Ehrenamtliche Arbeit mit 14 Jahren?

6 Antworten

Hallo. Leider darfst du in so einer Einrichtung erst mit 16 Jahren Taschengeld verdienen oder ehrenamtlich dort arbeiten. Als Schulpraktikum wäre es eine Ausnahme. Es geht einfach darum , dass du Jugendschutz noch unterliegst. Zudem die Privatsphäre der Bewohner wenn eine 14 Jährige beim baden eines alten Mannes zu gucken sollte. Ich glaube nicht, dass man dich irgendwo jetzt schon nimmt. Ich bin in einem KH tätig als Krankenschwester. Und unter 16 Jahren nehmen wir keine Schulpraktikanten. Und diese Praktikanten dürfen auch nicht bei der Pflege zu gucken. Nur Essen bringen, Fieberkurve führen, Blutdruck messen und die Kranken zum röntgen oder was angeordnet wird hin und her bringen. Nicht einmal Betten mit machen dürfen sie, wenn Kranke einen Katheter oder einfach eben mal nackt auf steht oder nackt am Waschbecken steht. Zudem herrscht absolute Schweigepflicht, was im KH alles so vor geht. Und bei 14 Jährigen ist das nicht verlässlich. Auch nicht bei 16 Jährigen. Aber da diese eben Schulpraktikum absolvieren müssen nehmen wir Praktikanten ab den frühesten 16. Lebensjahr. Ausbildung erst ab 18. Und in Altenheime oder Behinderten Heime gelten die gleichen Gesetze. Selbst zum Zeitung austragen währest du zu jung. Es liegt einfach auch mit dann wenn du in einem Kinderheim helfen möchtest, das manche Jugendliche schon 16 -18 Jahre alt sind. Und mit Behinderten, wenn die eine Epilepsie haben, das ist echt Arbeit und können. Da musst du leider noch 2 Jahre warten. Privat, da könntest du vielleicht für ältere Leute einkaufen gehen, mit denen spazieren gehen. Behinderte ebenso wenn es die Eltern überhaupt wünschen. Und Babysitting -man muss heute einen Tagesmutterpflegeschein vor weisen. Das dürfen nicht mal Mütter die selbst 3 Kinder haben und zusätzlich Kinder in ihrer Obhut nehmen wollen um sich etwas dazu zu verdienen. Die müssen erst den Tagesmutterschein absolvieren der 1 Jahr dauert. Es ist alles verschärft worden. Wie gesagt privat eine Anzeige in die Zeitung setzen das kannst du versuchen. Aber in Heimen -keine Chance. Rufe dort an.man wird es dir auch ganz nett erklären, dass du einfach noch zu jung bist. Passiert etwas, was dann? Das zahlt keine Berufsgenossenschaft. Zudem muss man auch als Ehrenamtlicher versichert sein, wenn dir mal was passiert. Mit 15 kannst du vielleicht im intigriertem Kindergarten ein Praktikum machen. Ich finde es sehr gut, dass du dich dafür interessierst. Aber die 2 Jahre kannst du auch noch nutzen für dich selbst. Führe Hunde aus, kaufe ein für ältere und verdiene dir etwas Taschengeld. Einkaufmädchen kann man auch im heim versuchen. Aber meistens wird man ab gewiesen. Leider ist es so. Das würde als Kinderarbeit an gesehen werden und das ist in Deutschland verboten. Tamara

Ab welchen Alter das möglich ist kann ich dir nicht sagen. Das wissen sicher andere hier. Aber geh doch einfach mal zu einer Einrichtung die dir zusagt und erkundige dich da mal. Ich finde es persönlich Super das du so etwas machen willst. Viel Glück.

Also ich hab mal per E-mail im Altenheim & Kinderheim nachgefragt. Altenheim darf ich gerne mal in 2 oder 3 Jahren was machen, Kinderheim hat auch gesagt, dass es nich möglich is, weil die Jugendlichen teilweise halt auch schon 17 sind. Aber sie hat gemeint ich kann ja mal im Kinderhaus nachfragen. Ob ich das jetzt mach, überleg ich mir nochmal ;). Aber du kannst ja mal schauen, wie du dich ausdrückst ;). Viel Glück & liebe Grüße Ymolo

Tolle Idee, finde ich super! Ich würde einfach zu den jeweiligen Einrichtungen gehen und mich dort vorstellen. Grundsätzlich kann man auch schon mit 14 (natürlich dann nur mit dem OK der Eltern) ehrenamtlich tätig werden. Zur Not gäbe es z.B. auch noch das Jugendrotkreuz...

du musst einen geschäftsbrief an das altersheim, kinderheim etc schreiben, in dem du um eine jobstelle/einen ferrialjob ansuchst. sie werden dir dann auch antworten, ob du kommen darfst oder ob du zu jung dafür bist. persönlich hingehen ist gar nicht.


sachsenqueen  01.05.2012, 16:19

Natürlich kann man persönlich hin gehen. Es ist immer ein Chef da den man fragen kann. Persönlich kommt immer besser als ein Brief.