DLRG Spendenbrief? Für mich ein Bettelbrief der moderne?
Für mich ein Armutszeugnis der öffentlichen Werbung.
Das die DLRG ASB rote Kreuz usw so werben, ist bekannt. Nur das die nun einer 92 Jahre alten Dame solche Briefe zusenden, hat mit freiwilligen spenden nichts mehr zutun. Da hinter der öffentlichen Werbung. Kriminelle mit Hirn hinter sitzen ist allen bekannt.
Es ist so einfach in der öffentlichen Werbung Fuß zu fassen.
Ich habe ähnliches selber in NRW beruflich gemacht und es ist ncint mehr schön wie dort Geld mit allen Mitteln und wegen gemacht wird .
Was haltet ihr von öffentlicher Werbung?
Für mich sind es immer noch die landbekannten Drückerkolonnen die dort hinter sitzen
F
4 Antworten
Diese Art von Werbung ist für mich unterste Schublade. Grundsätzlich spende ich an niemanden. Was nicht heißt das ich nicht helfe. Ich helfe lieber konkret vor Ort wo ich weiß, dass meine Spende ankommt.
Sowas halte ich auch für sinnvoll. Gezielt an einer Stelle spenden wo man weiß, dass das Geld ankommt.
Wobei es durchaus auch eine Sachspende sein darf.
Ich finde es immer wieder krass, wenn ich von solcher Werbung, in der Hilfsorganisationen um Geld bitten, höre oder wenn meine Eltern solche erhalten (bin selbst noch zu jung, um von diesen Organisationen erfasst zu werden). Besonders erschreckend finde ich hier die Aufmachung des ganzen Schreibens, va den Brief dieser "Emma", deren Eltern es sich nicht leisten können, dass sie schwimmen lernt(?) und/oder ins Schwimmbad gehen kann. Das erinnert mich stark an die Schockbild-Werbung von SOS-Kinderdorf und Co, die ja bereits recht lange auf diese Art und Weise Spender suchen. Leider geht so, mMn der suchend-fragende Teil der Werbung verloren und diese wird zu einem Bettelbrief verzerrt.
Andererseits weiß ich als selbst aktives DLRG-Mitglied, wie schwer es ist als ehrenamtlicher Verein an die richtigen Mittel zu kommen. Meist bräuchte man, allein für das benötigte Material schon mehr Geld als man auftreiben kann, davon zu schweigen, was Lehrgänge, etc alles kosten - kurz um es fehlt an Geld, an Spenden, an Mitgliedern, va sog stillen Mitgliedern, solche die zwar Teil der DLRG sind, jedoch nicht aktiv als Rettungsschwimmer fungieren; solche Mitglieder sind es, die ehrenamtliche Vereine eig überhaupt am Leben erhalten. Diese Situation wurde jetzt durch Corona zusätzlich verschlimmert, viele zahlende Mitglieder verließen die Hilfswerke, um Geld zu sparen, was wiederum zu einem Mangel in den Organisationen selbst führte. Jetzt werden neue Mitglieder gesucht, mit Nachdruck, denn die Arbeit von THW, DLRG, DRK und Co geht weiter. Also werden auch wieder Spenden und Mitgliederbeiträge benötigt.
Die Art wie dieser Brief hier gefertigt ist finde ich jedoch etwas sehr extrem. Gerade die Tour mit dem Bettbrief eines Kindes ist da traurig. Es sollte nicht die Sache der DLRG sein Kindern einen Schwimmkurs zu organisieren und sich um finanzielle Mittel zu kümmern; dies liegt im Aufgabenbereich der Eltern. Sollte es hier keine staatlichen Bezuschussungen geben, so empfinde ich dies jedoch eher als Armutszeugnis für den deutschen Staat als für die Hilfswerke und -organisationen.
Alles Gute
die Zeit
Ich finde solche Art von Werbung schlimm.
Bin aber selbst Mitglied beim DLRG und weiß deshalb das viel zu wenig Leute spenden und das Geld nicht reicht.
Deshalb ist meine Meinung: Werbung OK und nötig.
Diese Werbung ist unmöglich.
Ich war selber in einer Werbeagentur die für die Flugrettung, ASB und andere Rettungsdienste wirbt.
Ich meine jeder entwickelt seine eigene Art und Weise.
Die DLRG wird aber soweit ich weiß sogar staatlich gefördert. Im Gegensatz zu dem ASB, der ein freier Förderverein ist
Für die Feuerwehr komme die Gemeinde auf, und die DLRG finanziere sich ausschließlich aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen.
Hab das gerade auf Google nachgelesen
So war auch mein Stand und deshalb verstehe ich das die Spenden brauchen. Der Mitgliedsbeitrag ist sehr gering,wie viel weiß ich grade nicht.
Ja es stimmt schon . Trotzdem ist der Weg nicht der richtige
Ich find's krass, noch nie sowas erlebt
Naja ich war selber in der öffentlichen Werbung tätig. Da darf man ncint viel nachdenken. Der Druck der dort ausgeübt wird Wahnsinn. Ich war einer der Gruppen angelernt hat und im Schnitt 13 Vertragsabschlüsse .
Die Nummer mit den Brief ist eine Nummer zu hart. Da sind sie meiner Meinung zu weit gegangen
Da kann ich dir nur zustimmen, mir tun dann auch jene Leid, die dann wie du sagst so unter Druck stehen im Bereich öffentliche Werbung. Aber das ist eine Nummer zu groß.
Ich ebenso. :)
Ich hab zuletzt einen kleinen 3stelligen Betrag, an den Partnerkindergarten unseres Sohnes gespendet. Ich finde gerade in NRW brauchen viele Unterstützung