Druck und Höhe?
Hallo,
heute in der Schule haben wir folgendes Experiment gemacht:
Wir haben drei verschiedene Gefäße( die miteinander verbunden sind) mit Wasser gefüllt. Diese waren jedoch unterschiedlich geformt. Durch das Verbinden herrscht überall der gleiche Druck. Der Wasserstand war bei jedem gleich groß. Wenn ich mir Formeln und sonstiges dazu anschaue, dann macht es auch wirklich viel Sinn. Aber wie kann man sich das logisch vorstellen: ich meine der Druckt beschreibt ja quasi, dass eine Kradt auf eine Fläche drückt. In diesem Fall wird ja sozusagen eine Wassermenge, jedoch eine unterschiedlich Große Wassermenge hochgedrükt. Wie kann es dann sein, dass der Wasserstand trotzdem gleich hoch ist.
Ich danke für jede Antwort.
3 Antworten
Das haben sich schon viele zuvor gefragt und wird als "Hydrostatisches Paradoxon" bezeichnet.
Mit der Definition des Druckes und einer gedachten zylindrischen Wassersäule mit Volumen V ergibt sich:
und man sieht hier schön wie plötzlich die Fläche "A" aus der Gleichung herausfällt und damit der Druck von der Gesamtmasse der über einem stehenden Wassersäule unabhängig wird. Umgekehrt führt ein entsprechend "unten" herrschender Druck zu einer der Gleichung genügenden Höhe der Wassersäule.
Und noch eine Frage: Der paradox bezieht sich ja darauf, dass auf gleicher Höhe der gleiche Druck und beim gleichen Druck die gleiche Höhe stattfindet, wie kommt man aber darauf (vor dem 3xperiment) , dass wenn man in die Gefäße wasser füllen würde, alle auf einem gleich großen Stand wäre
Wie ich gerade verstanden habe, bezieht sich meine Frage auf etwas ganz anderes (Die Höhe des Wassers). Deswegen war die Nachfrage sehr wirr. Trotzdem vielen Dank! + könntest du dir vielleicht die Nachricht durchlesen, die ich dir privat geschickt habe?
Wenn der hydrostatische Druck nicht durch die Eintauchtiefe in der Flüssigkeit gegeben wäre, sondern durch die Menge der höher gelagerten Flüssigkeit, dann könntest Du Deinen Finger nicht einen Zentimeter in den Pazifischen Ozean tauchen, ohne dass der Finger durch den Wasserdruck augenblicklich zerquetscht wird. Die Wassermenge drückt schließlich nach Maßgabe der Wassertiefe auf den Ozeanboden und nicht auf Deinen Finger.
Wow, okay. Vielen Dank! Gibt es auch ein Gedankenexperiment, damit man es sich auch vielleicht irgendwie logisch vorstellen kann?