Eigenes Buch an Öffentliche Büchereinen schenken ?
Vielleicht ist schenken der falsche begriff.
Aber nehmen wir an, ich schreibe ein Buch und möchte das es dies Leute lesen. Mir ist der finanzielle Aspekt nicht wichtig und ich bin auch bereit dafür Geld zu investieren.
Heutzutage ist es ja relativ günstig ein Buch zu drucken. Deswegen ist mir die Idee gekommen ob es vielleicht sinnvoll währe einfach mal 500 Exemplare zu drucken und diese in verschiedenen öffentlichen Bibliotheken unterzubringen, damit sie an den Mann kommen.
3 Antworten
Jedes Bundesland hat ein Pflichtexemplargesetz. Das heißt, Du bist verpflichtet, der für Dein Bundesland zuständigen Landesbibliothek ein Exemplar kostenfrei zu überlassen. Außerdem musst Du zwei weitere Exemplar nach Leipzig an die Deutsche Bücherei bzw. nach Frankfurt/Main an die Deutsche Bibliothek schicken (je nachdem, ob Du auf dem Gebiet der ehemaligen DDR wohnst oder nicht), da diese Pflichtexemplare von allen in Deutschland gedruckten Büchern bekommen.
Was Du (bei Deiner avisierten Auflage von 500 Exemplaren) mit den anderen 497 Exemplaren tust, bleibt Dir überlassen.
Du kannst dein Buch den Bibliotheken schicken. es ist dann aber nicht automatisch im Regal. Die Bibliothekare lesen es und entscheiden, ob es aufgenommen wird.
Ein wenig bessere Chancen hat das Buch, wenn es eine ISBN hat. Bei einem Print-on-demand-Verlag kannst du es mit ISBN verlegen.
Du kannst nicht einfach irgendein Buch in öffentlichen Bibliotheken "unterbringen".
Bibliothekare suchen neue Bücher für die Bibliothek nach qualitativen Gesichtspunkten aus. Sie stellen nicht IRGENDETWAS in die Regale, sondern das, was sie für lesensWERT halten. Natürlich versuchen sie, eine ausgewogene Mischung von unterschiedlichen Genres, verschiedenen Autoren, Epochen etc. bereitzustellen und auf die Wünsche der Bibliotheks(be)nutzer einzugehen. Dafür haben sie ein bestimmtes Budget.
Vergiss deine Idee! Dein Buch wird in keine Bibliothek aufgenommen. Und mag die Story noch so interessant sein, du machst viel zu viele Rechtschreibfehler, als dass dein Buch eine Chance hätte.
Ich bin nur direkt! Ich halte nichts davon, jemandem Honig ums Maul zu schmieren, wenn ich der Meinung bin, dass es zum Veröffentlichen von Texten allein von der Rechtschreibung (und jetzt auch noch von der Grammatik) her nicht reicht. Du brauchst dein Hobby deshalb ja nicht aufzugeben. Aber schreib für dich und deine Freunde oder auch auf Plattformen für Hobby-Autoren.
Das Problem welches ich bei deiner Antwort sehe ist aber Folgender. Du schließt aus einem kleine Beitrag in einem Forum und ein paar Rechtschreibfehlern auf die Fähigkeiten einer Person ohne diese zu kennen.
Ich möchte noch erwähnen, dass es den Beruf des Lektors gibt. Beim schreiben einer Geschichte geht es vor allem um die Fähigkeit der Erzählung.
Oh, tut mir leid. Ich wusste nicht, dass man von Rechtschreibfehler in irgendeiner Weise auf die Qualität des Inhalts eines Buches schließen kann. Vor allen wen die Rechtschreibfehler nicht mal im Buch festgestellt worden sind.
Aber wenn du es so meinst @spanferkel14, dann wird es wohl wahr sein und ich gebe meine Ziele und Leidenschaften jetzt auf.
Es ist immer wieder nett, auf solche netten und hilfsbereiten Menschen wie dich zu stoßen.