Dienstgrade Deutsche Bahn

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Bei der Deutschen Bundesbahn war die Laufbahn des Triebfahrzeugführers eine Beamtenlaufbahn des mittleren technischen Dienstes. Zugangsvoraussetzung war der Volksschul- bzw. Hauptschulabschluss und eine abgeschlossene Lehre im Metall- oder Elektrohandwerk,ebenso waren eine zweijährige Gesellenzeit nachzuweisen. Die Lehre wurde in der Regel in einer Werkstatt der Bundesbahn absolviert. Anschließend hatte der Geselle als Lokomotivführeranwärter einen mehr als einjährigen Vorbereitungsdienst abzuleisten, welcher mit der Laufbahnprüfung (Lokomotivführerprüfung) abgeschlossen wurde. Während des Vorbereitungsdienstes erfolgte eine Ausbildung an mehreren Lokomotiv- und Triebfahrzeug-Baureihen. Anschließend wurde der Anwärter zum Lokomotivführer zur Anstellung Lokfz. A., Besoldungsgruppe A 5) und nach der Anstellung zum ReserveLokomotivführer ernannt. Beförderungsämter warenLokomotivführerA6 Oberlokomotivführer (OLokf, Besoldungsgruppe A7 und Hauptlokomotivführer (HLokf, A8. Ende der 1980er Jahre kam Lokomotivbetriebsinspektor (LokBI) (BesGr. A 9 Anfang 1990er JahreA9+Zulage hinzu. Diese Amtsbezeichnung gab es bereits in den 1950er und 1960er Jahren.

http://de.wikipedia.org/wiki/Triebfahrzeugf%C3%BChrer#Bei_der_Deutschen_Reichsbahn_und_Bundesbahn

Heutzutage gibt es keine direkten Dienstgrade mehr, die "Lissa" beschrieben hat. Heute wird nur noch unterschieden zwischen Lokrangierführer, Bereitsteller (hptsl. Fernverkehr) und Streckenlokführer.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Lokführer und Ausbilder

Es gibt Teamleiter, Ausbildungslokführer, Abnahmelokführer, Den normalen Streckenlokführer und noch ein paar mehr.