Eher bei AM5 DDR 5 6000 mhz oder 5600 mhz, ich hab 6000 mhz verbaut aber bei mir machen die RAM Probleme?
Mein Kumpel meint, ich sollte mich lieber an die Standardangaben des Verkäufers halten wiel sie so am besten laufen, hör aber immer bei AM5 nimmt man 6000 mhz aber ich hab das erste mal 6000 mhz genommen und mein PC macht faxen, muss ja nicht an den RAM liegen aber ich gehe sehr davon aus
Deswegen Frag ich nach das mein Kumpel nich tauch probleme mit sein PC hat, der braucht jetzt was neues und da frag ich mich bei den RAM 5600 mhz oder 6000 mhz?
Ich will nicht das sein PC fasen macht und dann bin ich schuld wiel ich zu ihm gesagt hab kauf das und das
Ryzen 7 7800X3D wird verbaut. das Board unterstützt bis zu 6400 mhz
4 Antworten
Bei Ryzen 7000 kauft man sicherheitshalber 6000 cl32 und nicht etwa den meist günstigeren 6000 cl30. natürlich kann man 6000 cl 30 auch auf 6000 cl32 einstellen, wenn man den eh schon hat. 5600 würd ich nicht kaufen, dann kann man gleich bei am4 bleiben. einfach viel zu langsam!
hier empfehlung https://geizhals.de/g-skill-flare-x5-schwarz-dimm-kit-32gb-f5-6000j3238f16gx2-fx5-a2816010.html?hloc=at&hloc=de&hloc=eu&hloc=pl&hloc=uk
Hallo,
und mein PC macht faxen, muss ja nicht an den RAM liegen aber ich gehe sehr davon aus
Und wie kommt du darauf?
Im BIOS kannst du ja auch mal zum Test einen anderen Takt einstellen. Da gibt es vorgefertigte Profile oder du kreierst manuell eines.
RAM 5600 mhz oder 6000 mhz?
In der Praxis laufen 6000 MHz fast immer problemlos. Der Gewinn an Leistung im Vergleich zu 5600 MHz ist schon beachtlich. Von daher würde ich die 6000 MHz verbauen
LG
Hallo
...hör aber immer bei AM5 nimmt man 6000 mhz aber ich hab das erste mal 6000 mhz genommen und mein PC macht faxen, muss ja nicht an den RAM liegen aber ich gehe sehr davon aus
Dann deaktiviere das XMP bzw. das EXPO von den RAM Modulen wieder im BIOS/UEFI, stellen die RAM Konfiguration komplett auf AUTO und teste mal, ob der PC dann immer noch faxen macht, was immer du damit meinst. Jedenfalls ist das keine gute Fehlerbeschreibung. Es wäre gut gewesen, wenn du mal beschrieben hättest, wie die Faxen aussehen, die dein PC so macht.
Wenn der PC mit der Basisspeichergeschwindigkeit weiterhin Faxen macht, dann liegt es nicht an den RAM Modulen bzw. nicht an der relativ hohen Speichergeschwindigkeit für diese.
Macht der PC mit der Basisspeichergeschwindigkeit keine faxen mehr, dann könnte das Problem tatsächlich mit den RAM Modulen zusammenhängen aber anders als du denkst.
Ryzen 7 7800X3D wird verbaut. das Board unterstützt bis zu 6400 mhz
Das siehst du falsch. Der Prozessor unterstützt bis zu 5200MT/s Speichergeschwindigkeit und das Mainboard, genauer gesagt das BIOS/UEFI, kann Speichergeschwindigkeiten bis zu 6400MT/s im Prozessor einstellen. Das Mainboard unterstützt also nur die Einstellungen bis 6400MT/s Speichergeschwindigkeit.
Falls dich interessieren sollte was es damit auf sich hat, dann ließ einfach mal hier weiter.
