Der Gottesname "Jehova" wird meines Wissens nur von den Zeugen Jehovas gebraucht.

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Hallo Tiefgang,

Du fragst ja eigentlich, warum andere Religionen den Namen Gottes NICHT gebrauchen, doch statt das seriös, sachlich und biblisch zu begründen, nutzen manche diese Gelegenheiten (mal wieder), uns mit unchristlichem Spott und Hohn einzudecken.

Deshalb hole ich zu diesem Namen mal etwas weiter aus, denn in der Tat viele sind der Versuche, den Namen unseres Schöpfers weg zu erklären

Es gibt jedoch Fakten, die sind so alt und über allen Zweifel erhaben, dass sie alle gegenteiligen Behauptungen Lüge strafen.

Einer davo ist der rund 3.000 Jahre alte Mesa-Stein.

Er wurde 1868 in Dhiban (Dibon) entdeckt. In dieser berühmten Inschrift gedenkt Mesa seiner Niederwerfung Israels, dessen Herrschaft nach seinen Angaben 40 Jahre gedauert hatte. Er macht auch einige Bemerkungen über die Orte, die er einnahm und brüstet sich damit, sehr religiös zu sein und Israel besiegt zu haben. Dabei gibt er alle Ehre dem Gott Kamos. Auch Jehova, den Gott Israels, kennt er, denn in der 18. Zeile dieser Urkunde ist das Tetragrammaton zu finden. Mesa prahlt an dieser Stelle: „Ich nahm von dort die [Gerä]te Jahwes und schleifte sie vor Kamoš“ (Textbuch zur Geschichte Israels, herausgegeben von K. Galling, 1979, S. 53) (BILD, Bd. 1, S. 946).

Und es ist deshalb kein Wunder, dass in der folgenden Auswahl von vierzehn Bibeln (allein aus dem deutschen Sprachraum) der Name Gottes wiedergegeben:

  • Einheitsübersetzung: Der Name Jahwe erscheint zum Beispiel in 2. Mose 3:15; 6:3. Zürcher Bibel: Der Name Jahwe kommt zum Beispiel in 1. Mose 4:26, 2. Mose 3:15; 6:2, 3, 6 vor. (Wenn diese und andere Bibelübersetzungen an einigen Stellen „Jahwe“ oder „Jehova“ schreiben, warum sind sie dann nicht so konsequent, den Namen an allen Stellen zu gebrauchen, wo das Tetragrammaton im hebräischen Text erscheint?)

  • Allioli (1853): Die Fußnotenwiedergabe von 2. Mose 6:3 lautet: „Die Altväter kannten mich wohl als den allmächtigen Gott . . ., aber als den Herrn (Adonai heißt Herr), den unveränderlich Seyenden . . ., den treu seine Verheißungen Erfüllenden, als Jehovah, haben sie mich nicht gekannt.“

  • Luther: In der Fußnote zu 2. Mose 3:15 heißt es: „Im Hebräischen lautet der Gottesname Jahwe.“

  • Pattloch-Bibel: Der Name Jahwe kommt in 2. Mose 6:3 vor.

  • Die Bibel in heutigem Deutsch: Gemäß einer Fußnote zu 2. Mose 3:14 und den Sacherklärungen unter „Herr“ wird die Form Jahwe bevorzugt, doch im Text kommt sie an keiner Stelle vor.

  • Loch und Reischl: Der Name Jehova kommt in der Fußnote zu 2. Mose 6:1 und zu 2. Mose 3:14 vor.

  • Jerusalemer Bibel: Das Tetragrammaton wird in den Hebräischen Schriften von seinem ersten Erscheinen an, in 1. Mose 2:4, mit Jahwe wiedergegeben.

  • Neue-Welt-Übersetzung: Der Name Jehova wird in dieser Übersetzung sowohl in den Hebräischen als auch in den Christlichen Griechischen Schriften gebraucht und erscheint 7 210mal.

  • Katholische Familien-Bibel: In den Hebräischen Schriften wird der Name Jahwe gebraucht.

  • De Wette: In den Hebräischen Schriften und in Lukas 4:19 wird der Name Jehova gebraucht.

  • Parallel-Bibel: Der Name Jehova wird in dieser wörtlichen Übersetzung in den Hebräischen Schriften gebraucht.

  • Schlachter: Im Vorwort des Übersetzers heißt es: „Luther hat diesen Namen allenthalben mit ,Herr‘ wiedergegeben, während in der vorliegenden Übersetzung nach dem Beispiel der Zürcherbibel, die überhaupt tunlichst verwendet wurde, öfters der hebräische Name steht, im Wechsel mit dem Namen Herr. Jehova wurde namentlich da gesetzt, wo es sich um einen Gegensatz zu den Heidengöttern handelt. Eigentlich sollte man ja allerdings, wie die gelehrten Forschungen ergeben, ,Jahwe‘ und nicht ,Jehova‘ schreiben; aber die herkömmliche Aussprache ist zu sehr eingebürgert, als daß wir es wagen dürften, in einer für das Volk bestimmten Bibel diese Änderung zu treffen.“

  • „Bonner Bibel“: Der Name „Jahve“ kommt in Lukas 20:37 und in den Erklärungen zu den Evangelien Matthäus, Markus und Lukas vor.

