Egalia (Stockholm) eine geschlechtsneutrale Erziehung?Kindergarten?

Das Ergebnis basiert auf 6 Abstimmungen

Nein, auf keinen Fall, weil... 83%
Ja, sowas ist gut, weil... 17%

5 Antworten

Nein, auf keinen Fall, weil...

NatĂĽrlich darf man Kinder nicht auf ihre Geschlechterrolle trimmen, aber es gibt nun mal Unterschiede zwischen den Geschlechtern und Gleichmacherei dient dabei niemandem

Nein, auf keinen Fall, weil...

Es ist einfach traurig. Ich warte ja auf den Tag, an dem ein Neugeborenes kein Geschlecht eingetragen bekommt da es sich noch keines "ausgesucht" hat.

Ja, sowas ist gut, weil...

Ich finde es auf jeden Fall gut. Man sollte Kinder nicht in Geschlechterrollen drängen und auf ihr Geschlecht reduzieren. Alle Menschen sind individuell, unabhängig von ihrem Geschlecht. Geschlechtsspezifisches Verhalten ist anerzogen. Das einzige, was ich dumm finde ist, dass Artikel wie "e"r oder "sie" nicht genutzt werden, als würde man versuchen das Geschlecht einer Person zu verstecken.

Finde sowas unnötig. Man(n) oder Frau sucht sich sowas nicht aus und es kann auch nicht an- oder abtrainiert werden. Wenn jmd homosexuell oder transgender ist, dann kommt das irgendwann raus, egal ob eine sie als Prinzessin behandelt wurde oder ein er nur Autos zum spielen hatte. Wichtiger ist da den Menschen von Anfang an Toleranz beizubringen, damit sich jeder frei entfalten kann und sich nicht für sich selbst schämen muss! Solche Kindergarten sind also nicht falsch, aber alles objektiv zu betrachten und undefinierbar anzusehen könnte evtl wiederum andere Probleme hervorrufen. Nebenbei bemerkt hab ich auch noch keinen Kindergarten gesehen, wo absichtlich geschlechtsspezifisch gearbeitet wurde... Scheint wohl mehr PR als Gemeinwohl zu sein 🤷🏻‍♀️

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium&Berufserfahrung im sozialen Bereich
Nein, auf keinen Fall, weil...

Ist das nicht in jedem Kindergarten so? Nach meinem Wissen gibt es bei uns kein Regal mit Jungs-Spielzeug, und ein Regal mit Mädchen-Spielzeug. Abgesehen davon benötigen Kinder die Auseinandersetzung mit etwaigen Rollenbildern zur Entwicklung ihrer Identität. Das bedeutet nicht, dass Jungs mit Autos und Mädchen mit Puppen spielen sollen, sondern das den Kindern die Freiheit in der Wahl ihrer Beschäftigungsmaterialien geboten wird. Aber wer weiß, vielleicht wäre es besser wir geben den Kindern anstatt Namen nur noch Nummern.

„Kind 1 und Kind 2, hört auf zu streiten!“.

Das Geschlecht darf dann natürlich nach Belieben gewechselt werden, weil an jedem Tag Fasching ist und zwischen Fantasie und Realität nicht unterschieden werden darf.