Durch Kirchenaustritt spätere Nachteile?
Kann man dadurch eventuell spätere Nachteile haben in dem Sinne wenn man zB in ein Altersheim oder Wohnheim kommen möchte und nicht mehr bei der Kirche ist, dass die dann sagen "Nö, sie sind nicht mehr in der Kirche, bei uns können sie nicht sein ". Also heiraten usw möchte ich sowieso nicht aber könnte das auch ein Nachteil sein ?
7 Antworten
Durch Kirchenaustritt spätere Nachteile?
Vielleicht, vielleicht auch nicht. Was ein Seniorenheim betrifft, gibt es sicherlich auch Alternativen. Es muss ja kein kirchliches Seniorenheim sein. Und nun ja, nicht jeder braucht unbedingt eine kirchliche Trauung, und was Trauerfeiern angeht, wenn ich so an die letzten beiden in meiner Verwandtschaft betrifft, so hat ein atheistischer Bestatter weit mehr Bibelkenntnis an den Tag gelegt und sich dabei auf die Zeit nach der Auferstehung bezogen, als es eine evangelische Pfarrerin getan hat - die sich allein auf das irdische Dasein bezog, als ob in der Bibel nichts von Auferstehung und ewigem Leben stünde.
So etwas kann durchaus passieren.
Es kann sein, dass bei der Beerdigung kein Pfarrer da ist und lediglich eine Art Verabschiedungsfeier stattfindet - das habe ich schon selber erlebt bei einem Ausgetretenen. Aber auch so eine Veranstaltung kann würdevoll und herzlich gestaltet werden.
Ansonsten gibt es keine Nachteile im eigentlichen Sinne, außer dass wie angesprochen kein Beruf bei einer kirchlichen Institution angetreten werden kann.
die beiden großen Kirchen sind die größten soz. Arbeitgeber. Wenn du also in einem sozialen Beruf arbeiten willst - von der Putzfrau bis zum Chefarzt - solltest du nicht austreten.
Eine Freundin von mir, nicht getauft, nie in der Kirche gewesen, hat eine Erzieherausbildung gemacht. Danach hat sie schleunigst zugesehen, dass sie sich taufen und konfirmieren ließ.
Nach europäischem Recht ist das nicht mehr erlaubt dass man deshalb einen Bewerber ausschließen darf
Ja, das kann passieren.