Ein neues Leben beginnen

5 Antworten

Mach dir klar, dass du bestimmte Probleme mitnimmst. Deine Suizidgedanken verschwinden nicht, nur weil du die Stadt wechselst. Deinen Charakter und deine scheinbar eher pessimistische Art nimmst du mit. Ein Neuanfang kann eine gute Idee sein, er muss aber gut geplant sein und ohne falsch Illusionen gemacht werden. Deine finanzielle Lage würde sich durch den Umzug zunächst eher verschlechtern. Du wärst ebenfalls sehr isoliert. Bis du neue Freunde findest, dauert es. Du müsstest auch in der neuen Stadt deine Gewohnheiten ändern und öfter mal das Haus verlassen.

Du bist seh mutig wen du das machst . Wen du nicht zu verlieren hast gehe . Mach das was dein Herz dir sagt.

Aber das alles kostet Geld sehr viel Geld umziehen die ganzen Fahrten gevühren usw.

Ich were an deiner Stelle nach Berlin Hamburg oder München gegangen.Ich spreche aus Ehrfahrung in der Nord und Ost see ist es nicht so prikelnd.

Viel Erfolg

Setz Dich mal mit dem Arbeitsamt in der Stadt in Verbindung, in der Du leben möchtest. Wenn dort momentan kein Job für Dich ist können sie Dir wenigstens die Telefonnummern von Leihfirmen vor Ort (wenn Du das wirklich willst) nennen. Setz Dich mit denen bezüglich eines Jobs in Verbindung. Anschließend suchst Du Dir eine kleine Wohnung oder ein Zimmer (evtl.WG). Das kannst Du im Internet probieren und/oder durch eine Wohnungssuche-Anzeige in der dortigen Zeitung.

Wenn Dein Vertrag ausläuft bekommst Du ja ALG und kannst die Zeit bis zu Deinem Neuanfang überbrücken. Es ist ein wichtiger Schritt in ein neues Leben wenn man alle Brücken abbrechen will. Wahrscheinlich der richtige für Dich. Ich wünsch Dir viel Glück und wieder Freude am Leben

aufjedenfall weg. ausziehen. neu beginnen. lieber als regalauffüller jobben oder so als mit 24 noch immer so zu Leben.

Hallo,

erzähl Ihm es doch einfach wie es ist. Denn dann kann er dir am besten helfen, auch wenn es schwer fällt. Ich habe sowas ähnliches auch mal mitgemacht.

Wenn du wegziehen magst, dann erkunde dich. Bewerb dich dort, such die eine Wohnung, usw..

Und mit positiven Gedanken, machst du dein Leben auch einfacher, glaub mir!

Kannst dich gerne per PN bei mir melden, wenn du mehr Hilfe brauchst. :-)

