„Eine“ von Irmela Brender?
Die Kurzgeschichte habe ich im Großen und Ganzen verstanden. Nur weiß ich nicht genau, was die Pointe ist. Würde mich freuen, wenn mir jemand kurz und knapp die Pointe erklären könnte.
Der Text:
Pointe befindet sich im letzten Satz, bräuchte nur eine kleine Erklärung.
1 Antwort
Zeile 7: "... nicht einmal lächelnd."
Letzte Zeile: " ... und beinahe lächelte."
Die Pointe liegt im Gegensatz dieser beiden Aussagen. "Beinahe lächeln" ist eigentlich unmöglich, der Ich-Erzähler ist jedoch der Überzeugung, dass sich die Meinung des Mädchens leicht zu seinen Gunsten (zu Gunsten des Ich-Erzählers) verändert hat.
Dieses beinahe Lächeln ist eben etwas unklar. Deine Interpretation ist eine Möglichkeit. Vielleicht hat sie aber tatsächlich beinahe gelächelt (was immer damit gesagt werden soll, vielleicht hat sie irgendwie ein Lächeln angedeutet), dann wäre es wirklich der Ausdruck einer gewissen Sympathie für den Jungen.
Vielen Dank für deine Antwort.
Ist damit gemeint, dass der Junge denkt, dass Mädchen würde sich mehr für ihn interessieren, da sie aus seiner Sicht „beinahe lächelt“. Doch sie lächelt nicht, sie ist die ganze Geschichte „neutral“. Sie lächelt nicht, jedoch hat sie ja Interesse an dem neuen Schüler, da sie ab und zu guckt. Und somit denkt der Junge, dass sie fast lächeln wird (er wartet auf den Moment)obwohl sie die ganze Zeit nicht lächelt. Der Junge ist also der Überzeugung, dass das Mädchen nun auch Freundschaftliche Interessen hat, obwohl er sich das nur einbildet/er glaubt es wäre so.
Habe ich das so richtig verstanden?