Direktorin „stalkt“ Schüler auf Instagram?

4 Antworten

Lesen und euch darauf ansprechen darf sie rechtlich gesehen schon. Aber euch deswegen einen Verweis zu geben auf keinen Fall. Tut euch vielleicht mal zusammen also alle Schüler, die das auch nicht korrekt findenund sprecht gemeinsam einen Lehrer (Vertrauenlehrer vielleicht) darauf an und vielleicht redet dann jemand mal mit eurer Direktorin


schlopse 
Beitragsersteller
 03.05.2020, 18:13

Ob sie jeden einzelnen Sucht ist nicht klar, aber es häuft sich immer mehr, dass sie Schüler anfragt.

(Zum Vergleich: Wenn man versucht dem Sportlehrer meiner Schule zu folgen, lehnt er das sofort ab, so sollte es auch sein meiner Meinung nach)

Wir diskutieren gerade auch in der Klasse darüber und sind der Meinung, dass man als Direktorin sich nicht das Recht nehmen sollte, in die „Privatsphäre“ der Schüler einzugreifen. 

Es kam letztes Jahr, als so was schon mal passiert ist, sogar so weit dass sie das Handy von Schülern genommen hat um andere zu suchen. Hier gab der Schüler zwar das Einverständnis, bloß hat er danach auch gesagt, dass er nicht wusste, dass er hätte nein sagen können, was ich auch verstehe in gewisser Weise.

Aber geht das nicht alles zu weit? Müssen sich jetzt alle Schüler deswegen wirklich ein neues Profil erstellen, nur weil unsere Direktorin nicht in der Lage ist, das Vertrauen ihrer Schüler zu ihr, sowie die Privatsphäre dieser aufrechtzuerhalten?

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Jenny877  03.05.2020, 18:17
@schlopse

Dass jeder ein neues Profil erstellt ist meiner Meinung nach Schwachsinn. Wie gesagt, ich finde das sinnvollste ist sich zusammen zu tun. Du meintest ja schon, dass es mehrere aus eurer Klasse so sehen. Am besten holt ihr noch ein paar Eltern ins Boot, denn umso mehr umso besser. Früher oder später muss da jemand was machen bei so einem großen shit storm

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Ein Schulverweis aufgrund des Likens eines Bildes?!

Das würde ich wirklich mal in einem Juraforum zur Diskussion stellen.

Warum schreiben die Schüler denn alle unter Klarnamen?
Sucht sie jeden einzelnen Schüler der Schule auf Social Media?

Workaround wäre: Mündliche Absprache der Schüler außerhalb der Schule, alle Konten zu löschen, unter Pseudonym neu zu eröffnen und die Pseudonyme nur über Kanäle weiterzugeben, die die Lehrerin nicht hat.
Sollte sie das tatsächlich monieren, Verweis auf Datenschutz und Sicherheit im Internet durch Vermeidung der Verwendung des Klarnamens.

PS Kann man die Lehrerin nicht mit Verweis auf Freizeit und Privatsphäre blockieren?


schlopse 
Beitragsersteller
 03.05.2020, 18:06

Ob sie jeden einzelnen Sucht ist nicht klar, aber es häuft sich immer mehr, dass sie Schüler anfragt.

(Zum Vergleich: Wenn man versucht dem Sportlehrer meiner Schule zu folgen, lehnt er das sofort ab, so sollte es auch sein meiner Meinung nach)

Wir diskutieren gerade auch in der Klasse darüber und sind der Meinung, dass man als Direktorin sich nicht das Recht nehmen sollte, in die „Privatsphäre“ der Schüler einzugreifen.

Es kam letztes Jahr, als so was schon mal passiert ist, sogar so weit dass sie das Handy von Schülern genommen hat um andere zu suchen. Hier gab der Schüler zwar das Einverständnis, bloß hat er danach auch gesagt, dass er nicht wusste, dass er hätte nein sagen können, was ich auch verstehe in gewisser Weise.

Aber geht das nicht alles zu weit? Müssen sich jetzt alle Schüler deswegen wirklich ein neues Profil erstellen, nur weil unsere Direktorin nicht in der Lage ist, das Vertrauen ihrer Schüler zu ihr, sowie die Privatsphäre dieser aufrechtzuerhalten?

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Klar darf sie das.

Du schreibst es ja schließlich damit andere es lesen.

Dann darfst du dich auch nicht wundern, wenn es jemand liest.

"Darf sie das einfach so "

Darf ich ja auch als fremde Person, also wieso sollte sie es nicht dürfen? (dass das nicht ganz normal ist, darüber brauchen wir nicht reden).

Stellt die Profile halt nicht auf öffentlich oder blockt sie spezifisch

(ob so ein Verweis durchgehen würde oder nicht hängt übrigens vom Sachverhalt ab. Das liken eines Bilden gehört eher nicht dazu, öffentliches Mobben/Lästern über die Schule/Lehrer/von Mitschülern jedoch schon)