Die Wissenschaft behauptet, man könne nicht nichtexistentes beweisen, weil methodisch unmöglich, stimmt das?

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4 Antworten

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Wissenschaftliche Theorien sind immer so formuliert dass sie falsifizierbar sind.

Eine Verifikation ist in der Wissenschaft nicht vorgesehen.

Mit jeder erneuten Beobachtung, die der Theorie nicht widerspricht, fasst man ein bisschen mehr Vertrauen zu ihrer Richtigkeit. Widerspricht eine Beobachtung der Theorie, wird die Theorie modifiziert oder verworfen.

Im Gegensatz zu Schwurblern sind Wissenschaftler nie davon überzeugt, im Alleinbesitz der Wahrheit zu sein.

Kommt darauf an, was mit der Existenz behauptet wird, also wann und wo und wie diese Sache existieren soll. Wenn sich daraus eine Beobachtung ableiten lässt, dienman machen müsste, kann man die Existenz widerlegen.

Wenn das aber nicht definiert ist, kann man das in der Tat nicht beweisen.

Also: Dass in deiner Hosentasche ein Diamat von einer bestimmten Größe ist, kannst Du widerlegen (sofern Du die Sinne für verlässlich hältst).

Aber dass da ein unsichtbarer, nicht fühlbarer Diamant ist, kannst Du nicht widerlegen. Der Unterschied ist, dass bei einem unsichtbaren, nicht fühlbaren Diamanten nicht definiert ist, wie man ihn beobachten soll.

Natürlich kann man beweisen dass etwas an einem bestimmten Ort nicht existiert. Die absolute Nichtexistenz von etwas zu beweisen wäre etwas ganz anderes.

Ja

Du hast einen Denkfehler. Man kann problemlos beweisen, dass Dinge an einem bestimmen Ort nicht existieren.

In deinem Fall: deine Hosentasche existiert, das kann du beweisen, und du kannst beweisen, dass sie leer ist. Der Cullinan-Diamant existiert(e) ebenfalls, und seine Standorte sind bekannt. Kann auch bewiesen werden.

Kannst du beweisen, dass es die Hölle nicht gibt? Aliens? Gott? Nein. Du kannst lediglich ihre Abwesenheit im untersuchten Objekt beweisen.