  • Elberfelder Bibel: Der Name Jehova erscheint in den Hebräischen Schriften. Die Fußnote zu Matthäus 1:20 lautet: „ ,Herr‘, ohne Artikel, bezeichnet hier und an vielen anderen Stellen den Namen ,Jehova‘.“ Insgesamt kommt der Name Gottes in dieser Übersetzung 307 mal vor! Sogar online:

http://bibel-online.de/suche/?qs=jehova&translation=1

Fortsetzung


Abundumzu  13.01.2012, 20:15

Fortsetzung

  • Illustrierte Pracht-Bibel: In dieser Bibel für Juden von Professor Dr. Julius Fürst erscheint der Name Jehova in 2. Mose 6:3.

  • Bibelübersetzung Reinhardt: Der Name „Jahveh“ kommt in einer Fußnote zu Matthäus 1:20 vor.

  • Interessanterweise heißt es im Kirchlichen Handlexikon: „Jehovah, Eigenname Gottes im A. Testament. . . . Es giebt kein Wort, welches für sich allein ausreicht, den Sinn des Namens Jehovah zu erschöpfen“ [Dr. Ph. Karl Meusel, Leipzig, 1891].

Wenn man sich vor diesem Hintergrund fragt, wieso man diesen Name - scheinbar so erfolgreich - in der Versenkung verschwinden lassen möchte, findet man die Erklärung in den beiden folgenden Bibeltexten:

2. Korinther 4:3, 4 „Wenn nun die gute Botschaft, die wir verkündigen, tatsächlich verhüllt ist, so ist sie unter denen verhüllt, die zugrunde gehen, unter denen der Gott dieses Systems der Dinge [der Teufel] den Sinn der Ungläubigen verblendet hat, damit das erleuchtende Licht der herrlichen guten Botschaft über den Christus, der das Bild Gottes [Jehovas] ist, nicht hindurchstrahle.“

und

Offenbarung 12:9: „. . .Und hinabgeschleudert wurde der große Drache — die Urschlange —, der Teufel und Satan genannt wird, der die ganze bewohnte Erde irreführt; er wurde zur Erde hinabgeschleudert, . . .“

Man überlege einmal, wen dieser Widersacher wohl am allermeisten hasst!!

Noch hat er Erfolg beim Irreführen - aber nicht mehr lange!!



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mayya77  13.01.2012, 20:46
@Abundumzu

Katholische Familien-Bibel: In den Hebräischen Schriften wird der Name Jahwe gebraucht.

Luther: In der Fußnote zu 2. Mose 3:15 heißt es: „Im Hebräischen lautet der Gottesname Jahwe.“

Richtig. Also nicht "Jehova".

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Abundumzu  13.01.2012, 22:02
@mayya77

Hallo mayya77

Das Nachfolgende habe ich Dir schon einmal geantwortet, aber damit auch die Leser dieser Seite davon Kenntnis nehmen können, wiederhole ich das hier noch einmal:

Es ist ein letzter Versuch, um Dich - von Deiner Haarspalterei hinweg - zu ermuntern, Dich stattdessen „ . . . . der wichtigeren Dinge zu vergewissern . . .“ (Philipper 1:10)

Im Codex Leningradensis B 19A aus dem 11. Jahrhundert u. Z. ist das Tetragrammaton als Jehwáh, Jehwíh und Jehowáh vokalisiert. In Ginsburgs Ausgabe des massoretischen Textes wird der göttliche Name als Jehowáh vokalisiert (1Mo 3:14, Fn.).

Es gibt tatsächlich Gelehrte der hebräischen Sprache, die im allgemeinen „Jahwe“ als der wahrscheinlichsten Aussprache den Vorzug geben. Sie weisen darauf hin, daß die abgekürzte Form des Namens Jah sei, wie sie in Psalm 89:8 und in dem Ausdruck Halelu-Jáh (was „Preiset Jah!“ bedeutet) vorkomme (Ps 104:35; 150:1, 6).

Sie weisen auch darauf hin, dass die Formen Jehṓ, Jō, Jah und Jáhu, die u. a. in der hebräischen Schreibweise der Namen Josaphat und Schephatja zu finden sind, alle von Jahwe abgeleitet werden.

Außerdem wissen griechischen Transkriptionen des Namens bei frühchristlichen Schriftstellern ungefähr in die gleiche Richtung; sie verwandten Schreibweisen wie Iabé und Iaoué, was im Griechischen ähnlich wie „Jahwe“ ausgesprochen wurde.

Dennoch ist man sich in Gelehrtenkreisen durchaus nicht einig. Einige treten sogar für eine ganz andere Aussprache ein, z. B. für „Jahuwa“, „Jahuah“ oder „Jehuah“.

Deshalb ein großes Aber!! Da sich gegenwärtig keine Gewissheit über die Aussprache erlangen lässt - es sei denn Du verfügst über eine Tonaufzeichnung aus damaliger Zeit - scheint es keinen vernünftigen Grund zu geben, weshalb man im Deutschen auf die seit Jahrhunderten gebräuchlichste Form „Jehova“ zugunsten irgendeiner anderen vorgeschlagenen Aussprache verzichten sollte.

Denn dann müsste man auch, um konsequent zu sein, die Schreibweise und die Aussprache einer Unmenge anderer biblischer Namen ändern: Aus Jeremia würde Jirmejáh, aus Jesaja Jeschaʽjáhu und aus Jesus entweder Jehōschúaʽ (wie im Hebräischen) oder Iēsoús (wie im Griechischen).

