Du warst nicht geplant und wurdest aber nicht abgetrieben. Wie gehst du mit diesen Wissen heutzutage um?
10 Antworten
Hab keinen Kontakt mehr zu meiner Mutter weil sie mich wirklich nicht wollte und bin meinen Papa sehr dankbar dafür was er alles für mich schon getan hat obwohl er damals auch noch relativ jung war
Es kommt ja drauf an, was die Eltern dachten und empfanden, als sie erfuhren, dass die Frau schwanger ist.
Entscheidend ist, was sie danach gedacht und getan haben und wie es IHNEN damit gegangen ist.
Haben sie den "Unfall" akzeptiert und sich am Ende doch auf das Kind gefreut? War es schwierig, aber haben sie doch das Beste daraus gemacht? Oder haderten sie zeitlebens damit, dass sie ein Kind hatten, das sie lieber nicht gehabt hätten?
Das sind doch sehr unterschiedliche Voraussetzungen, scheint mir.
Normal aber mir wurde das täglich vorgeworfen und auch gezeigt das ich nicht gewollt war. Also die Worte treffen mich nicht mehr, die Handlungen waren traumatisierend.
Ich hasse dich
Wir wollten dich nie
Bin hochschwanger vom Tisch gesprungen um dich los zu werden
Du bist so scheiße
Am besten man setzt dich irgendwo aus
Und was nicht alles, ging ununterbrochen so.
Ja, ich meine mit normal das die Worte mich nicht mehr verletzten weil das tagtäglich so ging. Kannte das nicht anders.
Ja gut, in dem Zusammenhang kann ich "normal" verstehen, aber es ist schon traurig, dass man diesen Missstand als normal ansieht... das wünscht man niemanden so etwas. Vor allem konntest du doch nichts dafür, dass du nun mal da warst/bist, dich traf nie die Schuld.
Nee, das stimmt schon. Sowas sollte nicht sein, weil ich im Grunde weiterführe was meine Eltern angefangen haben. Bei mir selber, ich bin scheiße, ich wünschte ich wäre Tod und sowas. Das ist für das eigene Wohlbefinden schlecht sich so runter zu machen.
Juckt mich nicht. Von Abtreibungen 1964 weiß ich auch nichts.
Das wäre mir egal
Normal ist so was nicht, nur traurig...