E-Bike Cannondale oder Riese & Müller?
Hallo zusammen und vorab ein Dankeschön für die Antworten. Diese Frage ist an User gerichtet, die selbst Erfahrungen gesammelt haben mit beiden E-Bikes oder an Fachmänner mit einem großen Kenntnisstand, um die Frage professionell zu beantworten.
Meine Frau und ich kaufen uns demnächst jeweils ein E-Bike. Übrig geblieben sind jeweils zwei E-Bikes der Marke Cannondale sowie Riese & Müller.
Für meine Frau das Cannondale Mavaro Neo 1 (Low StepThru) oder Riese & Müller Nevo4 GT Vario.
Für mich das Cannondale Mavaro Neo 1 oder Riese & Müller Charger4 GT Vario.
Beide Modelle können wir noch laut Verkäufer vor Ort selbst konfigurieren. Zum Beispiel Sattel, Sattelfederung von bySchulz, Lenker usw.
Jeder Verkäufer hat natürlich von seinem Hersteller geschwärmt und meine Frau und ich sind nicht vom Fach, um eine adäquate Entscheidung zu treffen. Über das Riese & Müller lese ich im Netz nur sehr sehr gute Meinungen, oder sehr schlechte. Über das Cannondale steht so gut wie gar nichts im Netz. Ob das jetzt gut ist weiß ich auch nicht.
Preislich sind beide gleich, aber da wir hier knapp 11.000 Euro investieren, möchten wir uns einfach sehr sehr sicher sein.
Danke für die Antworten 😉
3 Antworten
Der Federweg ist beim Charger 100 mm vs 50 mm beim Charger. Ist ein Pluspunkt für den Charger.
Sonst scheint es keine all zu großen Unterschiede zu geben.
Die Entfaltung beim Charger liegt bei 2,51-9,54 m. Beim Neo 1 konnte ich es einfach nicht herausfinden. Das Neo hat ein kleineres Übersetzungsverhältnis von 46:22 als der Charger mit 55:24. Es gäbe also die Change, dass das Neo vielleicht von der Entfaltung weiter runter kommt. Für Bergfahrten ist es immer gut, wenn du von der Entfaltung eher Richtung 2,0 oder sogar etwas tiefer kommst. Lass dir nicht einreden, dass du ja dafür einen Motor hast. Mit der Enviolo sollte 2,3-2,4 m erreichbar sein. Falls du mehr Fragen dazu hast wieso weshalb warum einfach hier nachfragen. Also bitte die Entfaltung fürs Neo bei deinem Händler noch mal erfragen. Würdest du beim Neo z.B. eher bei 2,3 oder so runter kommen, dann würde das auf Alle Fälle fürs Neo sprechen! Denn das ist viel wichtiger als alles andere.
Prinzipiell solltet ihr euch bewusst sein, dass die Enviolo eine tolle Schaltung ist. Sie ist aber weniger gut fürs Berg fahren gedacht. Da es keine so kleinen Übersetzungen schafft. Dadurch wird eure Trittfrequenz in den Keller gehen. Das wird eure Beinmuskulatur gut anstrengen und gleichzeitig den Akku gut leer ziehen. Ich habe selbst eine Enviolo und mag sie auch für meine hauptsächlichen Einsatzzwecke. Wenn ihr aber damit auch mal größere Touren plant, wäre die Enviolo vielleicht nicht die optimalste Wahl!
Wenn ihr nicht noch einen (Kinder-) Anhänger ziehen müsst und die Waldwege nicht zu steil und gleichzeitig zu kurvig sind (diese Kombination würde es schwierig machen), dann sollte das gehen.
Und ja ich würde das Bike mit der kleineren Entfaltung nehmen. Falls es da Unterschiede geben sollte.
Du kannst ja mal berichten, was raus kam und für was ihr euch am Ende entschieden habt.
Das werde ich machen. Nächsten Samstag werden wir die E-Bikes kaufen. Tendenziell neigen wir zu den Canondale
Ich drücke euch die Daumen, auch für eine möglichst kurze Lieferzeit.👍
Ich würde dir empfehlen dir über beide Fahrräder ein paar Videos auf YouTube anzuschauen. Da findet man immer ein paar Reviews.
Also, welche Marke ist aus meiner Sicht Wurst, es kommt vor allem auf die Komponenten an. Diese kannst Du ja mal vergleichen wenn Du willst. Würde auch beide von der Selben Marke kaufen. Schaut ob ihr damit irgendwo fahren könnt, dann merkt man es eigentlich schnell wo das Gefühl besser ist.
Hündeler in der Nähe sind aus meiner Sicht auch immer nützlicher.
Schwarz habe ich im übrigen auch, würde ich aber nicht mehr kaufen, man wird auch so schon kaum gesehen.
Viel Glück
Danke für die ausführliche Antwort. Ich habe bereits beide Fahrräder beim Händler getestet, aber wir können uns einfach nicht entscheiden. Da wäre so ein Punkt zwecks der Entfaltung eine gute Entscheidungsfindung.
Benutzen die Fahrräder zu 85% für die tägliche Fahrt zur Arbeit, wo wir nur eine ebene Strecke zu fahren haben. Die restlichen 15% wären Wald- und Feldwege bei Tagestouren, wo wir auch mit bergigen Strecken zu tun haben werden.