Ehrlich zum Psychologen sein?
Hallo erstmal! :)
Also ich hatte letztens das erste Mal eine Sprechstunde beim Psychologen und habe einen Fragebogen erhalten, wo Fragen draufstehen und die ich dann ankreuzen muss. Mein Problem liegt aber darin, dass einige dieser Fragen mit Suzid und auch Suzidversuchen zusammen hängen und ich würde gerne wissen, was genau ich ehrlich beantworten soll, ohne irgendwelche Probleme zu bekommen (damit meine ich z.B. ohne in die Geschlossene zu kommen usw.)... Beispielsweise wenn da steht: "Ich habe versucht, mir das Leben zu nehmen" und wenn man ehrlich sein würde "ja" ankreuzen würde (rein theoretisch, natürlich...), würde das dann Konsequenzen oder so etwas in der Art mit sich ziehen
Vielen Dank im vorraus :D.
5 Antworten
Eine Therapie kann nur helfen, wenn du wirklich offen und ehrlich bist!
Natürlich muss ein Therapeut auch handeln, aber das auch nur, wenn eine akute Selbst- oder Fremdgefährdung vorliegt. Heißt aber auch, dass nur Suizidgedanken nicht ausreichend sind. Selbst wenn es bereits Versuche in der Vergangenheit gab, sind diese kein Grund für eine Zwangseinweisung.
Es muss aktuell, in diesem Moment, eine akute Gefahr bestehen und erst dann kann er einen RTW rufen und ein Richter würde die Zwangseinweisung vornehmen bzw. deine Eltern, wenn du noch unter 18 bist.
Nein, würde es nicht. Wenn es akut ist, sieht die Sache schon anders aus. Suizidgedanken zu haben, heißt nicht, dass Du direkt eingewiesen wirst, das passiert in der Regel nur bei Eigen- bzw. Fremdgefährdung. Es kann sein, dass der Therapeut aufmerksamer ist dieses Thema betreffend, wenn er davon erfährt. Grundsätzlich ist es immer besser, auch diesbezüglich ehrlich zu sein, denn nur so kann Dir richtig geholfen werden. Obgleich ich Deine Ängste sehr gut nachvollziehen kann. Alles Gute Dir!
Wenn ein Suizidversuch in der Vergangenheit liegt, passiert nichts.
Wenn du ankreuzt "ich würde mich sobald es geht am liebsten umbringen" oder sowas, also etwas was darauf hindeutet, dass du in nächster Zeit Dir was antun wirst: Ja, dann könnte er Dich einweisen.
Bei Lebensmüdigkeitsgedanken ("ich wäre am liebsten tot", "manchmal wünschte ich mir, nicht zu existieren") passiert nichts.
Viele Menschen haben versucht sich das Leben zu nehmen und laufen draußen frei rum. Wenn er allerdings denkt, dass du akut Suizidgefährdet bist, oder dich in dem Sinne gar nicht unter Kontrolle hast, wurde er dich einweisen müssen. Suizidgedanken verursachen aber nicht gleich eine Zwangseinweisung
Konsequenzen kommen nur wenn sich der Verdacht bestätigt... es wird aber nichts passieren solange du ehrlich und offen bist.. da wirds beim reden bleiben...
Sei ehrlich und lass dir helfen nimm die Hilfe an die dir geboten wird