Die erreichbare Speichergeschwindigkeit hängt nicht allein von den RAM Modulen ab und heutzutage auch nicht mehr vom Mainboard, sondern vorrangig vom Prozessor. Das allein das Mainboard für die erreichbare Speichergeschwindigkeit zuständig ist, das war einmal, vor langer Zeit. Heute ist das aber anders, da Teile des Mainboard Chipsets, die für die RAM Anbindung zuständig sind, in den Prozessor gewandert sind. Deshalb ist heute vorrangig der Prozessor für die erreichbare Speichergeschwindigkeit verantwortlich und nicht mehr allein das Mainboard und die RAM Module.
Die Speichergeschwindigkeit wird nämlich nicht, wie immer wieder irrtümlich angenommen wird, an den RAM Modulen eingestellt und auch nicht auf dem Mainboard, sondern das BIOS/UEFI des Mainboards stellt die Speichergeschwindigkeit im Prozessor ein, mit Hilfe der JEDEC oder der XMP bzw. EXPO Speicherprofile, die auf den RAM Modulen hinterlegt sind. Deshalb greift der Prozessor dann auch mit der in ihm eingestellten Speichergeschwindigkeit auf den RAM zu. Daraus ergibt sich aber erst der Speichertakt. Ansonsten sind die RAM Module weder selbst getaktet, noch laufen sie selbstständig mit der eingestellten Speichergeschwindigkeit.
Der Prozessor ist es also, der mit der eingestellten Speichergeschwindigkeit laufen muss und nicht das Mainboard bzw. irgendwelche Mainboard Komponenten. Die RAM Module müssen nur mit der im Prozessor eingestellten Speichergeschwindigkeit mithalten können, was die Spezifikationen der jeweiligen RAM Module regeln und das BIOS/UEFI des Mainboards muss lediglich die Einstellungen für die gewünschte Speichergeschwindigkeit vornehmen können, was in den Mainboard Spezifikationen geregelt ist.
Deshalb spielt es auch kaum eine Rolle, was alles in den Mainboard Spezifikationen geschrieben steht, denn dort steht nicht welche Speichergeschwindigkeiten garantiert erreichbar sind, sondern da steht nur, welche auf dem Mainboard getesteten Speichergeschwindigkeiten, das BIOS/UEFI des Mainboards, am Speichercontroller im Prozessor, einstellen kann, inklusive der Speichergeschwindigkeiten, die nur durch übertakten des Speichercontrollers im Prozessor erreicht werden können. Mehr steht da eigentlich nicht.
Speichergeschwindigkeiten die nur mit übertakten des Speichercontrollers im Prozessor erreicht werden können, die werden in den Mainboard Spezifikationen für gewöhnlich wie folgt gekennzeichnet: (OC), (O.C.), (by A-XMP OC Mode) (EXPO)
Die Mainboards wurden zwar mit den in den jeweiligen Spezifikationen angegebenen Speichergeschwindigkeiten erfolgreich getestet und die RAM Module die das geschafft haben sind jetzt auch in der Memory Support Liste (QVL) zu dem jeweiligen Mainboard zu finden, aber für diese Tests verwenden die Mainboard Hersteller speziell selektierte Engineering Sample Prozessoren. Prozessoren für den Endkundenmarkt schaffen diese Speichergeschwindigkeiten in aller Regel nicht oder nur selten und auch nicht unter Garantie mit den RAM Modulen aus den Memory Support Listen (QVL). Auch mit diesen RAM Modulen werden die angegebenen Speichergeschwindigkeiten nur dann erreicht, wenn der eingesetzte Prozessor dabei mitspielt, das ist die Bedingung daran.
