Drehrichtung von Strom
Es gibt zwar keine Norm die besagt, dass sich Windräder von vorne gesehen im Uhrzeigersinn also rechts drehen müssen, sie tun es aber alle. Hängt das vielleicht damit zusammen, dass die Überlandnetze nur rechtsdrehenden Strom vertragen oder könnte es gar sein, dass von linksdrehenden Windrädern erzeugter Strom (also linksdrehender Strom) den normalen rechtsdrehenden Strom in den Netzen neutralisieren würde? Es würde also zu Stromverlust kommen. Wie ist das?
8 Antworten
Theoretisch ist es völlig egal wie herum sich das Windrad oder der Generator dreht. Man hat sich wohl auf den Uhrzeigersinn geeinigt.
...es gibt auch Linksläufermotoren/generatoren, die sind aber nur für spezielle Anwendungszwecke und bei Energieanlagen absolut unüblich.
Habe ich gestern gelesen: Bei uns drehen sich nur Kreiswinde im Kreis (daraus wird dann Kreisstrom). Eckwinde um die Ecke. Gestern hat die Bundesregierung beschlossen, dass jetzt Quadratwinde (Quadratstrom)eingeführt werden, die sind billiger, also kann damit auch billiger Ökostrom hergestellt werden. Ja, deswegen wurde Mutti gewählt. Neuland geht uns alle an. (Neulandstrom)
Dem Drehstrom ist es völlig egal, in welche Richtung sich das Rad dreht, der kennt kein "rechts" oder "links". Wenn Du die Drehrichtung eines Rades umkehrst, brauchst Du nur an der Anschlusstelle von den drei Leitern zwei zu vertauschen. Damit ist die Drehrichtung zweimal umgekehrt, und alles ist wie vorher. Auf die gleiche Weise kehrt man ja auch bei Drehstrommotoren die Drehrichtung um. Ich vermute, dass sich die Windmüller auf eine einheitliche Drehrichtung verständigt haben, weil das bei einem Windpark wahrscheinlich angenehmer für das Auge ist. Vielleicht tun sich damit auch die von den Drehflügeln bedrohten Vögel leichter mit dem Ausweichen.
Die Drehrichtung des Stromes hat etwas mit der Phase zu tun.
Die Drehrichtung der Windräder hat etwas mit deren Aufbau zu tun.
Es gibt allerlei technische Möglichkeiten den Strom so einzuspeisen, das das mit der Phase hinkommt. Nicht nur die Phase sondern auch die Frequenz muss bei Wechselstrom überein stimmen, bei uns sind das 50 Hz, in manchen Ländern wie z. B. USA auch 60 Hz. Wenn der Strom hinsichtlich Spannung, Phase und Frequenz nicht zusammen passt, kommt es zu starken Verlusten.
stimmt nicht, da lösen vorher die schutzmechanismen aus und ohne prüfung geht keines ans netz,war oft genug dabei
ich denke daran liegt es nicht. Wie soll Strom sich denn in eine gewisse Richtung drehen? Und die Phasen zu drehen ist jetzt nicht soooo schwierig im Netz ; )
Zumal da ja auch beid en meisten Anlagen noch ein Gleichstromkreis dazwischengeschalten ist...
Ob sie sich Alle in eine Richtung drehen und wenn ja warum kann ich dir aber nicht sagen, habe ich nie darauf geachtet ; ) Interessiert mich aber auch.
*Edit: Minirecherche zeigt diese Seite:
Der Strom kommt immer hin - Das Netz ist deutlich stärker als so ein kleines Windrad.
Gibt kurz Verluste, dann gewaltige Ausgleichsströme, einen Riesenschlag auf das Windrad und es dreht sich so wie es soll ; )