Der Zweck von Wörtern ist, Gedanken zu übermitteln; im Deutschen macht der Name „Jehova“ den wahren Gott kenntlich und übermittelt heute diesen Gedanken auf eine befriedigendere Weise als irgendeine der vorgeschlagenen Ersatzformen.

Kein Zeuge Jehovas hat realistischer Weise je Kritik daran geübt, dass andere der Wiedergabe "Jahwe" oder "JHWH" den Vorzug geben - wohl aber daran, dass der Name durch einen Titel wie "Herr" ersetzt wird, mit dem man nicht mehr unterscheiden kann, welcher "Herr" denn nun gemeint sein soll!!.

Wir aber halten es mit Josua, der einst in Josua 24:15 sagte:

" . . .Wenn es nun übel ist in euren Augen, Jehova zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt, ob den Göttern, denen eure Vorväter dienten, die jenseits des Stromes waren, oder den Göttern der Amorịter, in deren Land ihr wohnt. [Wir] aber und [unsere] Hausgenossen, wir werden Jehova dienen.“


Du solltest Dich deshalb wegen Deiner Bedenken, den Namen Jehova zu gebrauchen, ernsthaft fragen:

Willst Du oder die anderen Kritiker Dich/Euch denn nun allen Ernstes als Richter aufspielen und einigen Menschen hier oder irgendwo auf der Erde, die den Namen Gottes kenngelernt haben und ihn in ihrer Sprache anrufen, wie z.B. in Abua, Bislama, Itsekiri, Kabiye , Otomi, Pashto, Roviana, Saramaccan, Swati, Tswana oder Zulu oder in einer anderen der über 2.000 Sprachen, in die das Wort Gottes übersetzt worden ist, von den Taubstummen ganz zu schweigen; willst Du bitteschön all‘ diesen Menschen entgegenhalten: Ihr habt den Namen Gottes falsch ausgesprochen? Willst Du darüber richten?

Eine abweichende Aussprach oder gar das Verschweigen des Namens Gottes wird nicht verhindern, dass „die Erde erfüllt sein wird mit der Erkenntnis der Herrlichkeit Jehovas / Jahwes, wie die Wasser selbst [das] Meer bedecken. . (Habakuk 2:14)

Es ist also äußerst unangebracht, demjenigen, der von sich sagen kann: „Wer hat für den Menschen einen Mund bestimmt, oder wer bestimmt den Stummen oder den Tauben oder den Klarsehenden oder den Blinden? Bin nicht ich es, Jehova? (2. Mose 4:11), diesem Schöpfer aller Dinge unterstellen zu wollen, er würde uns nicht (er)hören, wenn es mit der Aussprache des Namens hapern sollte? Nicht einmal bei Unmündigen würde er so reagieren, im Gegenteil! (siehe dazu bitte Matthäus 11:25)



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Hauer20  13.01.2012, 23:23
@Abundumzu

@ abundumzu

Eine rücksichtsvolle und liebevolle Antwort. Von Achtung zu seinen Mitmenschen geprägte. Herzlichen Dank.

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mayya77  14.01.2012, 00:36
@Abundumzu

[Wir] aber und [unsere] Hausgenossen, wir werden Jehova dienen.“ (Jos 24,15)

Das steht in meinen Bibeln nicht. In der BHS (Biblia Hebraica Stutgartensia) steht das Tetragramm mit den Vokalen für Adonaj. (HERR oder Herr).

... im Deutschen macht der Name „Jehova“ den wahren Gott kenntlich ...

Das ist ja das Problem: Ihr meint, dass Jehova Euer Gott sei. das bleibt Euch unbenommen.

Aber der wahre Gott ist für Christen derjenige, der Mose im Dornbusch begegnet ist, dessen Name JHWH bedeutet: Ich-bin-der-ich sein werde. Es ist derselbe, den Jesus seinen und unseren Vater nennt. Und das ist nicht "Jehova"!

Schau aber auch dazu bitte noch einmal Apg 7,59f an. Wer wird dort angerufen?

Willst Du darüber richten?

Ich nicht, das werden andere machen:

Noch einmal:
"Wer den Namen Gottes nennt, soll gewiss getötet werden." Lev 24,16 (LXX)

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asteppert  14.01.2012, 08:11
@mayya77

@mayya77,

mein Glaubensbruder Abundumzu hat dir doch schon Antwort gegeben, warum bist du immer noch nicht zufrieden? Du zitierst aus der Septuaginta Levitikus 24:16. Irgend etwas ist da an dir vorbei gegangen, hast du nicht begriffen, dass Jesus das Gesetz an den Pfahl (Verzeihung: bei dir wird Kreuz stehen) gebracht hat? Darum sind Christen an diesen Vers, der übrigens auch falsch zitiert ist, nicht gebunden.

Du weißt schon, dass es darum geht, den Namen Gottes in "unehrwürdiger" Weise zu gebrauchen? Wenn ich nun den Namen NICHT gebrauche, kann ich da in das Mustergebet einstimmen, das Jesus lehrte?

9So sollt ihr beten: Unser Vater im Himmel, / dein Name werde geheiligt,A (Einheitsübersetzung, Mat. 6:9)

Welcher Name wird denn nun geheiligt? Wir sagen Jehova, haben aber, wie Abundumzu richtigerweise anführte, auch mit Jahwe kein Problem, nur:

Wenn man den Namen NICHT gebraucht, ja sogar aus allen Bibelübersetzungen ausradiert, dann kann man sich auch nicht Nachfolger von Christus nennen.

