Diabetes oder Hypochondrie?
Hey,
Ich bin Männlich, 14 Jahre alt und habe eine echt stark ausgeprägte Hypochondrie. Ich war schon in Therapie, welche wir nun aber beenden mussten. Im Oktober beginnt hoffentlich eine neue Therapie, wenn nicht folgt wahrscheinlich mein stationärer Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik.
Nun ja, zu meiner Frage:
Ich habe heute nichts gegessen gehabt und mir wurde schwindelig. Ich habe erst gegen 16 Uhr die Möglichkeit gehabt, irgendwas zu essen, weil wir mit den Eltern einkaufen waren für den anstehenden Urlaub.
Nun war mir stark Schwindelig, Übel und ich habe gezittert. Ich habe was gegessen und mir ist immer noch übel und ich fühle mich selber warm und kalt gleichzeitig an.
Ich habe aber in den letzten Tagen gemerkt, dass ich immer mehr Wasserlassen muss und das mein Sicht-Feld komisch ist (Therapeutin sagt kommt von Mangelernährung). Ich habe Angst vor einer Diabetes Erkrankung.
Meine Eltern wissen nichts von dieser Selbstdiagnose, weil sie auch sagen, dass ich nichts mehr googlen soll. Und zum Arzt gehen wir auch nicht mehr, weil wir Dienstag schon wegfahren und Montag noch den Resteinkauf machen müssen.
Da wollte ich fragen, ob ich Diabetes haben könnte. Ich habe mich in der Schule fast nur von Zucker ernährt, weil ich anderes nichts schlucken konnte.
Ich habe Angst, im Urlaub irgendwie zu versterben oder sonst was. Meine Sicht ist immer noch komisch.
Bin 1.70M mit 47KG.
LG
2 Antworten
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Hallo (⌐■_■)
In Anbetracht dessen, dass du um deine Hypochondrie weißt, mal ehrlich, was ist wahrscheinlicher. Dass du Diabetes hast, weil du dich jetzt im Urlaub unwohl fühlst oder dass du dich in etwas hineinsteigerst und es mit Stress und Panik verbunden ist deine Symptome.
Du solltest regelmäßig essen, du wiegst tatsächlich wenig. Ich drücke dir die Daumen, dass du die Therapie kriegst.
Und kann ein Verstärker Harndrang von meiner Psyche kommen?
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Irgendwann muss man an den Punkt kommen, an dem man sich entscheiden muss zwischen stetig in Angst leben zu wollen und in diesem Käfig, in dem man sich selbst festhält oder ob man es schafft, seinen Blickwinkel zu verändern und die Dinge realistischer betrachtet, nicht durch Angst gesteuert, durch diesen Tunnelblick.
Ich war auch in einer Essstörung, stressbedingt, ich denke nur, dass das Leben mehr bietet als stetige Angst. Schwer heißt nicht unmöglich.
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Du hast kein einziges Symptom, was auf Typ I oder II hindeutet. Nichts!!!!
Warum also ausgerechnet Angst vor Diabetes? Warum nicht Gallensteine oder Bandscheibenvorfall?
Nierensteinen wegen rücken und Hodenschmerzen sind schon da 🤌 und weil ich mich iwo reingesteigert habe und jetzt dachte ich habs
Essstörung und Schluckbeschwerden machen das essen schwer