Durch welche Maßnahmen könnten die Gesundheitskosten in Deutschland gesenkt werden?
2030 ist ein Kipppunkt des deutschen Gesundheitssystems. Viele Babyboomer gehen dann in Rente, dadurch fällt das finanzielle Gerüst weg, worauf unser aktuelles Gesundheitssystem beruht.
Welche Maßnahmen könnten ergriffen werden, um unsere Gesundheitskosten zu senken?
5 Antworten
Durch Bildung und Aufklärung der Bevölkerung. Alkoholkonsum, Tabak, Übergewicht und Bewegungsmangel kosten die Kassen viele Milliarden und schaden den Individuen.
Hier würde man sparen, ohne die Qualität der Versorgung zu reduzieren.
Wenn ich an die gruseligen Diskussionen zum Thema Pandemieschutz denke, ist wissenschaftliche Grundbildung offenbar vernachlässig worden.
- ihr seid bis dahin endlich psychisch stabil und braucht keine von der Kasse bezahlten Kopfstreichler mehr.
- ihr habt endlich alle Freunde/ Freundinnen und funktionierende soziale Bindungen die eure Gesundheit fördern.
- ihr macht Sport - nich so viel das es weh tut, aber so viel das es förderlich ist und das bitte alle!
- Der Trend zum gezielt gesteigerten Lebensrisiko wird gebrochen - gefährlichen Hobbys, Sprengstoff Attentate, Radfahren auf Eis und Schnee unterbleiben.
- die ärztliche Kunst findet Grenzen - dort wo die Folgekosten den objektiven Nutzen übersteigen. (Folgekosten von nicht medizinisch gebotenen Maßnahmen (Schönheits OP's etc.) sind auch denn, wenn sie Notwendig sind, privat zu zahlen.)
- Folgekosten von Schädigungen aus Dauerbelastungen im Arbeitsleben fallen dauerhaft den BG'n zu.
- Für Folgen großflächiger Erscheinungen - Naturkatastrophen/ Pandemien - sind ähnlich wie für die "Reanimation der Bundeswehr" Sondervermögen zu bilden, die auch Folgekosten abdecken (Traumabehandlung oder "Long Corvid etc.)
Etc...
Besonders Punkt 7 ist sehr wichtig. Da hat die Politik nämlich den bequemen Weg gewählt, um die Kosten ihrer Fehlentscheidungen nicht in einer Haushaltsdebatte rechtfertigen zu müssen und diese einseitig einfach der GKV angelastet.
Auch die Kosten der Sozialhilfe nicht vergessen. Denn die Bezieher von Sozialleistungen haben vollen Anspruch auf Gesundheitsleistungen, jedoch zahlt der Staat nur einen Bruchteil der Beiträge regulär Versicherter.
Außerdem sollte man die Kassen zusammenlegen. Der gigantische Bürokratiemoloch frisst selbst bereits zu viel Geld, nur für die Selbstverwaltung.
Da sind wir noch nicht einmal bei der ineffizienten Abrechnungsbürokratie.
Hallo warum erst 2030? schon 1960-ca63 sind Geburtenreiche Jahre gewesen, jetzt und in den kommenden Jahren gehen viele in Rente,
Der Staat soll gesundheits fremde Leistungen von den Krankenkassen fern halten. Oder sie ausreichend also in exakter Höhe bezuschussen, wenn er das politisch möchte. Das Kinderkrankengeld ist so ein Thema.
Nicht so viele Menschen ins Land lassen die nichr einzahlen aber 100% Leistung bekommen würde ehrlicherweise auch Kosten senken.
Gibt es noch andere gesundheitsfremde Leistungen außer Kinderkrankengeld?
Haushaltshilfe, Mutterschaftsgeld, Impfungen, Kuren ohne konkrete Erkrankungen als Ursache.
Ich denke dass die Ausgaben eher steigen,viele werden dann krank ,wenn sie älter sind
Und wie könnten wir die Kosten dann versuchen zu reduzieren?
Man könnte Gesundheit als Schulfach einführen