Es fängt ja beim Gebet an: Rede ich Gott mit Namen an, oder wie bete ich dann? Wenn ich ihn nicht mit Namen anrede, dann kann das richtig sein?

Aber sicher nicht! Hoffentlich, das wünsche ich dir, denkst du ein wenig darüber nach, wenn ich das schon am frühen Morgen schreibe. Nun gehe ich, um den Menschen, die es hören wollen, von JEHOVA zu erzählen.

Gruß Alfred

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mayya77  14.01.2012, 09:54
@asteppert

Liebster Alfred,

Jesus hat das Gesetz nicht "an das Kreuz gebracht". Wo soll das denn stehen?

Im Gegenteil: Jesus hat (nach eigener Aussage), das Gesetz nicht "aufgehoben", sondern "erfüllt." Dazu ist er gekommen.

Im Vaterunser steht ja eben gerade der Gottesname nicnt. Wie überhaupt er im Neuen Testament nicht zu finden ist - und das aus gutem Grund, wie die LXX das schon schrieb (Lev 24,16).

Dieser Vers ist von mir richtig zitiert.

16 ὀνομάζων δὲ τὸ ὄνομα κυρίου θανάτῳ θανατούσθω λίθοις λιθοβολείτω αὐτὸν πᾶσα συναγωγὴ Ισραηλ ἐάν τε προσήλυτος ἐάν τε αὐτόχθων ἐν τῷ ὀνομάσαι αὐτὸν τὸ ὄνομα κυρίου τελευτάτω

Brenton Greek Septuagint (LXX, Restored Names): And he that names the name of the Lord, let him die the death:

Die Übersetzung, die wir kennen, stammt aus der Biblia Hebraica, dort steht:

וְנֹקֵב שֵׁם־יְהוָה

Wobei das zugrunde liegende Verb "nakav" auch "namentlich unterscheiden" und "nennen" heißen kann. (Vgl. das gleiche Verb bei Num 1,17).

Wenn man den Namen NICHT gebraucht, ja sogar aus allen Bibelübersetzungen ausradiert, dann kann man sich auch nicht Nachfolger von Christus nennen.

Wer hier was wo ändert, erfahren wir hier:

"Akribisch werden im Anhang der NWÜ 6827 JHWH-Stellen zitiert. Außerdem "rekonstruiert" die Wachtturmgesellschaft 134 Stellen, an denen die Schreiber den ursprünglichen hebräischen Text in Adonaj verändert hätten, und sieben Stellen Stellen, an denen JHWH zu Elohim geworden sei. Diese bereits in der hebräischen Bibel problematische "Wiederherstellung" wird vollends schräg im NT: An 237 Stellen führt die NWÜ das in den griechischen Schriften nirgends vorhandene Tetragramm mit dem Hinweis auf verlorene hebräische Vorlagen wieder ein. Dadurch wird der in den griechschen Schriften bewusst offene Anklang von Kyrios (Jesus) an Kyrios (Adonaj) aufgelöst. Dass dies so nicht geht, zeigt sich besonders an Stellen wie Apg 7,59f. ..." (Wolfgang Baur: "Ein Volk für seinen Namen". Die Verwendung des Gottesnamens bei den Zeugen Jehovas. In: "Gottes Name(n)". Bibel und Kirche, 2. Quartal 2010).

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Abundumzu  14.01.2012, 11:39
@mayya77

Werte(r) Mayya,

mich wundern - angesichts Deiner Streitlust in Bibelfrage - immer wieder diese Lücken in Deiner Bibelkenntnis.

z. B. Dein fragender Einwand: Jesus hat das Gesetz nicht "an das Kreuz gebracht". Wo soll das denn stehen?

Es steht in Kolosser 2:14 (zitiert aus Luther 1912)

13 Und er hat euch auch mit ihm lebendig gemacht, da ihr tot waret in den Sünden und in eurem unbeschnittenen Fleisch; und hat uns geschenkt alle Sünden 14 und ausgetilgt die Handschrift, so wider uns war, welche durch Satzungen entstand und uns entgegen war, und hat sie aus dem Mittel getan und an das Kreuz geheftet;) . . . . (Siehe auch Römer 7:6; 10:4

Zu dem häufigsten Einwand dagen, nämlich dass Jesus ja betont habe, er müsse das Gesetz erfüllen (Matthäus 5:17), findest Du hier ausführlich - und wie immer biblisch gut belegt - viele Denkanstöße:

http://www.gutefrage.net/frage/warum-sollten-wir-alle-10-gebote-der-bibel-befolgen#answer21930306


Und dann Dein von Wolfgang Baur übernommenes Argument „Dass dies so nicht geht [den Namen Gottes im NT wieder aus der Versenkung zu holen], zeigt sich besonders an Stellen wie Apg 7,59f. ..."

Dann lesen wir doch einmal Apostelgeschichte 7:55 einschließlich Kontext (auch zitiert aus Luther 1912)

„54 Da sie solches hörten, ging's ihnen durchs Herz, und sie bissen die Zähne zusammen über ihn. 55 Wie er aber voll heiligen Geistes war, sah er auf gen Himmel und sah die Herrlichkeit Gottes und Jesum stehen zur Rechten Gottes; 56 und sprach: Siehe, ich sehe den Himmel offen und des Menschen Sohn zur Rechten Gottes stehen. 57 Sie schrieen aber laut und hielten ihre Ohren zu und stürmten einmütig auf ihn ein, stießen ihn zur Stadt hinaus und steinigten ihn.