Die Speichercontroller in den Ryzen Serie 7000/8000 AM5 Prozessoren sind erst mal für den Betrieb mit bis zu DDR5-5200 RAM Modulen ausgelegt, bei Bestückung mit einer Speicherbank (Rank) pro Speicherkanal. Das kann auch in den Spezifikationen des jeweiligen Prozessors nachgelesen werden.
https://www.amd.com/de/products/processors/desktops/ryzen/7000-series/amd-ryzen-7-7800x3d.html
(siehe unter Konnektivität)
Max Memory Speed
2x1R - DDR5-5200
2x2R - DDR5-5200
4x1R - DDR5-3600
4x2R - DDR5-3600
- 2x1R - Dual Channel mit 2 Single Rank (1R) RAM Module
- 2x2R - Dual Channel mit 2 Dual Rank (2R) RAM Module
- 4x1R - Dual Channel mit 4 Single Rank (1R) RAM Module
- 4x2R - Dual Channel mit 4 Dual Rank (2R) RAM Module
Für Speichergeschwindigkeiten jeweils darüber hinaus, die dann erst mit schnelleren RAM Modulen genutzt werden können, wird zwangsweise der Speichercontroller in dem eingesetzten Prozessor übertaktet, was funktionieren kann, was aber nicht funktionieren muss.
Ob und wie hoch sich der Speichercontroller in einem bestimmten Prozessor übertakten lässt, das kann auch nicht vorhergesagt oder vorab garantiert werden. Der eine Prozessor schafft halt etwas mehr und ein anderer etwas weniger, auch aus der gleichen CPU Serie.
Mit den XMP bzw. EXPO RAM Modulen verhält sich das nun so: Für diese speziellen RAM Module wird die Speichergeschwindigkeit, vom BIOS/UEFI des Mainboards, erst mal nur mit Hilfe der JEDEC Speicherprofile automatisch eingestellt, entsprechend der vorhandenen Systemkonfiguration. Diese Speichergeschwindigkeit ist erst mal relativ niedrig und entspricht der eigentlichen Speichergeschwindigkeit für die XMP bzw. EXPO RAM Module. Auf Standard RAM Module ohne XMP bzw. EXPO Unterstützung trifft bis hier her das Gleiche zu.
Die JEDEC Speicherprofile sind, im SPD Chip (Serial Presence Detect), auf den RAM Modulen hinterlegt. Dort befinden sich auch die XMP bzw. EXPO Speicherprofile. Das sind MEM overclocking Speicherprofile, die im BIOS/UEFI manuell aktiviert werden müssen. Dadurch erst werden diese speziellen RAM Module auf ihre vorgesehene Geschwindigkeit "übertaktet". Auf die Art kann man mit günstigeren RAM Modulen höhere Speichergeschwindigkeiten nutzen.
Mit Hilfe des XMP bzw. EXPO Speicherprofils wird also, vom BIOS/UEFI des Mainboards, die MEM overclocking Speichergeschwindigkeit eingestellt und zwar immer noch im Prozessor. Aber für Speichergeschwindigkeiten, die über die jeweilige Prozessor Spezifikation hinaus gehen, werden durch das aktivierte XMP bzw. EXPO nicht nur die RAM Module "übertaktet", sondern auch der Speichercontroller im eingesetzten Prozessor und das kann zwar aber muss nicht funktionieren. Das ist auch die eigentliche Ursache, wenn XMP bzw. EXPO MEM overclocking mal nicht funktioniert, weil in dem Fall die Einstellungen durch das XMP bzw. EXPO, zu viel des Guten für den Prozessor sind.
Workaround:
In dem Fall müsste zum einstellen der Speichergeschwindigkeit manuell eingegriffen werden. Möglicherweise stehen auch mehrere XMP oder EXPO Speicherprofile zur Auswahl, wovon eines vielleicht funktioniert. Ansonsten muss die Speichergeschwindigkeit, bei aktiviertem XMP bzw. EXPO, zusätzlich manuell soweit gedrosselt werden, bis der Prozessor stabil damit arbeitet oder die Speichergeschwindigkeit, die Timings und die RAM Modulspannung werden komplett manuell eingestellt. Viel Spaß dabei.
mfG computertom
Also bei 2 RAM riegel sollten 6000mhz problemlos funktionieren. Wenn du 4 verbaut hast kann es zu problemen führen. Da könntest du dann die frequenz im bios z.b. auf 5600 reduzieren und schauen obs dann funktioniert. War bei mir so:
2x 6000 👍
4x 6000 👎
4x 5600 👍