Ebay Käufer kommt aus Spanien, was muss ich beachten?
Hallo, ich habe heute ein MacBook Pro (Mitte 2010) bei eBay per Sofortkauf mit Verhandlungsbasis verkauft. Nun hat jemand den von mir angegebenen Preis angenommen. Ich habe dann eine Email von eBay bekommen in der ich die Zahlungsinformationen aktualisieren sollte. Dort habe ich dann bemerkt, dass es eine Adresse aus Spanien ist. Ich habe PayPal und Überweisung als Zahlungsmöglichkeit angegeben (noch wurde nicht bezahlt). Da ich keine Erfahrung mit Auslandsversand- und verkauf habe wollte ich einmal fragen was ich dabei beachten muss? Wenn mit PayPal bezahlt wird kann es dann mehr Probleme geben, als wenn derjenige per Überweisung bezahlt?
Danke schonmal im Voraus!
7 Antworten
Wichtig ist immer, dass du dir vor dem Angebot erstellen gedanken machst, wohin du versendeden möchtest! Wenn du Probleme mit dem Ausland hast, lass die Finger davon!
Auf der anderen Seite gehört Spanien zur EU. Es gelten dann praktisch die gleichen Gesetze im Fernabsatz. Da wurde ja in der letzten Zeit viel getan. Trotzdem darf man die spanieneigenen Gesetze nicht vergessen.
Du musst nur aufpassen, dass du die Sendung auch richtig gut verpackst und versicherst. Ansonsten dürfte es keine Probleme geben. Ich verkaufe viel ins europäische Ausland und hatte weniger Probleme als in Deutschland!
Wann wurde der Käufer Account angmeldet? Wie viele Bewertungen hat der Käufer?
Ohne aktualisierte Zahlugnsinformation kann der Käufer nicht zahlen, da der versicherte Versand höhere Portokosten beinhaltet. Bei Paypal-Zahlung wird international akzeptiert:
- UPS
- Fedex -TNT
Die Preise sind auf den jeweiligen Seiten der Firmen zu ermitteln.
Ich habe jedoch eher, dass Du betrogen werden sollst. Wenn der Käufer 0 Bewertungen hat und das Account recht frisch angemeldet wurde, kannst du davon ausgehen und solltest bitte diese Information von @AryaCat lesen:
Gut vielen Dank. Der Käufer hat nur eine positive Bewertung und ist erst seit November 2014 bei eBay.
Sieht schlecht aus. Lies mal den Text dazu, denn Verkäufer können nicht mehr negativ bewerten seit Mai 2008.
Falls Du keinen Verkauf ausserhalb ebay angeboten hast, kann Du an ebay schreiben:
Meldung an ebay: Lieferung in ein Land in das ich nicht liefere
Ich rate jedoch auch innerhalb Europas zur einer Überweisung, da die Paypal-Risiken bei Verkauf über ebay für Verkäufer nicht einzuschätzen sind. ebay bewirbt den ebay-Käuferschutz:
http://pages.ebay.de/kaeuferschutz/fragen-antworten.html#7
Und das wäre mir zu heikel als Verkäufer. Lies Dir mal genüsslich die Punkte unter Nicht zufrieden? Sagen Sie eBay Bescheid durch.
Beachten musst du zunächst, dass ein Versand ins Ausland ja mehr kostet als innerhalb Deutschlands. Deshalb musst du auch deine Zahlungsinfos updaten. Hast du einen Versand innerhalb Europas inkl. Preis angegeben? Wenn nicht, wiege das Paket, geh zum Postamt, frage, was der Versand inkl. Einschreiben oder Versicherung kostet und trage den Preis auf Ebay ein. Dazu auch, dass du nur Überweisung akzeptierst.
Dann bist du auf der sicheren Seite. Alles andere ist Quatsch (Nigeria-Connection usw.). Die Nigeria-Connection arbeitet damit, dir Millionen in Aussicht zu stellen... Die Sache ist die, dass eben das MacBook für den Käufer aus Spanien deutlich günstiger ist als ggf. in Spanien.
Wie gesagt: du musst nur die Kombi Versandversicherung + Überweisung wählen, dann kann nichts schiefgehen. Kommt das Teil nicht an, zahlt die Versicherung. Kommt es an und wird beanstandet zahlst du so lange nichts zurück, bis das Teil wieder bei dir ist.
Aber: das gleiche gilt für Deutschland auch. Ich hatte auch schon Kunden, die steif und fest behauptet hatten, dass sie das Microfon nicht bekommen hatten. Seitdem schicke ich alles inkl. Versicherung. Kostet wenig, aber so ist's eben sicherer, denn der Versand geht auf's Risiko des Verkäufers.
Bei Paypal reicht es, wenn der Käufer ein Problem meldet und schon ist dein Teil und dein Geld weg. Also nur per Überweisung akzeptieren und erst absenden, wenn das Geld auf deinem Konto ist.
Ansonsten verzichte auf den Verkauf ins Ausland! Betrugsgefahr!
Das gleiche Problem hast du im Inland auch... Der einzige Unterschied sind die höheren Versandkosten. Aber mir ist auch schon passiert, dass ein Kunde das Paket angeblich nicht bekommen hat. Nur mit Versicherung + Überweisung bist du auf der sicheren Seite. Oder kann er in Deutschland nicht Probleme angeben und Paypal inkl. auch Kreditkartenzalungen stornieren?
Wenn mit PayPal bezahlt wird kann es dann mehr Probleme geben, als wenn derjenige per Überweisung bezahlt?
Nur wenn die Ware (angeblich) defekt ist oder nicht ankommt. Dann kann der Käufer die Zahlung stornieren und der Verkäufer guckt in die Röhre.
Ansonsten ist es kein Problem, da Spanien ja EU ist.
Aber da kann derjenige ja alles behaupten, beweisen, dass es funktioniert kann ich dann nicht mehr.
Danke für die Antwort, ich versuche lieber die Transaktion abzubrechen und beim nächsten mal alle Sendungen ins Ausland komplett auszuschließen. Ist mir einfach sicherer.