58 Und die Zeugen legten ihre Kleider ab zu den Füßen eines Jünglings, der hieß Saulus, 59und steinigten Stephanus, der anrief und sprach: HERR Jesu, nimm meinen Geist auf! 60 Er kniete aber nieder und schrie laut: HERR, behalte ihnen diese Sünde nicht! Und als er das gesagt, entschlief er.“ (Zitat Ende)

Stephanus sieht also in seiner Vision (Vers 55) „des Menschen Sohn zur Rechten Gottes stehen“ - er sieht demnach zwei, nämlich Vater und Sohn!! und fleht logischer Weise in den Versen 59 und 60 beide - und zwar namentlich direkt an - den einen mit HERR Jesus und den zweiten nur mit HERR!

Jetzt steht der allein gelassene Bibelleser da und weiß nicht mit Sicherheit, welcher Herr denn nun gemeint ist.

Es sei denn er ist über Luthers Verfahrensweise bei seiner Übersetzungsarbeit vertraut, denn in der Luther-Bibel wird durch die besondere Schreibweise von HERR zu erkennen gegeben, dass an etlichen Stellen in den Christlichen Griechischen Schriften Jehova gemeint ist. Daher kann man in einer Anmerkung zu Matthäus 1:20 in dem Werk D. Martin Luthers Werke, Die Deutsche Bibel, Bd. 6, Weimar 1929, S. 539 lesen: „HERR = Iehovah, die göttliche Majestät“.

Ähnlich übrigens schrieben die Bearbeiter der ursprünglichen Elberfelder Bibel in einer Fußnote zu Matthäus 1:20: „ ‚Herr‘, ohne Artikel, bezeichnet hier und an vielen anderen Stellen den Namen ‚Jehova‘.“ (Siehe auch die Fußnoten in der ursprünglichen Ausgabe der Elberfelder Bibel zu Lukas 1:32; Römer 9:29 und Jakobus 5:4.)

Zur Klarheit und Wahrheit tragen solche Methoden nicht gerade bei und deshalb wiederhole ich den schon einmal zitierten Text aus 2. Korinther 4:3, 4

„Wenn nun die gute Botschaft, die wir verkündigen, tatsächlich verhüllt ist, so ist sie unter denen verhüllt, die zugrunde gehen, unter denen der Gott dieses Systems der Dinge [der Teufel] den Sinn der Ungläubigen verblendet hat, damit das erleuchtende Licht der herrlichen guten Botschaft über den Christus, der das Bild Gottes [Jehovas] ist, nicht hindurchstrahle.“

Deshalb werde ich mich jetzt an diesem Samstag - genauso wie meine über 7 Millionen Glaubensbrüder überall auf der Welt - hinausbegeben und (getreu Matthäus 28:19, 20) mit Menschen, die ich antreffe über diese Gute Botschaft und über deren Absender sprechen.

Machst Du das eigentlich auch??



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Tiefgang 
Beitragsersteller
 14.01.2012, 16:44
@mayya77

danke asteppert für deine wohltuenden Worte. Weiß der Kuckuck warum diese/r Mayya77 so fanatisch gegen die Zeugen hetzt. Noch dazu mit pseudo-wissenschaftlichen Behauptungen, daß sich einem Kenner der Materie die Haare sträuben. Die Heilpraktikerin ist ja rasend und krank vor Haß. Dabei sollen Christen einander lieben, versuchen wir, mayya77 zu ertragen und zu tolerieren, dazu sind wir verpflichtet. Was meinst du? Ob sie eines Tages ruhiger wird?

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lagrimas  14.01.2012, 18:04
@asteppert

Lieber alfred, da wirst du ja nicht viel zu tun haben... ;-)

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DerZornGottes  16.01.2012, 11:04
@Abundumzu

Sehen wir uns doch die angeblichen Fakten einmal genauer an. Es soll also einen Beweis geben das auf dem 3000 Jahre alten Mesa Stein der im übrigen korrekter Weise eine Stele ist

Duden: Stele, frei stehende, mit Relief oder Inschrift versehene Platte oder Säule (besonders als Grabstein)

der Gottesname Jahwe steht.

Als Quelle wurde aus der Wachtturm-CD folgende Stelle zitiert: *** it-2 S. 339 Mesa *** : „Ich nahm von dort die [Gerä]te Jahwes und schleifte sie vor Kamoš“

Es ist allerdings so das hier der angebliche Gottesname Jahw falsch eingefügt wurde

Richtig lautet die Stelle: Und ich nahm von dort die (Kult-)Geräte** JHWH**s und schleppte sie vor Kemosch

Das wirklich nur JHWH und nicht das Wort Jahwe eingemeisselt wurde kann man an den Links in meinen beiden folgenden Kommentaren selber nachvollziehen.

Das hier wiedereinmal ein falscher Name wiedergegeben wurde liegt sicherlich an den doch mangelhaften Kenntnissen der damals vorherschenden Sprachen:

http://www.lutherisch.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1046:3-die-zeugen-jehovas-teil-2&catid=67:2010-sekten-und-sondergemeinschaften&Itemid=40

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mayya77  18.01.2012, 12:36
@Abundumzu

Wo steht in der von Dir zitierten Lutherbibel von 1912, Kolosser 2,14, etwas vom Gesetz?

