Die Damen: Geht ihr auf Veranstaltungen, die nur für Frauen sind und über Frauen handeln?
zB ein Vortrag über Kabarettistinnen im Dritten Reich oder Kinofilme von Frauen für Frauen oder Selbstverteidigung für Frauen o.ä.
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3 Antworten
Der Vortrag wäre spannend, da ich Erika Mann und Therese Giehse sehr mag.
Und ein Selbstverteidigungskurs ist auch okay.
Aber ansonsten passe ich da wenig rein. Gerade so Filmfestivals usw., das ist nicht meins. Zudem ich auch den meisten Filmen, die auf solchen Festivals gezeigt werden, absolut nichts abgewinnen kann. Geht mir mit den Filmen der lesbischen Community genauso.
Als ich noch daheim war, bin ich durchaus mal aus einem Frauengottesdienst geflüchtet, weil mir die ganzen klassischen Landfrauen-alternativ-Birkenstockträgerinnen mit ihren Gitarren massiv auf den Keks gingen mit ihrem Geklampfe und den Liedern.
Ich, für mich, empfinde es oft als unauthentisch.
Gerade auf so Vorträge gehe ich gerne, wie gesagt, manche Frauen interessieren mich sehr und ich beschäftige mich schon sehr lange mit Künstlerinnen, u.a. im dritten Reich oder auch bspw. während der Kulturrevolution in China usw. (gehört zu meinem Job und ist auch persönliche Leidenschaft). Aber ich hatte immer den Eindruck, dass einige der Besucherinnen nicht (so sehr) am Thema interessiert waren, eher um danach bei Freunden und Bekannten mit dieser Pseudo-Intellektualität auftrumpfen zu können. Das merkt man oft schon an den Gesprächen, die im Nachgang an solche Veranstaltungen stattfinden, die dann meist sehr laut stattfinden, damit es auch ja jeder hören muss. Da ist kein echtes Wissen dahinter, sondern nur um zu zeigen “Ich bin hier, ich bin intellektuell, ich bin elitär, ich bin besser, als du.“. Das klingt recht böse, aber man sieht es manchen schon an.
Dieses überall mitreden zu müssen…zu allem etwas sagen zu können, obwohl vieles eben nur irgendwo aufgeschnappt oder das Wissen irgendwie nur oberflächlich aufgenommen wurde. Eben nicht authentisch.
Wenn ich überlege zu wie vielen Themen ich überhaupt keine Ahnung habe…und nicht mitreden kann; puh. Beachtliche Menge. 😂
Gut beschrieben. Es ist wirklich so. Wenn man an solche Veranstaltungen denkt, hat man sofort ein negatives Bild über das Publikum im Kopf.
Die Veranstaltung aus meiner Frage über die Kabarettistinnen im Dritten Reich findet tatsächlich statt. Weil mich das Thema sehr interessiert, werde ich ausnahmsweise hingehen.
Das freut mich. Ist auch ein sehr interessantes Thema. In Deutschland selbst, aber noch mehr außerhalb, wie bspw., wie oben in meiner Antwort, die „Pfeffermühle“, eben von aus Deutschland geflüchteten Frauen mit Blick auf Deutschland. Naja…ich hätte die beiden Damen gerne kennengelernt; aber, wie immer: zu spät geboren. Das trifft mich bei 90% meiner präferierten Künstler:innen.
Nur für meine Frau war ich gerade richtig😂
Allerdings wäre das Thema sicher auch bei Männern interessant.
Es gibt da viele Schicksale und Lebensläufe. Das ist abendfüllend. Vielleicht doch mal eine Idee für die Uni mal wieder eine Vortragsreihe zu starten.
Nein das finde ich meistens absolut affig und unnötig - bin kein Sexist.
Weil du den Punkt Selbstverteidigung ansprichst: man wird eher selten als Frau von Frauen angegriffen, sprich wenn man lernen will sich selber zu verteidigen, sollte man das in einem gemischten Kurs machen, damit man das wirklich auch mal nachstellen kann. Leider oder zum Glück, je nach Sichtweise, sind die Männer dort allerdings meistens recht zögerlich, erfahrungsgemäß, wirklich auch mal eine Frau loszugehen…
Nein zu sowas gehe ich nicht bzw war ich bisher nicht. 😅🌻
Ja, es hat so einen gewissen Charakter, wofür mir gerade kein geeignetes Wort einfällt. Ich mags auch nicht.