Hallo,
Ich folgenden Gedicht "Natur und Kunst" von Goethe soll ich die rhetorischen/stilistischen Mittel, Sprache, Satzbau etc. raus schreiben und die Wirkung beschreiben. Ich bin aber sehr schlecht beim Beschreiben der Wirkung und ich hab auch nicht viel gefunden. Eigentlich fast gar nichts. Was ich habe:
Zeile 1: "Natur und Kunst" personifiziert mit dem Verb "fliehen
Zeile 3: "mir" beschreibt sich selber und welche Erfahrungen er gemacht hat
Eine Wirkung habe ich zu beiden nicht. Könntet ihr mir bitte helfen die sprachlichen Mittel zu finden und deren Wirkung zu beschreiben. Ich finde wirklich nichts mehr. Für jede Hilfe bin ich sehr dankbar.
Natur und Kunst, sie scheinen sich zu fliehen,
Und haben sich, eh' man es denkt, gefunden;
Der Widerwille ist auch mir verschwunden,
Und beide scheinen gleich mich anzuziehen.
Es gilt wohl nur ein redliches Bemühen!
Und wenn wir erst in abgemeßnen Stunden
Mit Geist und Fleiß uns an die Kunst gebunden,
Mag frei Natur im Herzen wieder glühen.
So ist's mit aller Bildung auch beschaffen:
Vergebens werden ungebundne Geister
Nach der Vollendung reiner Höhe streben.
Wer Großes will, muß sich zusammenraffen;
In der Beschränkung zeigt sich erst der Meister,
Und das Gesetz nur kann uns Freiheit geben.