Die Familie meines Freundes sind strenge Muslime und er darf mich nicht vorstellen. Was soll ich tun?

13 Antworten

Es kommt darauf an wie seine Eltern sind und wie er ist.

Kann sein das er dich gar nicht beabsichtigt zu heiraten, jedoch will ich ihm das nicht unterstellen. 

In manchen/vielen Muslimischen Familien heißt es wenn er dich seinen Eltern vorstellt,  dann ist es Zeit zu heiraten. 

Es hängt wirklich von deiner Situation ab, aber macht Bitte keine intimen Sachen :-)

Dann kannst du dich auch am Ende nicht benutzt fühlen und wenn es ernst ist solltet ihr beide es versuchen einzuhalten oder vielleicht auch heiraten :-)

Alles gute! 

Es kann verschiedene Gründe sein.

Entweder will seine Familie nicht, dass er eine deutsche zusammen ist oder es kann ein andern Grund sein. Am besten reden ihm, was du denkt.

Oder wartet bis halbe Jahr ab. Wenn er immrenoch nicht macht, dann sagt, was du fühlt und denkt.

Es gibt welche, die einfach Zeit braucht, seine Familie vorzustellen.

Es macht mich traurig. Da ist ein offenbar verliebter junger Mann gefangen in einer menschenfeindlichen Religion, und das in Deutschland.

Beste Lösung: Du bist ihm so wichtig, dass er mit seiner Familie bricht und den Islam verlässt, oder jedenfalls den Islam ganz anders lebt. Frage ihn, ob er dazu bereit ist. Das ist leider sehr, sehr unwahrscheinlich, Chancen nach allen Erfahrungen unter 5 %. Wenn er jetzt dazu bereit ist, führt er trotzdem einen jahrelangen inneren Kampf. An ihm wird immer die Frage nagen: War es richtig, die Familie zu verlassen? Lässt Allah das zu? Wenn Probleme mit dir auftreten, wie es sie in jeder Beziehung gibt, müsste er schon einen sehr, sehr starken Charakter haben, um nicht an dir irre zu werden.

Prüfe ehrlich: Ist er so stark? Ist er ein "Rebell"? Wenige sind so. Die Familie wird ihm ewig Schuldgefühle einimpfen, ihn anrufen etc.

Deshalb: Wenn es gefühlsmäßig noch geht, verlasse ihn. Zwei Wochen sind sehr kurz, das müsste noch gehen. Sag ihm, worum es geht, dass es nicht mit ihm persönlich zu tun hat.


Cosmonova  27.02.2016, 03:57

Nicht die Religion ist menschenfeindlich, sondern die konservativen Köpfe die sie so auslegen, genauso wie der Antwortgeber dieses Beitrags 

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Mark1616  27.02.2016, 04:12
@Cosmonova

Eine Religion kann in der Theorie noch so toll sein, sie muss sich aber zwangsläufig an ihrer Praxis messen lassen. Wenn der Islam nun mal diese "konservativen Köpfe" fördert bzw. mehr davon hervorbringt als vergleichbare Religionen, dann hat das mit Sicherheit einen Grund im Islam.

Im übrigen, wie würdest du eine Religion bezeichnen, die die Todesstrafe für Apostasie vorsieht? Ich finde menschenfeindlich ist dafür noch eine ziemlich milde Ausdrucksweise.

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YuyuKnows  27.02.2016, 09:58
@Mark1616

Lieber Mark, 

Religion ist eine Idee, welche von den Menschen auf absurde Weise ausgeführt wird. Tod wegen Apostasie wird vom Christentum und dem Islam gefordert, aber wegen einiger rückständiger Regierungen, wie z.B in Saudi Arabien, wird das immer noch ausgeführt.

Das hat nichts mit der Religion zu tun oder einer bestimmten Menschengruppe (Muslime), sondern wegen den Irren, welche radikal ihre Religion durchführen - weil es ein Machtspiel ist.

Wollen wir nicht lieber über die Katholiken reden, wenn du schon anfängst auf eine Religion einzudreschen? Über die unmenschlich große Ansammlung an Vergewaltigungsvorfällen, welche in katholischen Einrichtungen stattfanden? Dem Vatikan? Der irren Sitte einen Papst zu wählen, der den Leuten Homosexualität, Abtreibung und Kondome verbietet? 

Meine Liste geht weiter, ich kann dir noch andere furchtbare Völker nenne - aber es sind alles immer noch einzelne Personen, welche diese furchtbaren Dinge tun. 

Aber es ist nicht die Religion Schuld - sonst hätten wir 2,2 Milliarden mordende Menschen, aus deiner Sicht. 

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Cosmonova  27.02.2016, 10:12
@Mark1616

wenn wir hier von Apostasie reden - also vom Abfall vom Glauben - so solltest Du beide monotheistische Religionen dabei nennen. Denn - oh Wunder - die Bibel und der Koran haben sehr viele Parallelen, u. a. Auch die Apostasie. Es ist also kein markantes Merkmal des Islam, jedoch haben Länder, welche die Scharia als Gesetzesform haben, die Todesstrafe vorgesehen, für Leute die vom Glauben abfallen, was aber lt. Koran so nicht vorgesehen ist, denn Gott sieht die Strafe für die Abtrünnigen nicht im Diesseits vor. Somit sprechen wir also auch hier zurecht von "konservativen und verblendeten Köpfen"

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Mark1616  27.02.2016, 15:57
@Cosmonova

Ich bin kein Katholik, und ich dresche an anderer Stelle auch auf den kath. Glauben oder die kath. Kirche ein. Wir können gerne über die Auslegung des Christentums der katholischen Kirche reden, aber das wurde hier ja eigentlich nicht gefragt?

Tod wegen Apostasie wird vom Christentum und dem Islam gefordert

Ich bin mir ziemlich sicher, dass dies nur im Islam der Fall ist. Im Christentum wird man von Gott dafür bestraft.

Aber es ist nicht die Religion Schuld - sonst hätten wir 2,2 Milliarden mordende Menschen, aus deiner Sicht.

Ich habe mich vielleicht etwas falsch ausgedrückt. Der Islam per se ist nicht daran Schuld, er trägt aber seinen Teil dazu bei. Eine Religion, welche von sich behauptet das unveränderliche Wort Gottes zu sein, kann sich einfach nicht weiterentwickeln, schließlich ist sie unveränderlich und führt zwangsläufig zu konservativen Betonköpfen.

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Ich kann das vollkommen verstehen von deinem Freund. Ist bei mir genauso, ich würde niemals ein Mädchen mit nach Hause bringen. Man kann ja trotzdem eine Beziehung haben. Wo ist das Problem?

Eure Beziehung ist Haram es ist im Islam nicht erlaubt außereheliche Beziehungen zwischen Mann und Frau zu führen .
Wenn seine Eltern religiös sind werden sie es sowieso nicht akzeptieren das er so eine Beziehung führt .
Jetzt weiß ich nicht wie alt du bist wenn du noch zu jung bist fürs heiraten dann lasst die Beziehung.
Der Islam sieht keine "lass uns mal rumprobieren " Beziehungen vor ,  die meisten solcher Beziehungen bringen letztendlich nichts außer Liebeskummer .