß nicht wie ich mit der Situation umgehen soll und habe auch schon gekündigt bei meinem alten AG.
Danke und LG
1 Antwort
Aber was ist denn was Gravierendes
Die Frage kann ich dir nicht beantworten, da dies maßgeblich auf die Tätigkeit ankommt. Außendienst und Büro - kann alles und vieles sein.
Du selbst musst beurteilen, dass du dir mit deiner Beeinträchtigungen die Arbeit zutraust. Der GdB wird bei der Einstellung berücksichtigt, wenn du gleichgestellt bist. Ansonsten fällst du noch nicht unter Schwerbehindertenrecht. Insoweit, dass der Schwerbehinderte bei gleicher Eignung bevorzugt zu berücksichtigen ist.
Ich nehme an es geht nicht um eine Verbeamtung- bei uns werden zB nur noch spezielle Untersuchungen gefordert, der "normale" Schreibtischtäter muss überhaupt nicht mehr zur Untersuchung.
Es geht dem Arzt darum zu beurteilen, ob du die Aufgaben ausführen kannst ohne dass dich dein Gesundheitszustand verschlechtert. Mit deinem Rücken zB. ob bei der Büroausstattung etwas zu berücksichtigen ist.
Der Arzt gibt auch nur weiter, ob du geeignet bist. Ob eine Depression jetzt ein ko wäre - kann ich mir nicht vorstellen. Nimm die Unterlagen Antrag GdB mit.
Solange beim kontrollieren keine Höhentauglichkeit erforderlich ist - dort hätte ich in Verbindung mit Depressionen bereits Bedenken und würde auch eher zum Verschweigen tendiere.
Schächte,, Bäume, Verkehrseinrichtungen oder was auch immer... wenn du am Boden bleiben darfst eher unkritisch.
Viel Erfolg!
Nein es geht erstmal nicht um eine Verbeamtung sondern Angestelltenverhältnis. Bei der Arbeit müsste ich zu unternehmen raus fahren und kontrollieren und dann eben Berichte usw schreiben. Ich selbst traue mir die Tätigkeit zu und denke nicht, dass sie meinen Gesundheitszustand verschlechtern wird, wenn ich weiterhin zu meinen Therapien gehen. Die Frage ist nur ob der Arzt das genauso sieht.
danke für deine Antwort ich werde dann alles mitnehmen.