Eine Ausbildung als Gebäudereiniger ist das gut oder schlecht?

4 Antworten

Naja - was heißt gut? Ich meine, dass es nicht gerade der anspruchsvollste Beruf ist, dass wirst auch du wissen. Und das du damit nicht reich wirst, wird dir auch klar sein. Du kannst davon leben, aber mehr auch nicht. Ne Freundin von mir macht das und hat sich jetzt aber zur Schichtleiderin weitergebildet. Ein anderer in meinem Bekanntenkreis hat über eine Leihfirma geputzt und ist jetzt Industriekletterer.

Wenn du etwas mit mehr Anspruch machen möchtest, dann musst du halt für bessere Noten sorgen.


Marbuel  11.09.2015, 00:18

Tut mir leid, aber ich stimme da nicht zu und ich bediene gewiss keine Klischees. Es ist nun mal Fakt, dass Facility Management zu den weniger anspruchsvollen Tätigkeiten gehört. Die Tatsache, dass jemand mit Abitur durchgefallen ist, ändert auch nichts daran. Es kann auch ein Professor der Mathematik durch eine Führerscheinprüfung  fallen. Deswegen bleibt die Führerscheinprüfung dennoch trivial, ein Master oder gar Doktor in Mathematik aber sehr schwer. Und auch die Tatsache, dass ihr naturwissenschaftliche Fächer wie Physik habt, ändert nichts daran. Weil Physik auf einer Berufsschule immer trivial ist. Richtige Physik lernst du auf der Universität. Sonst nirgends. Es sind nicht umsonst meist die unterqualifizierten Leute Reinigungskraft.

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khargor  10.09.2015, 09:08

Auch wenn die Antwort mittlerweile schon über ein Jahr alt ist, möchte ich sie dennoch einmal kommentieren. Dabei möchte ich festhalten das ich dich damit nicht persönlich anfeinden will.

Ich finde die Außsage, das Gebäudereiniger ein anspruchsloser Beruf sei nicht richtig und behandelt eher Klischees (Putze). Zu meiner Lehrzeit habe ich etliche Personen kommen und gehen sehen, mit genau solch einer Einstellung. "Ist doch easy", "Nur ein bisschen Putzen", "Brauchst doch nichts für den Beruf", sowas in der Richtung konnte ich mir dann als Lehrling anhören, von Leuten die ganz schnell wieder verschwunden sind, nachdem sie bemerkt hatten das der Beruf alles andere als anspruchslos ist. Ganz besonders der Schulische inhalt. Man lernt (man muss lernen) viel über Chemie, Biologie, Physik. Um nur ein paar Beispiele aufuzählen: Umweltschutz, Zusammensetztung und wirkung der Chemikalien, Laugen, Säuren, Beschaffung und Eigenschafften von Stein, Holz, Kunststoff etc. und noch etliches mehr. Wir hatten einen im Betrieb, der hatte Abitur und sich für diese Ausbildung entschieden. Der ist durch die schrifftliche Prüfung gerasselt (hat sich dann noch Mündlich gerettet). Leider gibt es gerade in dieser Branche viele schwarze Schafe, die ihre Azubis und Mitarbeiter so gut es geht "ausbäuten" und darauf pfeifen ob eben diese auch noch ein Privatleben haben. Deswegen ist es wichtig sich über den Betrieb wo man hinmöchte ein genaues Bild zu machen. Hätte ich meinen Ausbildungsbetrieb bei der Handwerkskammer angeschwärzt, hätte dieser mit großer wahrscheinlichkeit dicht gemacht oder zummindest der Chef hätte seine Ausbildungslizens verloren. Heute bereue ich es das nicht gemacht zu haben. Aber ich schweife ab :) . Bitte nicht in Klischees denken. Danke.

MfG

Khargor

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Solange es dir Spaß macht und du zufrieden bist mit dem was du machst ist es oke. Ich würde es mir allerdings nochmals überlegen ob du nicht doch vllt in anderen Sachen auch gut drin bist wo du vllt ein bisschen mehr verdienst. Ich denke du willst nämlich nicht die ganze Zeit Überstunden machen um dein Lebesunterhalt zu bezahlen.

Hallo, Habe meine Ausbildung bei der Gebäudereinigung Can Facility Services absolviert. Wir sind spezialisiert auf Büroreinigung und Unterhaltsreinigung. Ich kann es dir nur weiterempfehlen. Es ist ein toller Job.

Das ist die Gebäudereinigung wo ich arbeite dort kannst du auf der Website dich schlauer machen.

https://can-facilityservices.de/

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Auf jeden Fall besser als gar keinen Beruf zu haben.