Duales Studium Verwaltung Erfahrungen? Stressfaktor?

2 Antworten

Da ja die Themen zur Fragen auf den öffentlichen Dienst hindeuten Folgendes:

Stressig ist da eigentlich wenig. In dem dualen Studium hat man Phasen von 4-6 Monaten, in welchen man den Lehrgang hat und man im Amt "arbeitet". Die einzelnen Lehrgänge sind tatsächlich durchaus anspruchsvoll; gerade, wenn man gute bis sehr gute Noten erzielen will (gut, woanders aber auch). Stressig wird es besonders dann, wenn man unter den Lehrgängen wenig macht. Dann sind die Klausurenphasen (am Ende eines jeden Lehrgangs) extrem; aber wenn man immer am "Ball bleibt", dann geht es. Wie überall: Die Qualifikationsprüfungen bzw. Anstellungsprüfungen sind vom Niveau her erheblich leichter als Klausuren.

In der Praxisphase hat man i.d.R. keinen Stress. In sehr vielen Ämtern arbeiten sich die Leute weiß Gott nicht zu Tode (eher genau das Gegenteil - gerade im Vergleich zur Wirtschaft). Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.

Als Anwärter selbst bekommt man schon leichtere Sachen zu tun; zum Teil sitzt man aber schon unnütz herum. In der Praxisphase hat man sonst auch nichts zu tun. Eventuell einmal eine schriftliche Arbeit, aber nichts wildes.

Ich habe eher das Gegenteil gehört. Klar, stressig kann es schon mal werden, aber es wird praktisch jeder durchgeschliffen, weil so händeringend Personal gesucht wird. Die Prüfumgen sind also absolut machbar.

Stressig sind dann eher die Praxisphasen, weil man da vor allem im späteren Studium echte Fälle bearbeitet und erstmal merkt, wie hoch die Aktenstapel sind.