Da steht "Handschrift" - und gemeint ist ein Schuldschein. Den hat er - bildlich gesprochen - ans Kreuz geheftet. Diese Schuld entstand durch unsere Verfehlungen vor dem Gesetz.

Also noch einmal: Er hat nicht das "Gesetz" ans Kreuz geheftet, sondern nur unsere Schuld, die dadurch entstanden sei. Passt auch zu Paulus (Rechtfertigung), auch wenn der Kolosserbrief eher nicnt von Paulus stammt.

Jetzt steht der allein gelassene Bibelleser da und weiß nicht mit Sicherheit, welcher Herr denn nun gemeint ist.

Natürlich weiß er das: Jesus Christus, wer sonst? Stephanus war zu dem Zeitpunkt noch nicht tot. Daher konnte er JHWH noch nicht sehen, nur "seine Herrlichkeit". Und Jesus zur Rechten Gottes.

Martin Luther mag ein guter Theologe gewesen sein - und ein exzellenter Sprachschöpfer noch dazu - aber als Übersetzer sind und waren andere besser. In der revidierten Elberfelder steht "Herr", in der Vulgata "Domine", in der King James "Lord", diese Liste ließe sich ad infinitum weiterführen.

Machst Du das eigentlich auch??

Natürlich, aber nicht samstags, sondern sonntags und ansonsten dann, wenn ich darum gebeten werde.

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redroo  04.02.2012, 07:56
@mayya77

mayya:Das ist grichisch was du rein gesetzt hast und nur das neue Testament war in grichisch!!

16 ὀνομάζων δὲ τὸ ὄνομα κυρίου θανάτῳ θανατούσθω λίθοις λιθοβολείτω αὐτὸν πᾶσα συναγωγὴ Ισραηλ ἐάν τε προσήλυτος ἐάν τε αὐτόχθων ἐν τῷ ὀνομάσαι αὐτὸν τὸ ὄνομα κυρίου τελευτάτω

Das alte Testamen wurde am Anfang aber in aramisch verfasst und dann in Hebraischen Schriften.Ja so schnell kann man reinfallen wenn man 0 Ahnung hat grins!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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redroo  04.02.2012, 07:59
@Abundumzu

mayya hast fein abgeschrieben wie kleine Kinder in der Schule.Du haettest das vorher mal lesen sollen.Wie gesagt Krumel haben Pause!! Nicht alles was man reincpopiert ist richtig!!

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pirkal  14.01.2012, 09:15

Ihr tut euch ja so leid! Das tut richtig gut. Nur als Missverstandener ist man recht glücklich - und weiß sich gegen allen Vestand im Recht.

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Tiefgang 
Beitragsersteller
 14.01.2012, 12:09
@pirkal

Danke abundumzu für deine herrausragenden Ausführungen. Dem ist ja im Grunde nichts hinzuzufügen. Die Menschen, auch die religiösen, scheinen einfach nicht zu begreifen, wie wichtig es ist, den wahren Gott Jehova mit seinem Namen anzusprechen. Das wunderbare Kapitel Joh. 17 verstehen sie überhaupt nicht, besonders nicht die Passage, wo Jesus sagt :"Ich habe deinen Namen meinen Brüdern bekanntgegeben und werde ihn bekanntgeben, damit die Liebe, mit der du mich geliebt hast, in ihnen sei." Aber wir versuchen immer wieder, es ihnen klar zu machen.

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Ja, warum wird der falsche Name eigentlich von den ZJ gebraucht?

Mir kommt das vor wie eine Trotzreaktion. Die Beweise, dass "Jehova" eine falsche Lesart ist, sind ja erdrückend. Letztlich wissen das die ZJ selbst. Es ergibt ja keinen Sinn, ständig die selben Argumente vorzutragen, dass "Jehova" falsch ist, und dann ständig die selben Argumente gebetsmühlenartig wie von einem Hamster im Tretrad entgegnet zu bekommen. Die Sache ist entschieden - und unter normalen Menschen würde man dann seinen Irrtum aufgeben und sich der richtigen Entscheidung zuwenden.

Warum also das Festhalten an einer falschen Auffassung? Man vertritt damit eine Sonderposition. Und nicht nur mit dem Namen, sondern auch mit der "Lehre". Die stärkt die Gruppe nach innen. Man ist nicht wie die Christen, die pluralistisch sind. Es gibt "klare", "geordnete" Verhältnisse, man hat eine einzige Linie, nicht wie die "christlichen Hippies", in deren religiösem Garten tausend bunte Blumen blühen.

Dann kommt hinzu, dass man nicht zugeben darf, dass "Jehova" eine falsche Lesart ist. Würde man in seiner Lehre an zentraler Stelle zugeben, dass man sich geirrt hat, würde das gesamte System der Lehre zusammenbrechen. Es darf keinen Zweifel geben.

In einem ähnlichen Dilemma ist nur noch der Papst mit der Unfehlbarkeit. Würde er einen Fehler zugeben, würde die gesamte Unfehlbarkeit zusammenbrechen.

Also wird bei den ZJ die theologische Wahrheit an die Lehre angepasst.


Tiefgang 
Beitragsersteller
 14.01.2012, 11:59

Du bist wohl einfach ein Gegener der JZ? Anders kann ich mir deine (dämlichen, very sorry) Argumente nicht erklären.

