Durchlauferhitzer an Haushaltsstrom- oder Wärmestromzähler?
Beim Einzug in meine neue Wohnung dachte ich, dass der Durchlauferhitzer den Strom für die Warmwasserversorgung über den Wärmestromzähler nimmt. Anscheinend ist dem aber nicht so.
Zur Erklärung. Habe eine Wohnung mit elektrischer Fußbodenheizung und 2 verschiedenen Stromzählern. Einen Haushaltsstromzähler und einen Wärmestromzähler mit HT und NT geteilt.
Ist das richtig so, dass der Durchlauferhitzer den „teuren“ Strom vom Haushaltsstromzähler nimmt?
Liebe Grüße
5 Antworten
Ja, das ist so.
Für den günstigen Stromtarif hat das EVU das Recht Sperrzeiten festzulegen, zu denen die angeschlossenen Geräte nicht genutzt werden können.
Ein Durchlauferhitzer schaltet sich ein, wenn der Warmwasserhahn aufgedreht wird und das kann jederzeit passieren.
Wenn am Durchlauferhitzer zu Niedrigtarifzeiten (NT) Wasser gezapft wird, dann geht das auf den günstigeren Niedrigtarif. In Hochtarifzeiten geht das auf den hohen Tarif.
Warum das so ist, wie es ist, hat man dir ja schon erklärt.
Man könnte aber mit einer Schützschaltung eine Umschaltung einbauen, so dass wenn NT verfügbar ist, es über den NT Zähler läuft.
Aber ob sich das lohnt?
Einen Wärmestromzähler gibt es nicht, es gibt einen NT und eine HT Stromzähler. Der NT (Niedrigtarif früher Nachtstrom genannt) wird von EVU über ein Signal eingeschaltet und das ist an keine Zeit gebunden. Wie schon Pina21 geschrieben hatieht ein Durchlauferhitzer den Strom der gerade aktuel ist.
Ja, der Durchlauferhitzer muss immer unmittelbar funktionieren, nicht nur in der Nacht.
Ein großer Warmwasserbeuler kann auch auf Vorrat beheizt werden.