Dürre?

6 Antworten

So weit sind wir noch nicht. Terraforming ist noch lange eine Utopie. Die hierfür notwendigen Technologien sind noch hunderte von Jahren von uns entfernt, und die Ressourcen hierfür finden wir auch wahrscheinlich nicht mehr auf der Erde.

Zunächst muss man sagen, dass die derzeitigen Dürreperioden in Europa nicht vom Klimawandel erzeugt werden, denn der erzeugt MEHR Niederschläge und nicht weniger. Siehe hierzu

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/20-jahrhundert-klimawandel-brachte-mitteleuropa-mehr-regen-a-496040.html

>2007 In Mitteleuropa fällt seit Jahrzehnten immer mehr Regen. Forscher führen diesen Effekt jetzt direkt auf den Klimawandel zurück - eine Steilvorlage für den britischen Premierminister Gordon Brown, der mit der Studie nun die katastrophalen Überschwemmungen in seinem Land erklärt. … Damit habe man zum ersten Mal eine regionale Zunahme der Niederschlagsmenge direkt auf die globale Erwärmung zurückgeführt. 

In den letzten Jahrzehnten hat die Erwärmung auch in Deutschland für etwas mehr Niederschläge gesorgt. Erst ab 2017 scheint es eine Trendumkehr zu geben.

https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/trends-der-niederschlagshoehe

Seit 1881 hat die mittlere jährliche Niederschlagsmenge in Deutschland um rund 10 Prozent zugenommen. Dabei verteilt sich dieser Anstieg nicht gleichmäßig auf die Jahreszeiten. Vielmehr sind insbesondere die Winter deutlich nasser geworden, während die Niederschläge im Sommer geringfügig zurückgegangen sind.

Woran liegt die Trendumkehr?

Es liegt auch nicht am nachlassenden Jetstream. Der hat nach einer Studie von 2022 eher zugenommen als abgenommen. Siehe

Samantha Hallam at al., 21. Januar 2022: A regional (land–ocean) comparison of the seasonal to decadal variability of the Northern Hemisphere jet stream 1871–2011

https://www.researchgate.net/publication/358784880_A_regional_land-ocean_comparison_of_the_seasonal_to_decadal_variability_of_the_Northern_Hemisphere_jet_stream_1871-2011

Die Dürreperioden werden zu einem großen Teil durch die vielen Windkraftanlagen erzeugt, die bis 2015 noch nicht so massenhaft vorhanden waren. Jede Region bekommt Dürreprobleme, wenn in einer ihrer Hauptwindrichtungen viele Windkraftanlagen stehen. Hier wird es von dem Klimaforscher Ganteför erklärt.

https://www.youtube.com/watch?v=zdGR5Rs3_fA

und

https://www.youtube.com/watch?v=Z20OSzFSBbo

Außerdem verursachen die anthropogenen Zirruswolken des Flugverkehrs Dürreperioden. Zirruswolken bringen auf vielfältige Weise die unter ihnen befindlichen mittelhohen Wolken zur Auflösung.

https://www.gutefrage.net/frage/wie-umweltschaedlich-ist-fliegen-wirklich-co2#answer-466127400

Was man machen kann? Für weniger Windkraftanlagen und weniger Flugverkehr sorgen. UND die Industrie müsste weniger Grundwasser entnehmen.

Außerdem könnte man eine Meerwasserentsalzungsanlage bauen und das Brauchwasser (Trinkwasser wäre zu teuer) über Pipelines in die trockensten Regionen pumpen. Das ist gar nicht so teuer, wie viele jetzt denken werden. Ich habe das mal durchkalkuliert. Außerdem rentiert es sich durch mehr und bessere Landwirtschaftliche Produkte.

Man KÖNNTE etwas machen und man MÜSSTE etwas machen, wenn nicht verfehlte Politik das Problem vorsätzlich verschärfen würde. Es gibt auch auf GF einige Faktenleugner, die gerne ihre Kommentare hinterlassen, um die Menschen hinter´s Licht zu führen. - Geld regiert die Welt.


Toqiou275  23.02.2023, 17:29
Zunächst muss man sagen, dass die derzeitigen Dürreperioden in Europa nicht vom Klimawandel erzeugt werden, denn der erzeugt MEHR Niederschläge und nicht weniger. 

"derzeitige Dürreperiode", und dann mit einer "Quelle" von 2007 argumentieren. Naja, wenn man diesen Spiegel Artikel eine "Quelle" nennen kann...

