Ehrenamt bei den Johannitern?

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Du benötigst weder Grund- noch Vorkenntnisse, denn man wird die bei einer Hilfsorganisation wie der JUH immer ein die passende Ausbildung für Dein Ehrenamt kostenlos zur Verfügung stellen - genauso wie Einsatzkleidung etc. Lediglich in der DLRG muss man seine Einsatzkleidung selber bezahlen.

Die Ausbildung wird ohne Probleme neben Deine Berufsausbildung passen - denn eine Sanitätsasubildung ist weder schwer noch wahnsinnig aufwendig und findet in der Regel an Wochenenden statt.

Und JA: EHRENAMT LOHN SICH! Sowohl für Dich als auch für die Menschen, welchen Du später helfen willst! Scheiss draus, was andere sagen und mach' Deine Erfahrungen selbst.

Allerspätestens, wenn Du dem ersten Menschen das Leben gerettet hast, hat es sich gelohnt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Menschlichkeit ist mein persönlicher Grundsatz!

Das kommt darauf an. Natürlich wird eine dementsprechende Qualifikation vorausgesetzt, jedoch je nach Einsatzbereich vollkommen verschiedene.

Das "typische" Ehrenamt ist der Einsatz im Sanitätsdienst bei Veranstaltungen. Dort leisten die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer bei Notfällen Hilfe bis zum Eintreffen des regulären Rettungsdienstes. Bei Großveranstaltungen, ist auch teilweise bereits Rettungsfachpersonal und auch Notärzte vor Ort. Die Ausbildung ist hier nicht einheitlich geregelt, stattdessen, regelt jede Hilfsorganisation die Ausbildung ihrer ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer organisationsintern. Auch die Bezeichnung für derartig ausgebildetes Personal, variiert je nach Hilfsorganisation. Beim Deutschen Roten Kreuz (DRK), führen die Helfer bereits die Bezeichnung "Sanitäter", bei der Johanniter- Unfallhilfe (JUH), wird für derartig ausgebildetes Personal hingegen die Bezeichnung "Sanitätshelfer" verwendet und widerum bei anderen Hilfsorganisationen die Bezeichnung "Einsatzsanitäter". Die Ausbildung ist wie bereits erwähnt organisationsintern geregelt und dauert je nach ausbildender Hilfsorganisation zwischen 48 und 96 Stunden. Es handelt sich dabei ausschließlich um einen Lehrgang mit theoretischen Inhalten und praktischen Übungen sowie einer abschließenden Prüfung (schriftlich und praktisch). Eine praktische Ausbildung in Krankenhäusern und/ oder im Rettungsdienst, findet hier nicht statt. Voraussetzung um an der sanitätsdienstlichen Ausbildung teilnehmen zu können, ist ein aktueller erste Hilfe Kurs (je nach Hilfsorganisation nicht länger als ein Jahr oder maximal zwei Jahre zurückliegend). Da die Helferinnen und Helfer ehrenamtlich aktiv sind und anderen Hauptberufen nachgehen, findet der Lehrgang häufig als Wochenendlehrgang aufgeteilt auf mehrere Wochenenden statt.

Man kann sich unter Umständen jedoch auch ehrenamtlich im Rettungsdienst engagieren. Dann ist natürlich eine entsprechende rettungsdienstliche Ausbildung-/ Qualifikation Voraussetzung dafür. Um auf dem Rettungswagen (RTW) in der Notfallrettung eingesetzt werden zu können, ist mindestens die Qualifikation als Rettungssanitäter Voraussetzung. Diese dauert insgesamt mindestens 520 Stunden, in Vollzeitform absolviert demnach circa dreieinhalb Monate und besteht aus mehreren Ausbildungsabschnitten-/ Modulen (Rettungssanitäter- Grundlehrgang mit Prüfung zum Rettungshelfer, Krankenhauspraktikum, Praktikum im Rettungsdienst an einer genehmigten Lehrrettungswache und Rettungssanitäter- Abschluss-/ Prüfungslehrgang mit der Abschlussprüfung). Für die Gesamtausbildung, hat man maximal zwei Jahre Zeit. Auf Antragstellung bei der zuständigen Behörde, kann dieser Zeitraum auf maximal drei Jahre verlängert werden. Der Rettungssanitäter wird in der Notfallrettung auf Rettungswagen (RTW) als zweite Person/ als Assistenzperson des verantwortlichen Notfallsanitäters und zugleich auch als Fahrer eingesetzt. Dafür bedarf es auch noch einer Fahrerlaubnis der Klasse C1, da moderne Rettungswagen mehr als 3,5 Tonnen zulässige Gesamtmasse aufweisen und demnach die Fahrerlaubnis der Klasse B dafür nicht ausreichend ist. Im qualifizierten Krankentransport, betreuen Rettungssanitäter eigenverantwortlich Patientinnen und Patienten, die keine (akuten) Notfallpatienten sind, die jedoch aufgrund ihres Gesundheitszustandes einer medizinisch- fachlichen Betreuung und/ oder der Ausstattung bedürfen auf Krankentransportwagen (KTW).

Mfg

Ehrenamtlicher Sanitätsdienst lohnt sich natürlich. Nicht für dich, aber für Verletze und Kranke. Bei Ehrenamt geht es nicht darum, dass du dir einen Vorteil holst, sondern, dass du der Allgemeinheit hilfst.

Als Sanitäter brauchst du natürlich eine Ausbildung. Aber keine klassische "du gehst drei Jahre in die Berufsschule"-Ausbildung, sondern eher Lehrgänge. Das kannst du natürlich neben deinem Beruf machen.

Es gibt verschiedenste Ausbildungen im Sanitätsdienst.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Gymnasiast, Schülerjob bei einem Steuerberater