Durch welchen Produktionsfaktor kann der Produktionsfaktor Arbeit ersetzt werden?

6 Antworten

Unsere Wirtschaft ist ständig im Wandel und Produktionsfaktoren sind als volkswirtschaftliche Begriffe viel zu abstrakt, um die reale Anpassungsfähigkeit zu beschreiben. Auch der Ausdruck "Produktionsfaktor Arbeit" ist viel zu abstrakt, um den Wandel und die Gestaltungskraft menschlicher Arbeit zu beschreiben. Sie ist auch viel zu differenziert, als dass sie für mehr als ein paar magere gesamtwirtschaftliche Aussagen brauchbar wäre. Schau Dir mal per google "Weltkulturerbe Völklinger Hütte" an. Das ist heute ein Museum mit ca. 100 Arbeitsplätzen der Verwaltung (Museum) und Pflege. Als Schüler habe ich dort noch als Ferienjob gearbeitet und etwa 17.000 Menschen sind da durch die Werkstore geströmt. Da hat noch niemand daran gedacht, dass mal Computer-Arbeitsplätze entstehen und sich die gesamte Arbeitsstruktur hin zum Dienstleistungssektor entwickelt. Damals war Schwerindustrie der Hauptarbeitgeber. Alles ersetzt. Wenn damals jemand als Hochzeitsberater und -organisator sein Geld verdienen wollte, hätten man ihn für verrückt erklärt. Damals heiratete man in der Gaststätte nebenan oder zuhause. Die normalen Gaststätten von damals gibt es gar nicht mehr und "zuhause" ist kein Event.

Durch keinen, denn Arbeit ist unersetzbar, jeder Gesellschaft ist auf Arbeit angewiesen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Innerhalb meines Studiums hatte ich viel mit Politik z utun

Menschliche Arbeit kann durch nichts ersetzt werden. Wer entwickelt und produziert denn die Maschinen...?

Solange es kein perpetuum mobile gibt, wird sich daran auch nichts ändern.

Diese Produktionsfaktorenlehre ist legitimationsideologischer Unsinn. Nur menschliche Arbeit hat die Fähigkeit zu werteproduzierender Arbeit.

Das Problem ist nicht auf den ersten Blick zu erkennen. Daher verfolgen wir es mal.ein wenig.

Zunächst freut sich der Manager in seinem Porsche und Savile Row Anzug, weil er keinen Szeuerbeitrag mehr für seinen Mitarbeiter zahelen muss, keinen Lohn. Nur die Stromrechnung steigt, aber die Personalkosten sinken also gleicht sich das aus.

Aber durch die Replazierung durch Maschinen verlieren die Menschen ihre Arbeit, da seltsamerweise nicht alle Compiter Nerds sind( die übrigens bei genauerer Observation auch obsolet werden). Das führtdann wiederum dazu, dass der Arbeiter sich sein Arbeitslosengeld, dass er hoffentlich bekommt, sehr genau einteilen muss, da er ja seine 4 köpfige Familie ernähren muss.

Verstehst du, was die beiden Fälle miteinander zu tun haben? Ich reg dich mal zum denken an: Wenn du einen Schokoriegel siehst, der 2€ kostet aber du nur 1€ dabei hast, kannst du dir den Riegel nicht leisten. Das erfreut vielleicht deine Gesundheit, aber denjenigen, der den Riegel verkauft sicher nicht, weil der an dir nichts verdient.

Denk mal drüber nach

Arbeit kann nicht ersetzt werden. Sie muß geleistet werden. Fragt sich nur, wer oder was diese Arbeit leistet.

Alle drei Produktionsfaktoren müssen in einem ausgewogenen Verhältnis vorhanden sein.

Sonst könnte man - konsequent verfolgt - auch letztlich aus einem Blumentopf die gesamte Welt ernähren, wenn Kapital und Arbeit erhöht werden.

Ohne Arbeit nutzt auch Boden und Kapital nichts.

Menschliche Arbeit kann natürlich ggf. ersetzt werden.