MfG


Randfigur24 
Beitragsersteller
 30.06.2012, 13:14

Also momentan verfüge ich über Gut 24.000 Euro, leider müsste ich mir auch ein neues Auto kaufen da mein Ford Ka Bj. 2003 den Umzug nicht überstehen würde. Ich müsste mir dann einen guten gebrauchten Kleinwagen zulegen, der maximal 5000-bis 6000 Euro kosten soll. D.h. mir würden dann da ich ja noch ein paar Monate hier bleiben und Geld verdienen würde, so etwa 20.000 Euro für Umzug, Einrichtung und was sonst so anfällt bleiben. Es würde zwar einiges an Geld weg gehen, aber wir sind uns alle einig, dass es auch Leute in meinem Alter gab und gibt die mit weit weniger klar kommen müssen und mussten und das auch geschafft haben. Außerdem ist es ja nicht so, dass ich jetzt hier aus einem schönen Leben gerissen und in die böse Ferne umziehen muss. Genau das Gegenteil ist ja der Fall. Nur habe ich Angst vor der Arge, ich kenne meinen Betreuer nicht und weiß nicht was er für ein Typ ist. Wenn er ein knallharter Sturrkopf ist der nur nach Paragraphen und Gesetzestexten handelt hab ich verloren und müsste alles auf eigene Faust machen was ich aber nicht will. Ich möchte ja mit der Arge zusammen eine Lösung finden. Hat denn schon jemand von euch Erfahrungen mit der Arge gemacht? Ich lese in diversen Foren oft, dass wenn die wollen einem das Leben verdammt schwer machen und alles blockieren können. Also ich werde ihm meine Situation erleutern, dass mit den Suizid-Gedanken sollte ich nicht erwähnen oder? Auch muss ich mir ein langes T-Shirt anziehen, da auf meinem linken Arm so etwa 20 doch gut sichtbare Narben vom Ritzen sind. Ich möchte keine staatliche Hilfe oder sonst irgendwas Schnorren. Was ich möchte ist grünes Licht für mein Vorhaben, erklärt haben wie ich am besten vorgehe und einen kleinen Schubs würd ich gut finden. Ich habe oft gelesen, dass man unter 25 nur Hilfe bekommt wenn ein zusammenleben zu Hause nicht mehr möglich ist. Dass ich mit meinen Eltern nicht zurecht komme und die Tatsache, dass es überhaupt nicht meine Eltern sind würde doch schon dafür sprechen. Außerdem helfen die einem auch nur, wenn es aufgrund berufliche Gründe ist. Und das ist ja bei mir der Fall, ich ziehe aufgrund von dem was ich gelernt habe dorthin, weil meine Berufsgruppe dort stark nachgefragt wird und sich meine Jobchancen dort bestimmt nicht verschlechtern würden. Ich habe zwar große Angst vor dem was mir der Betreuer sagt, aber ich weiß dass viele Menschen schon in weitaus schlechtern Situationen waren und auch ihren Weg gegangen sind, der zwar steinig war, was bei mir nicht anders sein wird, aber wenn man diszipliniert ist und dafür kämpft möglich ist. Schließlich bin ich noch jung, habe eine Ausbildung, bins gesund, also relativ leicht zu vermittlen. Nur wie sieht es mit Mieten und dem Leben in meiner Wohnung aus. Ich möchte eine kleine Single-Wohnung die höchstens 300 €, maximal 350 € warm kosten soll. Ich geh bei meinen zukünftigen Arbeitgeber von einem Nettogehalt von 1000 Euro aus, wenn ich meinen Kopf einschalte und gut plane, komme ich damit hin? Ich habe eine riesen Angst vor Schulden, und ich würde niemals was auf Pump kaufen nur weil ich es gern hätte. Ich möchte einfach genug zum Leben haben und am Ende des Monats so 50 Euro über haben. Meine Schwester ist ein Jahr jünger als ich, sie lebt seit einem Jahr bei einer älteren Dame im Keller für 330 Euro warm zur Miete. Es ist eine Traumwohnung, sehr groß und schön. Aber sie zieht bald zu meiner Oma weil sie dauernd pleite ist. Gut, meine Schwester und mich kann man nicht vergleichen, da sie ihr Leben lebt und auch oft Sachen macht auf die sie grad Lust hat auch wenn sie Geld kosten. Das zeigt mir jedoch, dass man obwohl die Miete rechtt klein ist, die Belastung doch sehr hoch ist. Sie verdient übrigens ca. 1000 Euro netto. Was habt ihr denn für Erfahrungen mit ausziehen gemacht? Ich lese oft, dass manche schon mit 18,19 ausziehen, das hinbekommen und ich mit 24, bald 25 habe Angst davor. Das kann einfach nicht sein, ich muss da einfach durch. Und es ist einfach so, ich habe hier kein Leben aus dem ich raus gerissen werde. Ich lasse keine Freunde zurück mit meiner (adoptiv)-Familie ist eh nichts mehr los. Das schlimme ist, diese Gleichgültigkeit von denen. Die haben ihr Hobby, also züchten Hund, wir habe 4 Stück. Und ich interessiere die einen Dreck. Meine Arbeitskollegen auf der Arbeit interessieren sich viel mehr als die. Denn die fragen mich, warum suchst du dir keine Freundin, du musst eine haben denn allein sein ist schlimm, oder ich soll mehr vor die Tür gehen und am Leben teilnehmen. Und sie geben mir Ratschläge, mal mehr mal weniger gute aber immerhin. Und von meinen adoptiveltern kommt nichts in der Richtig. Außerdem habe ich in den 19 Jahren die ich jetzt hier bin so viel schlechtes erlebt, meine Jugend war ein einziges Traum. Das alles will ich einfach hinter mir lassen, ich hoffe einfach dass es klappt.

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