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Sonnenschnauz  14.01.2012, 12:21
@Tiefgang

Deine wütende Reaktion spricht für die Richtigkeit meiner Überlegung. Die ZJ leben in einer Sonderwelt. Sie können die Wahrheit nicht ertragen. Andersdenkende werden als "dämliche Gegner" deklariert.

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geige  14.01.2012, 12:39
@Tiefgang

Tiefgang, bevor Du unser Sonnenschnauzi als dämlich betitelst, bitte ich Dich, Einblick in die hauseigenen Druckerzeugnisse der ZJ zu nehmen, dort wird nämlich genau das bestätigt, was sie schreibt.

Im Einsichtenbuch Band I auf Seite 1.287 ist klar ausgesagt, daß es sich nicht um eine korrekte Wiedergabe des Gottesnamens handelt, dies aber keinen Grund darstellt, nicht an der bekannten Namensform festzuhalten.

Hallo?

Hier findest Du noch mehr Gedankenanreize in der Sache: http://liebe-zur-wahrheit.de/resources/Forsche+sorgf$C3$A4ltig+-+Name+Gottes.pdf

Überdenk auch mal, ob nicht eine Entschuldigung Deinerseits Sonnenschnauz gegenüber mehr als angebracht ist.

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redroo  04.02.2012, 08:07
@Sonnenschnauz

Was passiert eigentlich mit leuten die andere als daemlich bezeichnen?Na schauen wir mal!!

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Jehova ist eine fehlerhafte Eindeutschung von JHWH oder Jahve. In so manchem Buch aus der Zeit vor 1933 findet man noch die Bezeichnung "Jehova" als Bezeichnung für den Vater-Gott.


Tiefgang 
Beitragsersteller
 27.03.2012, 22:36

Kann man den korrekten Namen überhaupt beweisen? Es fehlen doch die ursprünglichen Konsonanten. In jeder Sprache wird JHWH wahrscheinlich anders klingend wiedergegeben, genauso wie "jesus" in anderen Sprachen anders klingt.

Der Eigenname Jehova bezeichnet allerdings ausschließlich den genialen Schöpfer und Vater Jesu Christi. Den Namen nicht zu gebrauchen kann zu ganz erheblichen Mißverständnisse im Verständnis der Bibel führen.

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Hi, aufgrund des Druckes gewisser Kreise wird politisch korrekt JHWH als Jahwe neuinterpretiert, neuübersetzt. Wie so viele andere Texte, zum Teil total sinnentstellend. Wer also noch Jehova sagt, ist fundamentalistisch konservativ, wenn nicht gar schon rechtsextrem. So wie man nicht mehr Mohammedaner (Muslime) oder Zigeuner (Sinti, Roma) sagen soll. Gruß Osmond http://www.bibelpraxis.de/index.php?article.238 Zitat: Seit dem 19. Jahrhundert mehrten sich allerdings die Stimmen von Wissenschaftlern, die die Schreibung und Aussprache des Namens Jehova schlichtweg für falsch erklärten und stattdessen für die Form Jahwe(h) eintraten. Heute wird die Form Jahwe im Allgemeinen als die allein richtige angesehen. Dafür werden die folgenden Gründe angeführt:

Tiefgang, du stellst diese Dauerbrennerfrage doch nur, um den ZJ die Möglichkeit zu geben, sich mal wieder richtig in Pose zu setzen. asteppert usw. kopieren ja auch gleich seitenweise ihre Wachtturmschriften. Warum eigentlich? Eure eigenen Leute geben ihre Pluspunkte doch sowieso, ohne zu lesen, da sie den ganzen Kram zur Genüge auswenig lernen müssen. Die ellenlangen Abhandlungen sind eh nur Ablenkungsversuch, ihre Lehre auszubreiten, nicht aber um präzise zu antworten.


Wichtig: Dieser falsche Gottesname Jehova wird von ZJ ins Neue Testament übertragen. Dort aber ist nirgends der Gottesname in griechisch zu finden. Es ist auch kein hebräisches Tetragramm JHWH zu finden! "Jehova" (auch Jahwe) ist nirgends im NT zu lesen!!! NWÜ fälscht die Bibel!


Dabei ist die Frage kurz und bündig zu beantworten. Dein Wissen, tiefgan, stimmt natürlich und das weißt du! Denn: ZJ sind so ziemlich die einzigen, die nicht lernfähig sind! Woher der Irrtum "Jehova" kommt, ist überreichlich bekannt. "Jehova" wurde also bei den Übersetzungen, die ihn bis dahin gebrauchten, selbstverständlich in Jahwe geändert. oder bei dem ehrfürchtigen "HERR" belassen. Christen sollten nicht bewusst einen falschen Namen benutzen, oder? Und dann noch, wie ZJ als "einzig wahre Christen" darauf zu bestehen, dass nur Jehova richtig sei, macht sie zu Lügnern per excellence. Warum halten ZJ so an "Jehova" fest, obwohl sie es besser wissen? Ganz einfach: Stell dir mal vor, die Wachtturmleitung würde sagen: "Sorry, "Jehova" ist ein Irrtum. (die "Weltmenschen und Schlimmere haben Recht) Wir haben euch jahrzehntelang die Unwahrheit gesagt!"? Da würde doch gleich ein Rattenschwanz von aufgedeckten Lügen folgen! Natürlilch wäre auch möglich: "Einige Zeugen haben voreilig den Namen "Jehova" für den einzig wahren gehalten" Klingelts in Erinnerung an 1975? Würde mich interessieren: WEr liest eigentlich diese ermüdenden Wachtturm-Endlos-Kopien?


