DNA-Matches bei MyHeritage sind anders als das DNA-Ergebnis, wie kann das sein?

4 Antworten

Das kann daher kommen, weil in den Baltischen Staaten nicht so viele Personen DNA getestet sind (bei MyHeritage); jedoch wurden viele Personen getestet, die in den USA leben und die aus dem Ostsee-Raum abstammen.

Vergleich: Die Y-DNA meines Großvaters war R1b1a2. Es gab in der Y-search-Database viele Matches in Schottland, Irland und den USA; jedoch keine Matches im Umkreis von 1.000 Kilometer rund um Oberösterreich. Aus meiner Sicht kommt das daher, weil in Mitteleuropa zu wenig Männer getestet sind, die ihre Ergebnisse in diese Datenbank eingetragen haben.



u.a. dadurch dass von den entsprechenden Gegenden nicht viele Leute getestet haben ;-)

Wenn du wirklich wissen willst woher deine Abstammung kommt dann gehe zu Mytrueancestry. Die Seite vergleicht deine DNA Daten mit denen Antiker Proben. Lade deine DNA Rohdaten bei Myheritage runter und lade es da hoch.

Kann die Seite nur empfehlen. Und schreib dann bitte deine Ergebnisse finde sowas aufregend!

Woher ich das weiß:Hobby – Beschäftige mich intensiv mit Genetischer Genealogie

trampi380  02.04.2020, 19:02

Hallo Ragnarokxx, dein Tipp hört sich interssant und plausibel an. Ich habe bei MyHeritage gerade einen DNA-Test gemacht. Ich finde jedoch nirgendwo auf der Seite ein Interface zum Herunterladen meiner Rohdaten (kein Premium-Account). Kannst du oder sonst jemand mich schlaumachen? Danke

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Solche Tests sind weder valabel, noch repräsentativ. Wenn heute in Finnland ein "Nest" mit Menschen Ihrer DNA gefunden wird, heisst das nicht, dass diese Vorfahren aus Finnland kommen; die können dort von Borneo eingewandert sein.

Mir genügt zum Beispiel, dass Ahnen meiner Mutter im späten Mittelalter aus dem Wallis (ch) nach Vorarlberg (at) ausgewandert sind und von dort in den Kanton St. Gallen (ch). Das kann ich mit NAMEN in Urkunden belegen.