Dnd Charakter erstellen?
Hey,
An Silvester spiele ich das erste mal Dnd und muss mir daher natürlich auch einen Charakter erstellen. Momentan schwanke ich zwischen Druide und Schurkin, wobei ich Fernkämpfer eigentlich cooler finde. Gibt es irgendwelche Klassen, die ihr mir empfehlen könntet, weil ihr sie selbst gerne spielt oder weil sie für Anfänger geeignet sind? Gerne auch mit Vor - und Nachteilen der Klassen dazu.
Ich freue mich auf die Antworten :)
Ergänzung: Ich habe eine Elfen Klerikerin gespielt, was sehr gut funktioniert hat und Spaß gemacht hat :)
5 Antworten
Am besten fragst deinen DM nach Inspiration. Er weiss am besten was gut zum Abenteuer passt.
Als anfangen würde ich voll von Zauberklassen abraten. Grund ist schlichtweg die schiere überforderung was die Zauber angeht.
Ansonsten Spiel das was dir vom Flair am Ende am besten gefällt. Im Endeffekt geht's ja darum deinen Charakter zu spielen und gemeinsam die Story zu erzählen.
Von irgendwelchen kaputten builds aus dem Internet wie vom anderen vorgeschlagen würde ich eher abraten. Bzw. Sollte das unbedingt mit dem DM durchgesprochen werden. Am Ende versauts noch allen das Spiel.
Auch kannst du dich ggf. Mit den anderen Spielern kurz schließen und fragen was sie so spielen. Eventuell gibt dir das ein paar Ideen. Oder ihr könnt zusammen was machen.
Mein Go To, wenn ich so gar keine Idee habe ist der Barde.
Ich erzähle aber auch selbst gerne Geschichten und kann aus einem Konglomerat verschiedenster Charaktere, Lieder und Legenden wählen.
Als erster Charakter ist der Druide recht "tricky", da du zusätzlich zu deinem Sheet auch die Werte deiner Tiere im Auge haben musst. Sprich deine Ideen mit deinem DM durch und überlegt, was am besten zu der Kampagne passt. Wenn ihr hauptsächlich in einer Stadt unterwegs seid, kann der Dieb seine Klasse wahrscheinlich eher nutzen, als ein Druide. Zumindest, wenn ihr nicht sofort auf hochstufigen Charakteren spielt.
Also ist Rollenspielerfahrung vorhanden. Super.
Dann würde ich tatsächlich den Charakter nehmen, der dir am ehesten zusagt. Ich hatte einen Druiden, den ich als eine Art Seher aufgezogen habe. Klassische Blutopfer, lesen aus Eingeweiden, Magie aus Haaren, Zähnen... Der ganze "alte" Kram. Ich hab das Formwandeln völlig außer acht gelassen und mich rein auf Schadenszauber fokussiert. Als Rasse war er ein Zentaur - also von vornherein als Tank ausgelegt.
Mit dem Dieb hab ich noch nicht viel Erfahrung, da bei uns meistens auch der Barde den heimlichen Part übernimmt.
Du kannst gerade die Schurkin sehr effektiv auf Fernkampf spielen. Sie kann später critten, wenn Verbündete an den Gegnern stehen.
Abseits vom Powergaming kommt es natürlich darauf an, welchen >Charakter< man gern spielt. Eine moralisch ambivalenten Schurken? Einen Robin Hood mit Ehrenkodex? Einen Paladin mit sehr strengem Verhaltenskodex?
In seiner gewählten Rolle bleiben kann sehr viel Spaß machen, als nur jemanden mit "starken" Werten zu nehmen, zumal beim P&P alles situativ gut genutzt werden kann. :)
Am Anfang meiner Karriere habe ich gerne einen Schurken gespielt, keine großen moralischen Grundsätze, außer, dass man arme Leute nicht ausraubt.
Später mochte ich es, mich selbst stark "einzuschränken" indem ich Chars mit einem starken Codex gewählt habe, eben den erwähnten Pala, der halt nicht außerhalb seiner Grundsätze handeln sollte, selbst wenn es den momentanen Zielen der Gruppe entgegenläuft. Das kann für spannende Momente sorgen, denn man kommuniziert am Tisch am Besten "in character" miteinander. ^^
Lustig kann auch ein Barbar sein, der nur dumme Sachen beizusteuern hat, wenn es um kompliziertere Sachverhalte geht.
Also ich persönlich spiele am liebsten Drache geborener und dazu dann Mystischer Ritter.
Burning Hands (3d6) und Plasmakugel (3d8) ab Level 3 ist zu op...
https://www.youtube.com/shorts/JjgksfmD90w
Diverse Shorts deuten auf viele spielsprengende Builds hin.
Vielleicht interessiert dich davon etwas als Inspiration.
@Jekanader Ich liebe Barden und spiele auch selbst eine beim LARP (Live Action role Playing), daher wollte ich davon erstmal wegkommen, um auch andere Charaktere kennenzulernen