Einstellungen für Nachaufnahmen mit einer Sony Kamera?
Guten Tag,
ich wollte fragen, ob mit wer bei den Einstellungen bei der gezeigten Kamera helfen kann um gute Nachtaufnahmen vom Sternenhimmel machen zu können. Es ist eine Sony Kamera und ich kenne mich noch nicht so gut aus und finde auch nicht wirklich etwas dazu. Ich freue mich wenn mir jemand helfen kann.
Viele Grüße
3 Antworten
- Kamera auf Stativ stellen
- Einstellungsmodus Manuell
- Bildqualität RAW
- Blende soweit aufmachen wie es dein objektiv zulässt
- Belichtungszeit kann man ausrechenen 400/Brennweite (Kleinbildequivalent) ist das absolute maximum. mit deinem objektiv auf 35mm also 11s oder weniger
- ISO so hoch wie nötig damit das bild nicht unterbelichtet wird. ISO 3200 dürfte für deine Kamera ein guter anfang sein zum ausprobieren.
Dieses 1/800 oder 1/1000 was genau ist das ? Und was ist das F3.2 ?
Das ist die Verschlusszeit in Sekunden(bruchteilen), also ein Achthundertstel oder ein Tausendstel und damit viel zu kurz für diesen Zweck. F3.2 ist die Blende.
Dieses 1/800 oder 1/1000 was genau ist das
Das ist die Belichtungszeit. Als wir lange Licht auf den Sensor fällt.
1/1000 steht für ein Tausendstel einer Sekunde. Du musst für den Nachthimmel viel länger belichten ... Mehrere Sekunden lang.
Und was ist das F3.2
Das ist die Blende, die entscheidet wie groß die Öffnung ist durch die Licht auf den Sensor fällt.
Kleinere Zahl = größere Öffnung.
Habe jetzt alles eingestellt außer RAW. Wo finde ich das ?
Gut möglich dass deine Kamera kein RAW speichern kann. Das ist aber auch die unwichtigste Option.
RAW heißt einfach nur dass die Kamera anstelle eines Bildes die Rohen Sensordaten speichert. Das ist gut in der Nachbearbeitung da du Details herausarbeiten kannst die sonst durch die Bildkompression verloren gehen.
Ok, danke. Ich habe eben ein paar Fotos gemacht, aber diese sind nur schwarz. Woran kann das liegen? Hatte ISO 3200, 1/12 und die Blende habt auf
die "500er-regel" funktioniert auch, um punktförmige sterne zu erhalten. benutze auch den selbstauslöser, um verwackelungen zu vermeiden.
ganz offene blende kann vignettierungen erzeugen, schließe sie um eine stufe.
wenn es mehr werden soll, kommst du um eine astronomische montierung zur nachführung nicht herum.
für den anfang kannst du auf das RAW format verzichten, das ist nur für die nachbearbeitung interessant/wichtig.
die "500er-regel" funktioniert auch, um punktförmige sterne zu erhalten.
Eher eiförmig, aber das hängt auch sehr vom eigenen Anspruch ab.
benutze auch den selbstauslöser, um verwackelungen zu vermeiden.
Sehr guter Tipp.
ganz offene blende kann vignettierungen erzeugen, schließe sie um eine stufe
Das kannst du gerne tun wenn du ein 35mm f/0.95 hast.
Das in der Frage ist eine Superzoom Kamera, da würde ich auf kein bisschen licht verzichten wollen.
Ich habe mit der Kamera keine Erfahrungen, aber vor allem brauchst du ein Stativ und eine längere Verschlusszeit als 1/640 Sekunde.
Das hier entstand im Original mit 30 Sekunden Belichtung bei Blende f/10 und ISO 800 mit einer Canon EOS 60D.

Die belichtungszeit war aber zu lang deine Sterne sind striche, da braucht man eine richtig ausgerichtete Paralacktische Montierung mit Nachfür Motor
Für qualitativ gute Nachtaufnahmen brauchst du auch eine gute Kamera mit größerem Sensor. Wenn du bei deiner Kamera den ISO hochstellst auf 1600, 3200 oder mehr, was du für sowas eigentlich musst ist das schon der qualitative Tod.
Dankeschön. Also die ISO habe ich auf 3200 gestellt. Ich hatte noch eine Frage. Dieses 1/800 oder 1/1000 was genau ist das ? Und was ist das F3.2 ? Stelle ich damit die Belichtungszeit ein ? Oder öffne die Blende ? Oder wo finde ich das sonst ? Ich bin in dem Bereich noch ein Neuling deswegen tut mir leid für die ganzen Fragen