Diesel-PKW mit 180tkm auf der Uhr kaufen?
Hallo,
ich besitze seit einem Jahr meinen Führerschein und möchte voraussichtlich nächstes Jahr mir einen PKW zulegen. Ein Passat 2.0 TDI Baujahr zwischen 05 - 07 soll es sein. Nun habe ich einen mit 180.000 Kilometern auf dem Tacho gefunden. Würden im Falle eines Kaufs in den nächsten Jahren teure Reparaturen auf mich zukommen? Ist ein PKW bei so einer Laufleistung überhaupt noch fahrtüchtig? Wie sieht es mit dem Verschleiß aus, sprich Motor, Kupplung usw?
Schönen Tag euch noch!
5 Antworten
Es kommt dabei immer darauf an wie es behandelt wurde. Bei 200.000Km sehe ich kein Problem wegen der Laufleistung, mein aktuelles Auto hat 260.000Km drauf und hat keine Verschleisserscheinungen (naja, ist aber ein 6-Zylinder Diesel).
Bei VW dürfte jetzt etwa ein Zahnriemenwechsel anstehen, evtl der Grund warum der verkauft wird (kostet um 600,-€).
Bei ordentlicher Behandlung hält die Kupplung länger als das Auto, bei unordentlicher Behandlung kann sie nach einmaligem Anfahren kaputt sein. Irgendwo dazwischen ist die Kupplung an jenem Auto, man kann allenfalls an der Betätigung am Getriebe nachmessen wie verschlissen sie ist.
Es gibt sonst keine aussagekräfige Prüfmethode für die Kupplung, wenn Einer mit den Anfahrversuchen mit hohem Gang und gezogener Handbremse kommt solltest Du das schnell wieder vergessen. Damit zerstört man nur eine Kupplung oder weist nach dass sie fertiger als fertig ist.
Man kann nie ausschliessen die nächsten Jahre teure Reparaturen zu haben, genausowenig findet sich ein Weg die nächsten Jahre gegen Reparaturen immun zu sein (höchstens Neuwagen mit Garantie, aber die Garantie bezahlt man dann auch kräftig mittels Inspektionen).
Daher sollte Jemand der sich mit Autos auskennt das Fahrzeug bewerten, evtl könnte man dies auch gegen ein Trinkgeld (wenn die kein Ausdruck machen brauchen, sind die gewöhnlich da nicht abgeneigt) von einer KFZ-Prüfstelle erhalten.
Kommt drauf an wann es erneuert wurde. 180t Kilometer ist so ungefähr die Stelle wo die meisten Leute ihre Autos verkaufen, weil sie keine Lust auf Reparaturkosten haben.
Davon abgesehen würde ich in Zeiten von Feinstaubalarm und einer Diskussion über eine blaue Plakette eher von einem Disel abraten.
der kann schon 300000 km schaffen ohne größere Reperaturen, kommt immer voll auf den Vorbesitzer an , der durchschnittliche Verbrauch zeigt am besten wie dieser gefahren ist.
Würden im Falle eines Kaufs in den nächsten Jahren teure Reparaturen auf mich zukommen?
ja, denn der wagen ist mindestens 10 jahre alt und alles an dem wagen ist genauso alt....................
Ach was, das ist doch Blödsinn!
Das Auto meiner Tochter ist so alt wie sie selbst (sogar noch ein paar Monate älter), also mittlerweile 20 Jahre. Die letzten 2 Jahre fuhr sie es ohne auch nur ein Problem damit gehabt zu haben.
WAS muss nicht sein??
jeder schlauch ist 10 jahre alt, jedes kunststoffteil, jede schelle, jede dichtung, einfach alles.. und das geht den gang allen irdischens...
vw? die sind zwar billig aber ????
Das muß nicht sein. Wartungsarbeiten sind immer notwendig. z.B. Bremsen, Kupplung, Zahnriemen insofern einer vorhanden ist. Dafür gibt es gewisse Intervalle. Wenn der Wagen gut gepflegt wurde, kann man den auf jeden fall kaufen.
Sinn macht es immer,w enn man einen bekannten hat der Automechaniker ist ;-)