Rudigems  14.01.2012, 21:39

"Sorry, "Jehova" ist ein Irrtum. (die "Weltmenschen und Schlimmere haben Recht) Wir haben euch jahrzehntelang die Unwahrheit gesagt!"?

Hier liegst Du aber falsch, anneliesa. "Der treue und verständige Sklave", informiert sehr wohl über den Irrtum. In den Büchern, "Einsichten über die heilige Schrift", herrausgegeben, vom t.u.v.S. informiert er haarklein, wie dieser Name, "Jehova", entstanden ist. (den Namen gibt es übrigens in zich Ausführungen, je nach Sprache) Dort wird übrigens gezeigt, das der Name Jehova, nicht nur aus Adonai und JHVH kombiniert worden ist, (Adonai, wird nämlich am Anfang, nicht mit "E" geschrieben) sondern dieses E, erhält er von dem Namen Elohim (Den übrigens Jesus, im neuen Testament, in seiner Todesstunde auch benutzt haben soll, er hat auch nicht JHVH benutzt). Damit, ist das E, von Elohim, das A, von Adonai, und das mittlere O, ist von beiden.

Natürlich, kommen bei Religionsmitgliedern, irgenwann, noch nichtmal mehr die Erkenntnisse der obersten Führung an, wenn es in den Kram der Durchschnittsgläubigen, nicht reinpasst. Das ist übrigens, mit dem Bluttransfusionsverbot, genau dasselbe.

Grüße, Rudi Gems

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Tiefgang 
Beitragsersteller
 14.01.2012, 22:05
@Rudigems

Wie schon an anderer Stelle geschrieben, geht es in der Frage in erster Linie darum, warum von den meisten Religionsorganisationen der Name, den JHWH dem Moses geoffenbart hat, nicht gebraucht wird, sondern ein allgemeiner Titel "Gott" verwanddt wird. Darauf gab es kaum eine vernünftige Antwort.

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anneliesa  15.01.2012, 21:18
@Tiefgang

tiefgang, willst du jetzt nach ZJ Manier ablenken und wie stets dann behaupten, die Widersprechenden haben deine Frage nicht verstanden! Hab ich doch schon mal gesagt, dass das spätestens seit 1975 offenkundig ist! WEnn man die Verlautung von JHWH nicht kennt, kann man sie auch nicht aussprechen! Jedenfalls nicht richtig! Auch "Jahwe" ist nur wahrscheinlich, nicht 100% gesichert. "Jehova" ist 100% falsch. Also folgt man den jüdischen Glaubensvätern, die ehrfurchtsvoll "Adonai" = Herr sagten und übernahm "HERR" (manchmal anders, siehe die angege. Internetseite) Bitte den Nachweis: WAnn war Gott je zornig, weil sein Volk nicht JHWH -wie auch immer es gelautet haben möge - gerufen hat. Gott war zornig, weil das Wesen seines Namens verunehrt wurde. "Ich bin, der ich bin, ich bin bei euch" . Diese "Seele" des Namens Gottes hat Jesus verherrlicht und gesagt: "Sagt Vater, sagt Abba= Papa", kein Wort von "Jehova" od. ähnl. Paulus, Petrus nicht ein einziges Mal kommt ihnen "Jehova" über die Lipppen" Nicht ein einziges Mal steht der Gottesname im NT. Und: Nur einer ist HERR, es gibt nur einen Gott! (und zeigt sich Menschen in Jesus Christus)

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anneliesa  15.01.2012, 21:38
@Rudigems

Rudi Gems, leider muss ich dir doch widersprechen . Die Führung der ZJ weiß um die falsche Aussprache von "Jehova". Sie lässt ihre Untertanen aber absichtlich unwissend!. Noch vor einiger Zeit hat sich eine ZJ bei mir "verirrt" (eigentlich ist meine Adresse hinreichend bekannt als "Satansland". Sie hatte wirklich keine Ahnung und behauptete, dass der tr.u.verst. Skl. sich nicht irren kann. Diese Aussage wurde mir von Ausgestiegenen bestätigt, die glaubhaft versicherten, keine Kenntnis von der Unrichtigkeit "Jehova" zu haben. Wie auch immer: Juden sprachen nicht den Gottesnamen aus und setzten die Vokale von Adonai (Herr) zwischen die Konsonanten. und sagten dann auch, wenn das JHWH in der SChrift erschien: Adonai. Elohim wurde gesprochen wie die interpunktierten Konsonanten es vorgaben! Ein Mönch des Mittelalters unterlag dem Irrtum von "Jehova". Das ist grundsätzlich eine riesige Nebensächlichkeit, wenn nicht die ZJ ein Glaubensdogma aus der Verwendung "Jehova" machen würden. Nie (oder ist Neues Licht im Anmarsch?) würden sie in ihren Reihen "Jahwe" akzeptieren. In einem der letzten Wachtt. "beweisen" sie durch einen kleinen Abdruck, die Interpunktion "Jehova" , Mag sein, dass im MA , als "Jehova" geläufig wurde, eine hebr. Abschrift dann auch so interpunktiert wurde. Lediglich ein Beweis, dass Irrtümer übernommen werden. Über JHWH stand eben die Interpunktion, damit der Gottesname nichtgelesen wird, und nicht umgekehrt.

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