Im folgenden gehe auf die Frage, wie ETA Hoffmann in seiner Erzählung "der Sandmann", Spannung erzeugt ein
Eta Hoffmann wurde am 24 Januar 1776 in Königsberg geboren und gehört zu den einflussreichsten Autoren der Romantik. Die Erzählung würde 1814 veröffentlicht und entspricht ein gutes Beispiel dafür, wie der menschliche Wahnsinn und die dunklen Seite der Psyche gezeigt werden. Aufgrund dessen kann die Erzählung der Schwarzen Romantik zugeordnet werden. In seiner Erzählung erzeugt er auf verschiedene Art und Weise Spannung. Zum einen stellt der Titel bereits eine dunkle und Schaurische Atmosphäre dar zum anderen erzeugt er von Anfang an, durch den Epilog der Briefe, Neugier beim Rezipienten. Der Leser kann seine Neugier kaum im Zaum halten und möchte dadurch mehr über die Handlung erfahren.
Das Lesen von Briefen hat auch etwas geheimnisvolles und verbotenes an sich, wodurch der Leser indirekt beeinflusst wird weiterzulesen zu wollen. Der ständige Tempuswechsel von Perfekt zu Präteritum, schafft eine besondere Distanz und Nähe zum Rezipienten. Durch die direkte Ansprache an den Leser, kann er sich in die Charaktere hineinversetzen und ihren Gefühlen nachempfinden. Der Wechsel von Realität und Phantasie sorgt für Verwirrung beim lesen, was den Leser dazu motiviert sich tiefer mit der Erzählung zu befassen um herauszufinden, was von dem erzählten der Realität entspricht. Im Verlauf der Briefe folgen nach den Höhepunkten immer Entspannungsphasen, welche sich im Laufe der Erzählung immer weiter aufbauen, bis zum Tod Nathanaels. Wichtig zu erwähnen ist, dass die Sicht von Nathanael als Kind und sein traumatisches Erlebnis ein grauenhaftes und angsteinflößendes Gefühl beim Rezipienten auslösen, dabei wird dieses Gefühl beispielsweise nicht durch Coppola persönlich erzeugt, sondern durch Nathanaels individuelles Verhältnis zu ihm. Des weiteren lässt Hoffmann den Leser mehrfach zum Nachdenken anregen und benutzt abstrakte Figuren wie Beispielsweise Olimpia, die sich als Holzpuppe entpuppt, um Handlungswechsel zu erzeugen. Diese tragen ebenfalls zur Spannung der Erzählung bei. Schlussendlich kann man sagen, dass Hoffmann viele Merkmale benutzt, die die Spannung in seiner Erzählung fördern