Einleitung zu "sollten boxwettkämpfe nach schweren Unfällen abgebrochen werden müssen "?

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Allllllllllllllllllllllllso:

Von 14 - 16 Jahren habe ich (auch) geboxt, allerdings nur, um meine damals - vor etwa 100 Jahren - ohnehin gute Schwimm- und Handball-Kondition durch das brutale Box-Konditions-Training noch zu optimieren.

Richtig im Ring gestanden habe ich nur dreimal, wobei mein erster Fight mir am meisten in Erinnerung bleiben wird: Nach einer Minute (1. Runde) bekam ich einen Uppercut ( = Aufwärtshaken) gegen den Kehlkopf, der mich fast in die Ewigen Jagdgründe geschickt hätte......

Zunächst solltest du auf den Riiieeesen-Unterschied zwischen Amateur- und Profi-Boxen hinweisen: Schutzhelm, Bauch- und Tiefschutz bei Amateuren, unterschiedliche Unzenzahl (Gewicht / Fläche) der Handschuhe bei A. und P..

Gehe kurz (!!) auf die Geschichte ein: Boxkampf hat seinen Ursprung (angeblich) im griechisch-antiken Faustkampf (Warum nicht bei früheren Kulturen ??? , frage ich mich.)

Ziel des Boxsports ist (wie auch vieler asiatischer Kampfsportarten), den Gegner kampfunfähig zu machen, was den eigentlichen, ursprünglichen Zielen des Sports krass widerspricht !!

Selbstverständlich (!!!!!!!!!!!!!) sollten Kämpfe nach schweren Verletzungen / Unfällen abgebrochen werden, wenn nicht vom Trainer (das berühmte Werfen des Handtuchs), dann RECHTZEITIG vom Ringrichter !! Der Boxer selbst ist - sofern nicht bereits k.o. - Kämpfer-Typ, will weiterboxen, auch wenn er das gar nicht KANN. Sein Urteilsvermögen ist nach einem Schlaghagel des Gegners bis zu 80 (!!!) % eingeschränkt !!

Zu King Arthur: Die Einen sehen ihn als Helden, die Anderen als Verrückten, als er mit SICHTBAR gebrochenem Kiefer weiterboxte UND Weltmeister wurde. Ich sage nur: "WAAAHNSINN !" Doch die Zuschauer sind SENSATIONSLÜSTERN und ziehen sich gerade an den Grausamkeiten hoch...

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pk