"Central Europe has experienced a severe drought almost every April for the last 14 years consecutively, driven by record high temperatures, low flows, high evapotranspiration, and high soil moisture deficit. The dynamic of this recent and recurrent mid-spring dryness is not yet understood. Here we show that the period 2007–2020 was characterized by a reduction of ~50% of the usual April rainfall amount over large areas in central Europe. "

https://www.nature.com/articles/s41612-020-00153-8

Diese Studie bezieht sich lediglich auf einen gewissen Zeitraum. Daher weiter Studien, welche den gesamten Zeitraum untersuchen:

https://egusphere.copernicus.org/preprints/2022/egusphere-2022-954/egusphere-2022-954.pdf

Weitere: Kornhuber et al., 2019, Yiou et al., 2020, Philip et al., 2020, Zscheischler and Fischer, 2020

Hier wird es von dem Klimaforscher Ganteför erklärt.

Gerd Ganteför ist entgegen deiner Aussage kein Klimaforscher sondern Experimentalphysiker. Das ist nicht das gleiche. Klimaforscher studieren das Klimasystem der Erde und wie es sich im Laufe der Zeit ändert, während Experimentalphysiker in der Regel grundlegende physikalische Phänomene untersuchen und experimentell messen.

Die Dürreperioden werden zu einem großen Teil durch die vielen Windkraftanlagen erzeugt

Die Studie, welche behauptet, Windkraftanlagen haben einen nachgewiesenen Einfluss auf das Klima oder das Wetter in einer Region, will ich ja mal sehen.

https://www.mdr.de/wissen/energiewende-beeinflussen-windkraftanlagen-unser-wetter-duerre-trockenheit-100.html

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FabianPavian  23.02.2023, 20:45
@Toqiou275
"derzeitige Dürreperiode", und dann mit einer "Quelle" von 2007 argumentieren. Naja, wenn man diesen Spiegel Artikel eine "Quelle" nennen kann...

Stelle dich ruhig weiter dumm. Dann erkennt auch der Letzte was von dir zu halten ist.

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Toqiou275  24.02.2023, 08:39
@FabianPavian

"23.07.2007"

Ist das Erstellungsdatum deiner Quelle. Finde dich damit ab und deine lächerlichen Diskreditierungsversuche kannst du in deiner "EIKE"-Tasche stecken lassen.

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Das ist ein Problem:

Bewässerung ist seid langem das Mittel der Wahl, aber mitunter muss man die Brunnen immer tiefer bohren und in einigen Regionen stößt man dann sogar aus Salzwasser oder schlimmer - wie in Spanien - Man pumpt solange Wasser ab bis aus derm Meer Salzwasser nachläuft und ...

Ein ausgestorbene Volk in Asien baute vor Urzeiten gigantische Seen, Stauanlagen Bewässerungstechnik .... welches teilweise noch bis heute im Einsatz ist. Ziel war es den Monsumregen zu speichern um in der folgenden Trockenheit bewässern zu können. Ein gigantisches Projekt das eigentlich so bedeutend sein sollte wie die chinesische Mauer. Leider fällt mir der Name des Volkes nicht mehr ein.

In einigen Ländern dieser Erde wird versucht Wälder wieder neu anzulegen. Wälder können Grundwasser halten. Hab selber solch einen Wald besucht als ich noch in Urlaub fuhr (vor 41 Jahren *grins*) in Israel meiner letzten Urlaubsreise. Aufgrund der Trockenheit der Region wurden diese Wälder mit Tröpchenbewässerung versorgt damit weniger Wasser verloren geht. Ferner dazwischen immer Feuerschneisen freigelassen um Waldbränden entgegen zu wirken. Auch in vielen anderen Ländern der Erde wird die Aufforstung vorangetrieben. Dennoch werden noch immer mehr Bäume gefällt als Bäume gepflanzt:( Aber in einigen Regionen ist das Wasser so knapp, dass man auch keine Wälder anlegen kann.

Bewässerungstrechnik: Dazu gehört vor allem die Tröpfchenbewässerung um das teure Nass zu sparen.

In teilen der USA wurde das Rasen sprengen verboten. Stattdessen werden als Ausweg von den ......... ihr Rasen grün angestrichen - kein WITZ!!!

https://www.spiegel.de/panorama/gruene-farbe-fuer-rasen-kalifornier-tuenchen-gaerten-wegen-duerre-a-984890.html

Südafrika plant Eisberge der Antarktis einzufangen und das Süßwasser für sich zu nutzen.

https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/wasserknappheit-ein-eisberg-fuer-suedafrika

Viele Küstenstädte nutzen heute schon Entsalzungsanlagen um Meerwasser zu entsalzen.


Dazu beitragen, den Klimawandel zu bremsen.

  • Klimawandel aufhalten
  • Passende Pflanzenarten wählen bzw. fördern
  • Wasserrückhaltung auf der Fläche
  • Bewässerung
  • Kapillaren unterbrechen
  • Verbiss reduzieren
  • Humusanreicherung
  • Mulchen
  • Deckende Vegetation
  • Aktive Oberfläche anheben
  • Aufforsten
  • Wolkenimpfen
  • Regentanz...
  • ...