Downhill oder ,,normales“ Fully?

1 Antwort

"Ein Bisschen Downhill" gibt es nicht. Downhill ist eine konkret abgegrenzte Wettkapfdisziplin, die du betreibst oder eben nicht.

Und dadurch, dass es im Downhill einzig und allein darum geht, mit einem Fahrrad, das technisch noch als Fahrrad durchgeht, eine abgesperrte Abfahrtstrecke möglichst schnell runter zu ballern, sind Downhillbikes auch wirklich annähernd kompromisslos darauf ausgerichtet: Mechanisch stabil und fahrstabil genug zu sein, um möglichst schnurstracks, möglichst ohne zu bremsen die Abfahrtstrecke runter zu knallen. Das Downhill-Bike ist ein spezielles Fahrrad für die Wettkampfdisziplin Downhill.

Sowas ist zum Tricksen einfach die falsche Art Fahrrad. Zu schwer, zu sperrig (Radstand!), und ja natürlich hat die Doppelbrückengabel den Zweck, mehr mechanische Stabilität zu gewinnen.

Dazu habe ich öfter gehört das die Downhill bikes besonders mit ihren Gabeln einfach stabiler sind, sind sie wirklich soviel stabiler als z.B. Enduro Fullys?

Ja. Es ist bei Weitem nicht nur die Gabel, sondern alles: Rahmen, Felgen, Reifen, Kurbelarme, Bremsen... im Grunde alles darauf ausgelegt, dass du dir beim Fahren eigentlich keine Gedanken machen brauchst wogegen und wodrüber zu fährst, oder wie schnell. Und wenn's am Ende 2 kg mehr wiegt, ist das halt so.

Es sind zwar die meisten Downhill-Strecken auch mit Enduro-Bikes befahrbar, aber dann zumindest an den heftigen Stellen um einiges verhaltener und achtsamer.

Was sagt ihr wäre besser?

Ich sage, dass ein Downhill-Bike nicht das ist, was du suchst.


LVHprivat 
Beitragsersteller
 15.08.2024, 13:57

Ich denke auch nicht wirklich das ein Downhill Bike mein Wunsch ist, aber denkst du das Enduro Bikes trotzdem noch das gleiche abkönnen wie Downhill Bikes? Ich kenne einen Typen der hat ein Propain Spindrift und springt Treppen damit bedenkenlos.

0
RedPanther  15.08.2024, 14:26
@LVHprivat

Nein, ein Enduro-Bike ist eben nicht so kompromisslos als "Panzer" ausgelegt. Das heißt aber nicht, dass es nicht stabil genug sind!

Wenn du 2 m Höhenunterschied in's Flat springen willst, reicht dir ein Fahrrad das eine schlechte Landung aus 2 m aushalten kann. Du brauchst nicht unbedingt eins, das auch eine schlechte Landung aus 3 m aushalten würde. So verstanden?

1
LVHprivat 
Beitragsersteller
 17.08.2024, 22:52
@RedPanther

Ja ich verstehe, naja aber mir ist aufgefallen das ich mich falsch ausgedrückt habe. Mit Dirt Jumps meine ich nicht einen Park für Dirt Bikes, sondern eine Strecke mit Sprüngen die dementsprechend auch ein wenig Downhill geht, oder immerhin nicht so aufgebaut wie ein dirt park. Ich würde eigentlich auch auf die Barspins verzichten, denkst du es würde sich in dieser Hinsicht dann doch lohnen zu einem Downhill Bike zu greifen? Ich hab mal mit einen Mechaniker gesprochen der auch gefahren ist, da habe ich ihm das dann wie hier verbessert erklärt also das ich damit Trails fahren würde und eben auch Treppen springen usw. er meinte ich würde mehr Spaß haben mit dem Downhill bike da es schon ein großer Unterschied ist. Ich will auch nicht unbedingt krank hohe Bunnyhops machen, mit meinem Specialized P.3 das 14-15 kg wiegt komme ich schon relativ hoch, also denke ich werden 1-2 Kilo nicht unbedingt das schlimme sein.

Denkst du mit meiner neuen Ansicht würde es sich eventuell doch lohnen zu einem Downhill zu greifen?

0